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Focus Money - Beste Kundenbetreuung - Versicherungsmanager CLARK - Ausgabe 18/2023

Rürup-Rente oder Riester-Rente

Rürup-Rente oder Riester-Rente: Wo ist der Unterschied?

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  • Sowohl Rürup- als auch die Riester-Rente sind staatlich geförderten Versicherungen, die eine zusätzliche Alters­vorsorge neben der gesetzlichen Rente liefern sollen.
  • Die Rürup-Rente richtet sich als Basisrente vor allem an Selbstständige und gut verdienende Angestellte, die nicht von einer betrieblichen Alters­vorsorge profitieren oder die eine private Renten­versicherung scheuen.
  • Riester-Versicherungen bieten sich hingegen vor allem für Angestellte, die in die deutsche Renten­versicherung einzahlen sowie für Beamt:innen und Selbstständige in der Künstlersozialkasse an, die zusätzlich für das Alter vorsorgen & die staatlichen Zulagen erhalten möchten.

Unterschiede zwischen Rürup und Riester

Rürup-Rente und Riester-Rente wirken auf den ersten Blick sehr ähnlich. Bei beiden handelt es sich um eine staatliche geförderte private Altersvorsorge. Im direkten Vergleich fallen jedoch die Unterschiede ins Auge: So richten sich die Altersvorsorge-Modelle an unterschiedliche Personengruppen und tragen deren individuellen Einkommenssituationen Rechnung.

Wer hat Anspruch auf Rentenförderung?

Anspruch auf eine geförderte Riester-Rente haben Beamte und Beamtinnen, Angestellte, Arbeitssuchende, Wehr- und Zivildienstleistende sowie Eltern während der Erziehungszeit.

Selbstständige hingegen können nur dann mittels Riester-Rente zusätzlich fürs Alter vorsorgen, wenn sie Beiträge in die gesetzliche Renten­versicherung zahlen (beispielsweise über die Künstlersozialkasse) oder wenn die oder der Ehepartner:in einen Riester-Vertrag abgeschlossen hat und die staatliche Zulage erhält.

Die Rürup-Rente ist als Basisrente nicht auf bestimmte Personengruppen beschränkt. Prinzipiell kommt sie für jede:n steuerpflichtige:n deutsche:n Bürger:in infrage. Besonders relevant ist sie aber für Selbstständige und Freiberufler:innen, die keine Riester-Rente beziehen können.

Oft ist die Rürup-Rente für sie die einzige Möglichkeit, sich eine staatlich geförderte private Altersvorsorge aufzubauen. Auch für gut verdienende Angestellte, die bereits in die gesetzliche Renten­versicherung einzahlen und sich eine zusätzliche Basisrente mit staatlicher Unterstützung sichern wollen, ist eine Alters­vorsorge nach Rürup attraktiv.

Ein höheres Einkommen beim Abschluss eines Rürup-Vertrags ist deshalb empfehlenswert, da erst mit höheren jährlichen Beiträgen auch höhere Steuervergünstigungen einhergehen.

Zusammenfassung

  • Anspruch auf Riester-Förderung hast du vor allem als Angestellte:r, Beamtin oder Beamter.
  • Als Selbstständige:r musst du ebenfalls in die gesetzliche Rente einzahlen, um riestern zu können.
  • Das Rürup-Modell empfiehlt sich dagegen für Selbstständige sowie für Angestellte mit höherem Einkommen.

Förderung und Auszahlung

Die Höhe der staatlichen Förderung

Die beiden Renten unterscheiden sich hinsichtlich der Art der staatlichen Förderung. Bei der Riester-Rente erhältst du feste Zulagen und genießt darüber hinaus Steuervorteile der Riester-Rente – allerdings nur bis zu einer Höhe von 2.100 € als absetzbare Beiträge zur Altersvorsorge. Seit 2018 beträgt die jährliche staatliche Grundzulage 175 € pro Person.

Interessanter sind die Zulagen für Familien. Als Elternteil erhältst du zusätzlich jährlich eine Kinderzulage. Diese beträgt 185 € pro Kind, wenn es bis Ende 2007 geboren wurde, oder 300 € pro Kind, wenn es 2008 oder später geboren wurde. Die Zulagen während der Ansparphase fallen also vor allem für Eltern hoch aus und summieren sich pro nicht volljährigem Kind auf bis zu 5.400 € während der Vertragsdauer.

Feste Zulagen gibt es bei der Rürup-Rente hingegen nicht, Sparer:innen werden lediglich über Steuervorteile gefördert. Je mehr eingezahlt wird, desto mehr kann bei der Steuererklärung abgesetzt werden.

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Rürup vs. Riester – wie werden die Renten ausgezahlt?

Bei der Rürup-Rente gibt es nur eine Option: Du erhältst die angesparte Summe als lebenslange monatliche Rente ausgezahlt. Flexibler bist du bei der Riester-Rente. Du kannst dir bei Rentenbeginn bis zu 30 % des Ersparten auszahlen lassen.

Zusammenfassung

  • Die Riester-Förderung bietet Steuervorteile und feste staatliche Zulagen.
  • Wegen der Kinderzulagen ist die Riester-Rente vor allem für Familien attraktiv.
  • Die Rürup-Förderung beschränkt sich dagegen auf steuerliche Vorteile.
  • Während das Rürup-Modell nur als Rente möglich ist, kannst du dir Riester-Verträge zu einem Teil als Kapital auszahlen lassen.

Wie hoch ist der Mindestbeitrag?

Auch hier gibt es deutliche Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Den größeren Spielraum besitzt du bei der Rürup-Rente. Der Gesetzgeber hat zwar gesetzlich keinen Mindestsparbetrag festgelegt, die Anbieter von Rürup-Verträgen können allerdings Mindestbeiträge bestimmen.

Die Faustregel: Je mehr du einzahlst, desto höher ist dein Steuervorteil. Für die Gesamthöhe der absetzbaren Beiträge gibt es jedoch einen Maximalbetrag: für 2024 liegt er bei 27.565 €, für Verheiratete bei 55.130 €.

Mehr Vorschriften gelten für die Riester-Rente. Um die volle staatliche Förderung zu erhalten, ist es erforderlich, mindestens 4 % des jährlichen Bruttoeinkommens in einen Riester-Vertrag einzuzahlen; die Mindestsumme pro Jahr beträgt zwar nur 60 €, maximal werden aber auch nur 2.100 € pro Jahr durch Steuervergünstigungen gefördert. Natürlich kannst du auch mehr in deinen Vertrag einzahlen, steuerlich berücksichtigt werden allerdings nur die genannten 2.100 €.

Kann ich die Rentenbeiträge flexibel an mein Einkommen anpassen?

Bei der Rürup-Rente kannst du den Sparbetrag für deine Alters­vorsorge flexibel an dein Einkommen anpassen.

Dies ist prinzipiell auch bei der Riester-Rente möglich; allerdings ist zu beachten, dass sich die staatliche Zulage verringert, wenn du aufgrund niedrigerer Einzahlungen die Voraussetzungen für die volle Förderung nicht mehr erfüllst.

Besitze ich eine Kapitalgarantie?

Bei einem Riester-Vertrag muss dir der Anbieter bei Rentenbeginn mindestens den bisher eingezahlten Betrag zusichern. Diese Garantie besitzt du bei der Rürup-Rente nicht. Du kannst sie aber bei den meisten Anbietern optional zu deinem Vertrag dazu buchen – dies schmälert allerdings die Höhe deiner später ausbezahlten Rente.

Allgemein gilt: Je höher die Garantie ausfällt, desto geringer entwickelt sich die Rendite.

Kann ich Riester oder Rürup vererben?

Das Vermögen aus einem Rürup-Vertrag ist nicht vererbbar. Allerdings können Sparer:innen mit Zusatzleistungen im Versicherungsvertrag ihre:n Ehepartner:in und ihre Kinder absichern.

Bei der Riester-Rente gibt es hingegen mehrere Möglichkeiten: Zum einen kann das Ersparte förderunschädlich, das heißt, ohne auf die staatlichen Zulagen verzichten zu müssen, in den Riester-Vertrag der Ehepartnerin oder des Ehepartners fließen. Zum anderen kannst du es, sofern vertraglich vereinbart, förderschädlich an eine Person deiner Wahl übertragen.

Zusammenfassung

  • Bei der Riester-Rente beträgt der Mindestbeitrag 60 € jährlich.
  • Rürup-Sparer:innen zahlen so viel ein, wie sie möchten – manche Versicherer verlangen aber einen Mindestbeitrag.
  • Beide Renten sind flexibel anpassbar – Riester-Sparer:innen können jedoch staatliche Zulagen verlieren.
  • Riester bietet eine Garantie über die eingezahlten Beiträge, Rürup hingegen nicht.
  • Unter bestimmten Voraussetzungen können beide Renten familiär vererbt werden.

Die Kombination von Rürup und Riester

Im Vergleich zu früheren Generationen wechseln Beschäftigungsverhältnisse und Arbeitsmodelle heutzutage häufiger. Gerade wer im Laufe seines Berufslebens zwischen Selbstständigkeit und Angestelltenverhältnis wechselt, kann mit beiden staatlich geförderten Varianten fürs Alter vorsorgen. Zu empfehlen ist diese Kombination allerdings nur für Gutverdienende.

Ein Beispiel: Während deiner Festanstellung hast du eine Riester-Rente abgeschlossen. Nun willst du aber den Schritt in die Selbstständigkeit wagen und deine Alters­vorsorge künftig mit dem Rürup-Modell aufbessern. Was wird jetzt aus deinem Riester-Vertrag?

Du hast 3 Möglichkeiten:

  1. Du stellst den Vertrag beitragsfrei; die Vertragslaufzeit ruht. Nimmst du erneut eine Festanstellung auf, läuft der Vertrag weiter.
  2. Du besparst den Vertrag weiter, allerdings ohne staatliche Förderung.
  3. Du bist künftig mittelbar oder indirekt durch deine:n Ehepartner:in zulagenberechtigt und sparst zumindest den Mindestbeitrag von 60 €.

Zusammenfassung

  • Arbeitsverhältnisse wechseln heutzutage häufiger und erfordern Anpassungen in der Altersvorsorge.
  • Die Kombination beider Renten ist prinzipiell möglich.
  • Als Selbstständige:r mit Rürup-Vertrag verlierst du jedoch die staatliche Riester-Förderung.

Eine Rürup-Versicherung abschließen

Eine Rürup-Versicherung ist für Menschen gedacht, die keinen Anspruch auf Riester-Förderungen haben. Sie zählt wie die gesetzliche Renten­versicherung zur Renten-Basis­vorsorge und ist eine gute Alternative zur staatlich geförderten privaten Altersvorsorge.

Die Tarife lohnen sich vor allem für gutverdienende Selbstständige sowie für Angestellte, die ihre gesetzliche Rente aufstocken wollen. Wenn du dir unsicher bist, ob du eine Rürup-Versicherung abschließen solltest, kannst du dich an unsere CLARK-Expert:innen wenden. Wir helfen dir mit professioneller und unverbindlicher Beratung weiter.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
  • Die CLARK Expert:innen beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
  • Du wählst deinen Wunsch­versicherer. Gemeinsam mit den CLARK Expert:innen stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.
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