Ein Auszahlplan ist eine interessante Alternative zur Sofortrente. Erfahre hier, welche Möglichkeiten es gibt und wie du profitierst.
Wie die Auszahlung von angespartem Vermögen erfolgen soll, legt man im Entnahmeplan fest. Diese Variante kommt sowohl für Kapitalanleger, welche einen Auszahlungsplan für Fonds festlegen, infrage als auch für Sparer bei der Bank, welche einen entsprechenden Bankauszahlplan festlegen. Gerade Personen, die bereits über eine betriebliche Altersvorsorge oder eine Lebensversicherung verfügen, können von dieser Form profitieren und mit einer Planung im Vorfeld die monatlichen Zahlungen gestalten.
Grundsätzlich gibt es diverse Pläne zur Verzinsung und Entwicklung des vorhandenen Kapitals und zu dessen Auszahlung.
Der Bankauszahlplan kommt bei klassischen Geldanlagen bei einem Kreditinstitut zur Anwendung. Hierbei spielen weder börsennotierte Investments noch Kursentwicklungen eine Rolle. Stattdessen legst du als Sparer Kapital zu festen Zinsen bei deiner Bank an, das dir dann nach einer bestimmten Zeitspanne und zu einem festgelegten Zeitpunkt, welche beide im Bankauszahlplan geregelt sind, ausgezahlt wird.
Ein Auszahlplan für Fonds wird nur dann erstellt, wenn du dein Vermögen in Aktienfonds, Rentenfonds oder andere Fonds an der Börse investiert hast. Das eingezahlte Kapital wird über einen definierten Zeitraum angelegt und der Auszahlplan für Fonds legt fest, zu welchen Zeitpunkten regelmäßige Entnahmen stattfinden.
Ein Vergleich mit alternativen Anlageformen hilft dabei, die Besonderheiten von Entnahmeplänen zu verstehen. Wenn du beispielsweise eine klassische Rentenversicherung besparst, erhältst du häufig eine lebenslange Rente mit monatlichen Auszahlungsbeträgen. Bei einem Auszahl- oder Entnahmeplan wird hingegen eine feste Laufzeit vereinbart, innerhalb der das Kapital schrittweise ausgezahlt wird. Die Renditen sind dabei häufig attraktiver. Solltest du vor der letzten Auszahlung versterben, geht das noch nicht ausgezahlte Vermögen in die Erbmasse ein – anders als die Beiträge, die du in die Rentenversicherung eingezahlt hast.
Hast du eine der genannten Kapitalanlageprodukte bei einer Bank oder bei einem Versicherer abgeschlossen, kannst du mithilfe von Auszahlplanrechnern oder Kapitalverzehrrechnern ermitteln, wie hoch die regelmäßigen Auszahlungen ausfallen. So zeigt sich zum Beispiel bei einem Bankauszahlplan, welche Auswirkungen regelmäßige Entnahmen auf den Kapitalstock haben. Denn jedes Mal, wenn Geld ausgezahlt wird, sinkt das Restkapital, das dann entsprechend weniger Zinsen abwirft.
Bei Fonds-Modellen ist die Berechnung etwas kniffliger, da diese Anlageformen Kursschwankungen unterliegen und in den Plänen somit nur Rendite-Annahmen vorgenommen werden können. Die Experten von CLARK helfen dir dabei, deine bestehenden Verträge zu prüfen und zu bewerten.
Als Sofortrente bezeichnet man eine weitere Form der privaten Altersvorsorge. Beim Abschluss einer Sofortrente wird einmalig ein hoher Geldbetrag in den Versicherungsvertrag eingezahlt. Das Versicherungsunternehmen garantiert im Gegenzug eine lebenslange, monatliche Rentenzahlung. Diese Auszahlungen setzen sich aus der sogenannten garantierten Rentenleistung zuzüglich den aus Zinsen erwirtschafteten Überschüssen zusammen. Der größte Vorteil der Sofortrente liegt in der Absicherung der Langlebigkeit durch lebenslang geleistete Rente, da sie nicht wie beim Auszahlplan zu einem vorweg bestimmten Zeitpunkt endet.
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