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Focus Money - Beste Kundenbetreuung - Versicherungsmanager CLARK - Ausgabe 18/2023

Alters­­vorsorge (AV) Sofortrente

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  • Wenn du einen größeren Geldbetrag übrig hast und eine sichere Ergänzung zur Alters­vorsorge suchst, kann die Sofortrente eine super Lösung für dich sein.
  • Du kannst den Auszahlungsbeginn frei bestimmen – und das ist nur eines der großen Vorteile der Sofortrente.
  • Die Auszahlung wird lediglich mit dem Ertragsanteil versteuert – je nach Lebensalter bei Erhalt der der ersten Auszahlung.

Was steckt hinter der Sofortrente?

Wer an eine private Altersvorsorge denkt, dem kommt wahrscheinlich zunächst das klassische Modell in den Sinn: Über viele Jahre hinweg wird mit regelmäßigen Beiträgen Geld in einer Renten­versicherung angespart, das dann, mit Eintritt in den Ruhestand, in Form einer lebenslangen Rente wieder ausbezahlt wird. Doch was ist, wenn man plötzlich einen größeren Geldbetrag zur Verfügung hat? Wenn du zum Beispiel geerbt hast, deine Kapitallebens­versicherung ausläuft oder wenn du dich kurz vor der Rente entscheidest, dein Haus zu verkaufen und stattdessen in eine günstigere Wohnung zu ziehen?

Für solche Fälle gibt es die Sofortrente. Sie ist eine spezielle Form der privaten Renten­versicherung, in die du einen größeren Geldbetrag mittels einer Einmalzahlung hineingibst, den du dann, ab einem von dir bestimmten Zeitpunkt, in Form einer lebenslangen Rentenzahlung wieder ausgezahlt bekommst. Auf diese Weise lagerst du nicht nur das sogenannte Langlebigkeitsrisiko an die Versicherung aus – also die Möglichkeit, dass du so alt wirst, dass du mehr Geld benötigst als du eingezahlt hast – du sparst im Vergleich zu anderen Vorsorgemodellen auch noch Steuern. Denn die Auszahlung aus einer Sofortrente muss nur mit dem günstigen Ertragsanteil versteuert werden, was sie von jedem privaten Sparplan unterscheidet. Und die einmal vereinbarte Rentenhöhe ist dir auch noch garantiert.

Die Sofortrente ist beliebt: 26,3 Milliarden € legten die Deutschen 2017 in eine private Renten­versicherung gegen Einmalzahlung an. Das ist fast jeder 5. Beitragseuro. Kein Wunder: Die Sofortrente punktet mit Sicherheit, Steuerbegünstigung und einfacher Handhabung, wie du im Folgenden sehen wirst.

Zusammenfassung

  • Die Sofortrente samt Einmalbetrag ist eine spezielle Form der privaten Renten­versicherung. Du partizipierst zudem an der Überschussbeteiligung.
  • Du zahlst auf einen Schlag einen größeren Betrag Geld ein. Diese Einmalzahlung wird verrentet und in Form einer lebenslangen Rente an dich ausgezahlt.
  • Dadurch überträgst du das sogenannte Langlebigkeitsrisiko auf den Versicherer.
  • Zudem sparst du im Vergleich zu anderen Vorsorgemodellen auch noch Steuern. Denn die Auszahlung aus der Sofortrente wird nur mit dem Ertragsanteil besteuert.

Sofortrente: So funktioniert’s

Im Grunde funktioniert die Sofortrente genauso, wie es ihr Name vermuten lässt:

Klingt einfach und das ist es auch. Ihr größter Unterschied zur herkömmlichen Rente besteht darin, dass das Rentenguthaben nicht über viele Jahre lang in einer Renten­versicherung angespart wurde, sondern aus anderen Quellen wie etwa einem Erbe oder einem Hausverkauf stammt und nun mit einem Schlag in eine Renten­versicherung überführt wird. Der Versicherer rechnet dabei die Einmalsumme mit einem Verrentungsfaktor in eine monatliche Rente um, die er dir lebenslang auszahlt.

Den Auszahlungszeitpunkt kannst du selbst bestimmen. Das ist beispielsweise dann besonders sinnvoll, wenn du zu einem größeren Geldbetrag gekommen bist, aber noch ein paar Jahre bis zur Rente hast. Während größere Geldbeträge auf dem privaten Konto Negativzinsen mit sich bringen können, kann ein Versicherer die Summe gewinnbringend am Kapitalmarkt anlegen.

Wertentwicklung

Die meisten Versicherer setzen bei der Sofortrente auf die sogenannte neue Klassik: Du erhältst eine Rente in garantierter Höhe, während der Versicherer dein Guthaben am Kapitalmarkt anlegt. Erwirtschaftet er mit dieser Anlage Gewinne, sogenannte Überschüsse, werden diese auf deine garantierte Rente aufgeschlagen. Dies ist eine eher konservative Form der Kapitalanlage, weil der Versicherer aufgrund der garantierten Rentenhöhe in eher sicherheitsorientierte Anlageklassen investieren muss.

Aufgrund des Niedrigzinsumfeldes gibt es deshalb mittlerweile auch fondsbasierte Varianten der Sofortrente, bei der das Kapital direkt am Aktienmarkt investiert wird. Auch hier gibt es eine garantierte Rente, hinter die die Versicherung auch bei fallenden Kursen nicht zurückfällt.

Welche Anlageform bei der Sofortrente für dich die beste ist, ist von vielen individuellen Faktoren abhängig, zum Beispiel davon,

  • wie risikoaffin du bist
  • welche Rolle die Sofortrente in deinem individuellen Rentenmix spielt. Ist sie ein Zubrot oder basiert ein erheblicher Teil deiner Altersabsicherung darauf?
  • wann die erste Auszahlung aus der Rente fließt: Soll sie tatsächlich sofort ausbezahlt werden oder schiebst du die Auszahlung noch ein paar Jahre auf?

Das Prinzip der Sofortrente ist einfach, weshalb manche Anbieter den Abschluss sogar voll automatisiert online anbieten. Wie bei allen Formen der privaten Alters­vorsorge ist es jedoch auch hier essentiell, dass die Sofortrente individuell auf dich und deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Die wichtigsten Fragen solltest du deshalb am besten noch einmal mit einem Berater durchgehen, bevor du einen Vertrag über einen so hohen Geldbetrag abschließt. Unsere CLARK Expert:innen helfen dir hier gerne kostenlos und unverbindlich weiter.

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Auszahlung

  • Die Auszahlung der Sofortrente beginnt in der Regel augenblicklich. Der Beginn ist aber frei wählbar.
  • Je später die Auszahlung beginnt, desto niedriger ist die Besteuerung im Rentenalter.
  • Die Sofortrente unterliegt der Ertragsbesteuerung.
  • Die Auszahlung erfolgt in der Regel monatlich ein Leben lang.
  • Um Inflation auszugleichen, kann die Auszahlung der Sofortrente dynamisiert werden.
  • Auch eine zeitlich begrenzte Auszahlung ist möglich.

Wann beginnt die Auszahlung der Sofortrente?

Die Auszahlung beginnt in der Regel sofort – daher der Name. Der Beginn der Auszahlung ist jedoch frei wählbar. Wenn du also zum Beispiel noch ein paar Jahre bis zur Rente hast, kannst du die Auszahlung auch so lange hinauszögern. Man spricht dann von einer aufgeschobenen Renten­versicherung.

Der Zeitpunkt der ersten Auszahlung muss aber nicht parallel zum Eintritt in den Ruhestand erfolgen. Du kannst die Auszahlung auch später beginnen lassen, was steuerliche Vorteile haben kann. Denn die Sofortrente wird mit dem Ertragsanteil besteuert und der ist umso niedriger, je später die Auszahlung beginnt. Genauso kannst du die Auszahlung aber auch früher beginnen lassen, zum Beispiel, wenn du in Altersteilzeit bist und noch ein zusätzliches Einkommen haben möchtest. Allerdings solltest du genau abwägen, wann du damit beginnen möchtest, denn je früher die Auszahlung beginnt, umso höher ist die Besteuerung und desto niedriger ist die monatliche Rente.

Wie wird ausgezahlt?

Die Auszahlung erfolgt in der Regel als lebenslange Rentenzahlung. Wie hoch die monatliche Rente ausfällt, hängt zum einen von der Höhe der eingezahlten Summe ab und zum anderen von deinem Alter bei Rentenbeginn. Bei Rentenbeginn rechnet der Versicherer nämlich das vorhandene Kapital mit einem Verrentungsfaktor in monatliche Renten um. Dabei schätzt er deine Lebenserwartung auf Basis bestimmter Faktoren wie beispielsweise deinem Beruf und deinem Geburtsjahr. Je mehr Zeit zwischen Rentenbeginn und geschätzter Lebenserwartung liegen, desto mehr muss er das vorhandene Kapital strecken. Entsprechend geringer fällt deine monatliche Rente aus. Zudem erhöht sich die Besteuerung: Je früher du beginnst, desto höher ist der Steuersatz, mit dem die Rente versteuert werden muss. Wer mit 67 Jahren beginnt, muss 17 % versteuern, wer schon mit 61 loslegt, der muss seine Rente mit 22 % versteuern.

Varianten der Sofortrente

  • Kapitalauszahlung: Das sogenannte Kapitalwahlrecht in den Versicherungsvertrag aufzunehmen, macht vor allem dann Sinn, wenn die Rente als aufgeschobene Renten­versicherung abgeschlossen wurde. Wenn du heute zu einer größeren Geldsumme kommst, aber erst in 10 Jahren auf eine Rente angewiesen sein wirst, kann es nützlich sein, sich diese Flexibilität zu bewahren. Bei Renteneintritt kannst du dann immer noch entscheiden, ob du das Kapital lieber verrenten lassen willst oder die Auszahlung beispielsweise dazu nutzen möchtest, die letzten Raten deines Hauses abzubezahlen.
  • Die zeitlich begrenzte Rente kann sinnvoll sein, um die Zeit bis zum Ruhestand zu überbrücken. Aber auch wer bei Renteneintritt gesundheitlich angeschlagen ist, sollte über die Auszahlung als zeitlich begrenzte Rente nachdenken. Wegen des begrenzten Zeitraums fällt die einzelne Rate höher aus als bei der lebenslangen Rentenauszahlung. Zudem lohnt sich die Option der lebenslangen Rente nur, wenn zu erwarten ist, dass man die durchschnittliche Lebenserwartung übertrifft.

Was bedeutet dynamische Auszahlung?

Für die Auszahlung der Sofortrente kannst du zwischen 3 Varianten wählen:

  • Konstante Auszahlung: Hier bekommst du gleichbleibende monatliche Rentenzahlungen überwiesen. Der Versicherer nimmt die garantierte Rentenhöhe und teilt sie in gleichgroße monatliche Raten auf. Der Betrag variiert künftig nur noch geringfügig, abhängig von den Überschüssen, die der Versicherer durch die Kapitalanlage erwirtschaftet.
  • Volldynamische Auszahlung: Bei der dynamischen Sofortrente erhöht sich die Rente jährlich um einen festgelegten Dynamiksatz. Dadurch soll die Inflation ausgeglichen werden. Die ersten Raten fallen dadurch möglicherweise etwas geringer aus als bei der konstanten Auszahlung. Es ist auch möglich, die Dynamik umzukehren, sich also zunächst eine höhere Rate auszahlen zu lassen, die dann über Zeit absinkt.
  • Teildynamische Auszahlung: Bei dieser Mischform ist die anfängliche Rente etwas höher als bei der volldynamischen Sofortrente und steigt dafür geringer an. 

Besteuerung

Die Sofortrente gehört als rrivate Renten­versicherung zur dritten Schicht der Alters­vorsorge und wird darum bei der Einzahlung, anders als Rürup-Rente, Riester-Rente oder betriebliche Altersvorsorge, staatlich nicht gefördert. Dafür ist sie aber bei der Auszahlung begünstigt. Während dann bei den anderen Versicherungen der volle Steuersatz anfällt, muss die Sofortrente nur mit dem viel günstigeren Ertragsanteil besteuert werden. Wie hoch der für dich ausfällt, hängt davon ab, wie alt du bei der erstmaligen Auszahlung bist.

Rentenbeginn mitBesteuerung
61 Jahren22 %
62 Jahren21 %
63 Jahren20 %
64 Jahren19 %
65 Jahren18 %
67 Jahren17 %
68 Jahren16 %
69 Jahren15 %

Sonderform: Rürup-Sofortrente

Manche Anbieter bieten Sofortrenten nicht nur in Form einer privaten Renten­versicherung an, sondern auch als Rürup-Rente. Ob sich das für dich lohnt, solltest du unbedingt vorher mit einem Steuerberater oder Versicherungsexperten besprechen. Beiträge zu einer Rürup-Rente sind derzeit bis 27.565 € steuerlich abzugsfähig, inklusive deiner Beiträge zur gesetzlichen Renten­versicherung. Für Ehepaare gilt das Doppelte. Überschreitet deine Einzahlung zur Sofortrente diesen Freibetrag, profitierst du bei der Einzahlung nicht hinreichend vom Steuervorteil und musst zugleich deine Auszahlung voll versteuern. Lass dich hierzu unbedingt von unseren CLARK Expert:innen beraten.

Zusammenfassung

  • Das Prinzip der Sofortrente ist einfach: Du zahlst einen Einmalbeitrag in eine Versicherung ein, diese verrentet dein Kapital und zahlt es dir in Form einer lebenslangen Rente wieder aus.
  • Im klassischen Fall erhältst du eine Garantierente und profitierst gegebenenfalls von Überschüssen, die die Versicherung erwirtschaftet. Inzwischen gibt es aber auch fondsgebundene Varianten.
  • Die Auszahlung erfolgt in der Regel sofort. Es ist aber auch möglich den Auszahlungsbeginn nach hinten zu verschieben.
  • Die Auszahlung aus einer Sofortrente muss nur mit dem Ertragsanteil versteuert werden. Dessen Höhe ist abhängig vom Lebensalter bei Bezug der ersten Auszahlung.

Wann und für wen lohnt sich die Sofortrente?

Die Sofortrente kann eine sinnvolle Option sein, wenn du

Wann und für wen lohnt sich die Sofortrente nicht?

Die Sofortrente ist nicht die beste Wahl, wenn du

Kann man mit der Sofortrente vorzeitig in den Ruhestand?

Zum Überbrücken des Vorruhestands bis zum Erhalt einer gesetzlichen Rente lohnt sich die Sofortrente nur bedingt: Zum einen ist der Steuersatz, mit dem die Leistung aus einer Sofortrente zu versteuern ist, umso höher, je früher du sie dir auszahlen lässt. Zum anderen müsstest du aus der Sofortrente Beiträge zur gesetzlichen Renten­versicherung entrichten. Andernfalls sinkt deine gesetzliche Rente für jeden Monat, den du früher als mit 67 in Rente gehst, um 0,3 %.

Was passiert bei Kündigung oder Tod?

Kündigung

Die Kündigung einer Sofortrente ist – wenn überhaupt – nicht ganz einfach und nur unter finanziellen Einbußen zu erreichen. Erkundige dich unbedingt vor Vertragsabschluss, wie und unter welchen Bedingungen eine Kündigung überhaupt möglich ist.

Durch eine Kündigung wirst du nie dein gesamtes Kapital zurückerhalten, sondern allenfalls den Rückkaufswert. Darunter versteht man das von dir eingezahlte Kapital abzüglich aller Abschluss- und Verwaltungskosten. Das gilt auch im Fall einer aufgeschobenen Renten­versicherung, also wenn du das Geld eingezahlt hast, der Tag der ersten Auszahlung aber noch aussteht.

Besser ist es in jedem Fall, wenn du dich vor Abschluss der Sofortrente beraten lässt und zusammen mit deinem Berater oder deiner Beraterin deine Ziele und gegebenenfalls auch Alternativen besprichst. Wende dich dazu gerne an unsere CLARK Expert:innen. Sie helfen dir kostenlos und unverbindlich weiter.

Tod

Bei Abschluss einer Sofortrente berechnet der Versicherer auf Basis sogenannter Sterbetafeln deine voraussichtliche Lebenserwartung und verrentet dein eingezahltes Kapital so, dass es bis zu diesem Zeitpunkt reicht. Lebst du länger als vom Versicherer berechnet, hast du mit der Sofortrente eine gute Anlageentscheidung getroffen, denn du bekommst mehr raus als du eingezahlt hast. Stirbst du vorher, geht der Rest deines Vorsorgevermögen in der Regel an den Versicherer.

Hinterbliebenenabsicherung

Es ist jedoch möglich, mittels verschiedener Zusatzoptionen deine Hinterbliebenen mit abzusichern. Welche Optionen jeweils zur Verfügung stehen, ist abhängig vom gewählten Versicherer und Tarif. Diese Absicherungen für Hinterbliebene gibt es:

  • Beitragsrückgewähr: Im Todesfall zahlt der Versicherer deinen Hinterbliebenen den verbliebenen Teil deines Vorsorgevermögens aus.
  • Rentengarantiezeit: Nach deinem Tod wird deine Rente bis zum Ende der Garantiezeit an eine vorher von dir benannte Person weiter gezahlt. Du kannst zwischen 5 und 20 Jahren Rentengarantiezeit wählen. Hast du beispielsweise 15 Jahre vereinbart und stirbst nach 11 Jahren, wird die Rente noch für 4 weitere Jahre an die begünstigte Person ausgezahlt.
  • Hinterbliebenenrente: Hierbei wird deine Rente auf deine:n Ehe- oder eingetragenen Lebenspartner:in übertragen und lebenslang gezahlt. Die Hinterbliebenenrente ist meist nicht genauso hoch. Üblich sind 60 % deiner Rente.

Eine Hinterbliebenenabsicherung muss vor Rentenbeginn vereinbart werden. Ihr Abschluss geht immer zulasten deiner eigenen Rente und sollte daher gut abgewogen sein. Lass dich auf jeden Fall beraten! Wenn es darum geht, deinen Hinterbliebenen etwas zu hinterlassen, gibt es möglicherweise Alternativen zur Sofortrente mit Hinterbliebenenschutz.

Zusammenfassung

  • Es ist wichtig, sich vor Abschluss einer Sofortrente gut zu informieren und beraten zu lassen. Eine Kündigung ist immer mit Verlusten verbunden.
  • Im Todesfall verfällt das nicht abgerufene Kapital in der Regel.
  • Es lässt sich jedoch ein Hinterbliebenenschutz vereinbaren. Dieser schmälert jedoch die Höhe der eigenen Rentenzahlung.

Alternativen zur Sofortrente

Wer über eine Sofortrente nachdenkt, steht meistens kurz vorm Renteneintritt und besitzt eine größere Summe Geld, die er oder sie über einen längeren Zeitraum, im Idealfall bis zum Lebensende, strecken möchte. Eine Sofortrente ist hierfür die beste „Pay-and-Forget“-Lösung, denn nach der Einzahlung musst du dich um nichts mehr kümmern. Die Versicherung zahlt dir die vereinbarte Leistung, wenn du möchtest, bis ans Lebensende.

Wenn du es stattdessen etwas flexibler haben möchtest, kommt dafür heutzutage nur noch ein ETF- oder Fondsentnahmeplan infrage. Hierbei kaufst du mit deinem Kapital Aktien, in der Regel in Form von ETFs oder anderen Fonds, und beauftragst die Bank damit, monatlich einen Teil davon zu verkaufen und den Erlös an dich auszuzahlen. Gerade auf längere Sicht wirst du über eine solche Anlage wahrscheinlich mehr Rendite erzielen als über die Anlage in einer Versicherung. Und solltest du kurzfristig eine größere Summe Geld brauchen, kannst du sie dir selbst auszahlen.

Aber diese Strategie hat auch Nachteile:

  • Du trägst das Langlebigkeitsrisiko: Trotz besserer Renditechancen wird das Geld aus deinem Entnahmeplan irgendwann aufgebraucht sein. Damit läufst du Gefahr, dass dir plötzlich im hohen Alter eine Einnahmequelle versiegt. Mit einer Sofortrente genießt du die Sicherheit einer garantierten Rentenzahlung und das lebenslang, auch wenn das bedeutet, dass die Versicherung dir mehr bezahlen muss als du eingezahlt hast.
  • Du zahlst höhere Steuern: Erlöse aus Aktienverkäufen sind pro Jahr nur bis 1.000 € steuerfrei, Eheleute genießen bis zu 2.000 € Steuerfreiheit. Auf alles, was du darüber hinaus verdienst, zahlst du Kapitalertragsteuer. Die fällt auch dann an, wenn du dir gar nichts auszahlst, sondern innerhalb deiner Geldanlage umschichtest.
  • Du musst dich selbst kümmern: Du musst selbst entscheiden, wo du dein Geld anlegst und die Aktienkurse immer im Blick behalten.
  • Du trägst das Risiko: Sinken die Kurse, musst du selbst kürzertreten, um nicht zu viel deines Ersparten auf einmal aufzubrauchen.

Früher gab es neben den ETF-Entnahmeplänen auch Bank-Auszahlpläne. Diese werden jedoch aufgrund der anhaltenden Niedrigzinssituation kaum mehr angeboten.

Zusammenfassung

  • Die Sofortrente ist eine simple Pay-and-Forget-Lösung für alle, die kurz vorm Ruhestand noch einen größeren Geldbetrag anlegen wollen.
  • Kaum ist das Geld eingezahlt, übernimmt der Versicherer den Rest.
  • Alternativ eignet sich ein ETF- oder Fonds-Entnahmeplan.
  • Der erfordert jedoch selbstständige Administration.
  • Außerdem trägst du das Langlebigkeitsrisiko.

Eine Sofortrente abschließen

Eine Sofortrente abzuschließen, ist denkbar einfach: Einmalzahlung entrichten und ein Leben lang von monatlichen Rentenzahlungen profitieren! Das Prinzip ist so einfach, dass manche Anbieter den Abschluss auch direkt online anbieten.

Doch gilt es auch hier vor Abschluss einige Entscheidungen zu treffen und der Teufel steckt wie immer im Detail: Wie soll das Geld angelegt werden? Ab wann soll ausgezahlt werden? Und sollen deine Hinterbliebenen im Todesfall mit abgesichert werden?

Die Sofortrente ist eine nützliche Ergänzung für deinen individuellen Rentenmix, doch die Entscheidung, die du triffst, ist weitreichend und sollte deshalb unbedingt auf dich und deine persönliche Lebenssituation abgestimmt sein. Nutze darum die Chance und lass dich beraten! Unsere CLARK Versicherungsexpert:innen helfen dir kostenlos und unverbindlich weiter und finden mit dir die Lösung, die am besten zu dir passt. Und so gehst du vor:

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
  • Die CLARK Expert:innen beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
  • Du wählst deinen Wunsch­versicherer. Gemeinsam mit den CLARK Expert:innen stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.
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