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Altersvorsorge

Die gesetzliche Rente reicht nicht aus – sichere dich für den Ruhestand ab

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Das Wichtigste in Kürze

Damit du im Alter sorgenfrei leben kannst, solltest du schon heute die Weichen dafür stellen. Mit der privaten Alters­vorsorge stehen dir zahlreiche Möglichkeiten offen, wenn du das Thema rechtzeitig angehst.

  1. Die gesetzliche Rente allein reicht nicht aus, um im Alter deinen Lebensstandard zu halten.
  2. Du solltest mindestens 10 % deines monatlichen Nettoeinkommens in eine private Alters­vorsorge investieren.
  3. Je früher du anfängst, desto größer ist der Zinseszinseffekt.

Warum eine private Alters­vorsorge so wichtig ist

Jeder von uns möchte im Alter sorgenfrei leben. Das bedeutet, den gewohnten Lebensstandard zu halten, aber auch Selbstverwirklichung, etwa indem sie: ihrem geliebten Hobby endlich mehr Zeit schenken oder mit dem frisch erworbenen Camper durch ganz Europa reisen. Wenn das nicht geht und wir im Alter gepflegt werden müssen, wollen wir uns zumindest nicht über das Finanzielle den Kopf zerbrechen.

Dafür brauchen wir Geld. Und die gesetzliche Rente, in der die meisten von uns pflichtversichert sind, wird nicht reichen, um das Leben nach unserem Erwerbsleben wie gewohnt zu führen. 

Warum eine Private Alters­vorsorge so wichtig ist
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Wie viel Rente es sein wird, darüber gibt das Rentenniveau grob Auskunft. Aktuelle liegt es bei rund 50 % deines Einkommens Für ein bequemes Leben reicht das bei Weitem nicht mehr aus. Mehr noch: Vielen Menschen droht Altersarmut. Deshalb ist es so wichtig, privat vorzusorgen.

Der Grund für das sinkende Rentenniveau ist die Finanzierung. Die gesetzliche Renten­versicherung ist ein sogenanntes Umlagesystem. Das bedeutet, dass deine Beiträge nicht für dich gespart werden, sondern die heutige Rentnergeneration versorgen (sogenannter Generationenvertrag). Weil die Deutschen immer älter und gleichzeitig immer weniger Kinder geboren werden, müssen immer weniger Erwerbstätige eine wachsende Zahl an Rentnern versorgen.

Wir werden immer älter. 2020 zahlen noch etwa 3 Erwerbstätige für einen Rentner. Bis 2050 wird sich durch den demographischen Wandel jedoch die Zahl der Rentner pro Erwerbstätigem verdoppeln. Die Folge: Die gesetzliche Rente allein reicht nicht mehr aus.

Altersvorsorge: Auch für Beamte nicht bloß verzichtbarer Luxus

Die private Alters­vorsorge ist auch für Beamte sinnvoll. Das Pensionsniveau von Beamten liegt zwar zurzeit bei knapp 72 % der letzten Bezüge – aber auch nur bei einer Dienstzeit von 40 Jahren. Wer kürzer verbeamtet oder in Teilzeit tätig war, bekommt auch weniger Pension. Die muss zudem – anders als die gesetzliche Rente – voll versteuert werden.

Eine Grafik, die die Rentenlücke von Beamten aufzeigt. Auch Beamte haben eine Rentenlücke! Der Pensionsanspruch eines Beamten berechnet sich auf Basis der zuletzt erhaltenen Bezüge. Wer 40 Jahre Dienst getan hat, der erhält 71,75 Prozent der letzten Bezüge als Pension. Wer aber nur 35 Jahre Dienst getan hat, erhält nur 62,78 Prozent oder 53,81 Prozent bei 30 Dienstjahren.

Zusammenfassung

  • Die gesetzliche Rente reicht schon heute nicht mehr aus, um im Alter alle Ausgaben decken zu können.
  • Weil unsere Gesellschaft immer älter wird, sinkt das Rentenniveau weiter: Der eingezahlte Euro in die Rentenkasse wird im Ruhestand immer weniger wert sein.
  • Die private Alters­vorsorge ist ein absolutes Muss, wenn du deinen Ruhestand genießen möchtest.

Berechne, wie viel du im Alter brauchst

Es ist nicht schwer herauszufinden, wie viel du im Alter zum Leben brauchst und wie viel du noch investieren solltest:

Altersvorsorge: Was bleibt eigentlich von meiner Rente netto übrig?
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1. Kassensturz: Wie viel brauchst du monatlich zum Leben

Zuerst solltest du wissen, wie viel Geld du monatlich zum Leben brauchst. Mach einen ehrlichen Kassensturz und stell deine Einnahmen deinen Ausgaben gegenüber. Um deinen finanziellen Bedarf zu ermitteln, kannst du zum Beispiel deine monatlichen Ausgaben eine Weile notieren. Es ist anzunehmen, dass du auch im Ruhestand ähnlich viel Geld benötigst wie heute.

Versuche darüber hinaus, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Zahlst du jetzt schon dein Eigenheim ab und wirst später einmal mietfrei darin leben können? Dann benötigst du später vielleicht weniger Geld als heute. Hast du Kinder und werden sie bis dahin auf eigenen Beinen stehen? Hast du Vermögen, auf das du zurückgreifen kannst?

Grundsätzlich kannst du dich auf diese Faustregel stützen: Im Ruhestand wirst du etwa 80 Prozent deines heute verfügbaren Einkommens benötigen.

2. Renteninformation: Wie viel besitzt du schon?

Als Nächstes siehst du dir an, wie viel du möglicherweise schon besitzt. Hast du ein Eigenheim, das du bis zum Renteneintritt abbezahlt hast, oder sonstiges Vermögen, wie ein Erbe? Zu deinen Einkünften gehört auch dein Einkommen aus der gesetzlichen Rente.

Sobald du erwerbstätig bist und in die gesetzliche Renten­versicherung einzahlst, erwirbst du Ansprüche auf eine Rente vom Staat. Wenn du mindestens 27 Jahre alt bist und fünf Beitragsjahre eingezahlt hast, bekommst du jedes Jahr die Renteninformation der Deutschen Renten­versicherung zugeschickt.

Die Renteninformation ist ein wichtiges Planungsinstrument für deine private Altersvorsorge. Sie gibt dir regelmäßig Auskunft darüber, wie hoch deine gesetzliche Rente ab Renteneintrittsalter ausfallen wird.

Dafür geht sie davon aus, dass du so viel Beitrag einzahlst wie im Schnitt der letzten fünf Jahre. Beachte dabeiDein Rentenanspruch wird in brutto angegeben. Das heißt, dass du Beiträge zur Kranken- und Pflege­versicherung sowie Steuern und Inflation berücksichtigen musst.

3. Rentenlücke: Was fehlt dir noch?

Jetzt weißt du, wie viel du monatlich brauchst und wie viel du davon schon hast. Nun musst du ermitteln, was dir noch fehlt. Nichts leichter als das: Du musst du nur deinen Anspruch auf gesetzliche Rente von dem Betrag abziehen, den du im Alter erhalten willst.

Das Ergebnis ergibt deine Rentenlücke – also den Betrag, den du über eine private Alters­vorsorge decken solltest, damit du im Alter wie gewünscht leben kannst.

Deine persönliche Rentenlücke bietet die Basis für alle weiteren Überlegungen und die Frage: Welches Angebot bietet die passende Alters­vorsorge für mich? 

Als Faustformel gilt: Mindestens zehn Prozent deines monatlichen Nettoeinkommens solltest du in die Alters­vorsorge stecken – besser sind 15 Prozent.

Früh ansparen lohnt sich: Ein Rechenbeispiel zum Sparvertrag

Angenommen, du bist 32 Jahre alt und verdienst 3.000 Euro netto pro Monat. Dann solltest du monatlich mindestens 300 Euro zur Seite legen. 300 Euro sind im Jahr 3.600 Euro und nach 40 Jahren 144.000.

Das klingt erst einmal viel. Wenn du aber bedenkst, dass dieses Geld lange halten muss – nimm großzügigerweise an, dass du ab Renteneintritt noch 30 Jahre lebst –, könntest du dir von den 144.000 Euro nur 400 Euro monatlich auszahlen.

Zum Glück hast du dein Geld aber nicht unters Kopfkissen gelegt, sondern angelegt. Angenommen, du erhältst jährlich 3,5 % Zinsen. Dann werden aus deinen 300 Euro im Monat nach 40 Jahren 263.130 Euro. Damit könntest du dir über 30 Jahre schon 730 Euro monatlich auszahlen.

Fängst du dagegen erst mit 47 Jahren an zu sparen, hast du nur 20 Jahre, um vor Rentenbeginn auf denselben Betrag zu kommen. Dein Gesamtkapital bei 300 Euro Einzahlung pro Monat würde nur 98.000 Euro betragen. Gerechnet auf 30 Jahre Auszahlungszeit könntest du dir davon gerade einmal 272 Euro pro Monat auszahlen. Deshalb ist früh mit der Alters¬­vorsorge anzufangen so wichtig.

Anlegen oder Versicherung abschließen?

Natürlich kannst du dein Geld selbst anlegen und dir im Ruhestand auszahlen. Eine eigene Geldanlage ist nicht verkehrt, als Alters­vorsorge jedoch nur bedingt geeignet. Denn damit trägst du das sogenannte Langlebigkeitsrisiko alleine: Du riskierst, so alt zu werden, dass dein gesamtes Erspartes aufgebraucht ist.

Dieses Risiko übernimmt eine Renten­versicherung für dich. Du zahlst während der Ansparphase regelmäßige Beiträge an den Versicherer. Er legt die Beiträge für dich an, und wenn du in den Ruhestand gehst, zahlt dir die Versicherung eine lebenslange monatliche Rente aus – egal, wie alt du wirst.

Zusammenfassung

  • Entnimm deiner Renteninformation, wie viel Rente du vom Staat erwarten kannst.
    • Berechne deine Rentenlücke, indem du die gesetzliche Rente von deinem finanziellen Bedarf im Ruhestand abziehst.
    • Wie viel eine Alters­vorsorge kostet, hängt davon ab, wie viel du im Alter benötigst, wann du anfängst zu sparen und wie viel du monatlich zur Seite legst.
    • Als Faustformel gilt: Zahle mindestens zehn Prozent deines monatlichen Nettoeinkommens in die Alters­vorsorge ein – besser sind 15 %.
    • Weil sich der Zinseszinseffekt enorm auswirkt, ist es wichtig, so früh wie möglich mit dem Sparen und Vorsorgen anzufangen.

    Die richtige Alters­vorsorge finden

    Was ist die beste private Alters­vorsorge für mich?

    Welche Alters­vorsorge am besten zu dir passt, hängt von deiner individuellen Situation ab. Riester, Rürup oder betriebliche Altersvorsorge? Sofortrente (bei ausreichend Kapital) oder Aktiensparen, Auszahlplan oder klassische Renten­versicherung? Bist du selbstständig, Beamter oder fest angestellt?

    Um dich im Dschungel der Vorsorgemöglichkeiten zurechtzufinden, kannst du dich am 3-Schichten-Modell orientieren. Die darin alles tragende Basis für Arbeitnehmer ist die gesetzliche Rente. Die Säulen oder die Schichten Zwei und Drei sind verschiedene Möglichkeiten, um diese Basisversorgung zu ergänzen.

    Gesetzliche Rente reicht nicht aus

    Schließ deine Rentenlücke

    Ein oft unterschätztes Risiko – die Rentenlücke in Deutschland. Mit der gesetzlichen Altersrente wirst du deinen Lebensstandard im Rentenalter nicht halten können. Sicher dich ab und schließ deine Rentenlücke.

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    Die Deutsche Renten­versicherung teilt die Alters­vorsorge in die folgenden drei Säulen ein:

    • Die gesetzliche Renten­versicherung: Beamten- und Berufsständische Versorgung
      • Betriebliche Altersvorsorge: Organisiert über den Arbeitgeber
      • Private Altersvorsorge: Mit staatlicher Förderung oder ohne.

      Wichtig: Eine gute private Alters­vorsorge kombiniert alle drei Schichten miteinander.

      Altersvorsorge Pyramide, zeigt die 3 Stufen / Säulen der Altersvorsorge

      Daneben gibt es noch eine andere Einteilung, die dir bekannt vorkommen könnte:

      Schicht 1 – Basisversorgung

      Die Basisversorgung umfasst die gesetzliche Renten­versicherung, berufsständische Versorgungswerke, Beamtenpensionen und landwirtschaftliche Rentenkassen. Dazu zählt auch die private Absicherung über eine Rürup-Rente.

      Schicht 2 – Geförderte Altersvorsorge

      Der Staat beteiligt sich an der privaten Altersvorsorge, zum Beispiel über die betriebliche Altersvorsorge, den Steuervorteilen für Gutverdiener bei der Rürup-Rente oder Kinderzulagen in der Riester-Rente.

      Schicht 3 – Nicht geförderte Altersvorsorge

      Hier geht es um Formen der privaten Alterssicherung, die zwar nicht staatlich gefördert, dafür aber im Rentenalter steuerlich besser behandelt werden: Von den Leistungen sind nur die Erträge von Lebens­versicherungen, privaten Renten­versicherungen und Fondssparplänen zu versteuern.

      Verschiedene Altersvorsorgemodelle im Überblick

      Es gibt verschiedene Formen der Altersvorsorge, die wir dir im Folgenden einmal aufgelistet haben:

      • Betriebliche Altersvorsorge
      • Riester-Rente
      • Rürup-Rente
      • Private Renten­versicherung
      • Aktien
      • Fonds
      • ETF-Sparplan oder Fondssparplan
      • Bausparvertrag
      • Hauskauf oder -bau
      • Lebens­versicherung
      • Berufsunfähigkeits­versicherung

      Betriebliche Altersvorsorge

      Bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) wird die Alters­vorsorge über den Betrieb organisiert. Ursprünglich war die bAV ein Mittel des Arbeitgebers, Mitarbeiter für besondere Betriebstreue mit einem zusätzlichen Benefit zu belohnen.

      Inzwischen ist die betriebliche Alters­vorsorge gesetzlich vorgeschrieben. Du kannst also bei jedem Arbeitgeber betrieblich vorsorgen und dein Chef muss einen gewissen Betrag bezuschussen.

      Über die Variante der bAV entscheidet der Arbeitgeber:

      Der Vorteil für dich als Arbeitnehmer liegt in der steuerlichen Begünstigung der Beiträge. Denn diese werden dem Bruttogehalt entnommen, sind also in der Regel steuer- und sozialabgabenfrei.

      Diesen Vorgang nennt man Entgeltumwandlung.

      Übersicht über die Vorteile der betrieblichen Altersvorsorge

      Riester-Rente

      Die Riester-Rente ist wohl die bekannteste private Renten­versicherungen mit staatlicher Förderung. Sie wurde 2002 eingeführt und gehört zur zweiten Schicht des Vorsorgemodells. Für deinen Riester-Vertrag erhältst du bis zu 175 Euro pro Jahr staatliche Zulage. Außerdem bekommst du pro Kind bis zu 300 Euro jährlich.

      Wenn du bei Abschluss deines Riester-Vertrags unter 25 Jahre alt bist, erhältst du einen einmaligen Berufseinsteigerbonus von 200 Euro. Hinzu kommt, dass du von deinen Beiträgen 2.100 Euro pro Jahr steuerlich absetzen kannst, was dir einen weiteren Vorteil verschafft.

      Lohnt sich die Riester-Rente?
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      Lohnt sich die Riester-Rente? Preview Image

      Die Riester-Rente kann attraktiv sein – vor allem für Familien mit Kindern, aber auch für Geringverdiener und besser verdienende Singles. Von dieser Förderung ausgeschlossen sind Selbstständige und Freiberufler, die nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen.

      In unserem Ratgeber Riester-Rente erklären wir dir unter anderem genau, wann sie für dich sinnvoll ist, wie der Staat dich mit Förderungen unterstützt und wie sich die Riester-Rente steuerlich auswirkt.

      Rürup-Rente

      Die Rürup-Rente gehört zur Basisversorgung und wird auch Basis-Rente genannt. Sie lohnt sich vor allem als Alters­vorsorge für Selbstständige und Besserverdiener.

      Bei der Rürup-Rente wird zwischen der klassischen und der fondsgebundenen Renten­versicherung unterschieden. Bei Ersterer weißt du als Versicherter dank der Garantieverzinsung genau, wie hoch deine Rente später sein wird. Die Renditechancen sind allerdings gering.

      Bei Zweiterer, der fondsgebundenen Rente, wird dein Geld in Fonds investiert. Die Höhe der Rendite ist nicht vorhersehbar. Für die Rente ist dir jedoch mindestens dein angespartes Kapital sicher.

      Rürup Rente – Fürs Alter vorsorgen und Steuern sparen
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      Rürup Rente – Fürs Alter vorsorgen und Steuern sparen Preview Image

      Der Staat unterstützt die Alters­vorsorge mit hohen Steuervergünstigungen: Du kannst deine Beiträge für das Jahr 2023 bis zu einem Höchstbetrag von 26.528 Euro (53.056 Euro bei Verheirateten) voll steuerlich geltend machen.

      Ein weiterer Vorteil ist die flexible Einzahlungsmöglichkeit. Die Höhe des Beitrags kannst du jederzeit ändern. Es gibt auch keinen fixen Mindestbeitrag.

      Übersicht über die Vorteile der Rürup Rente

      Die Nachteile der Rürup-Rente sind: Du musst die Rente voll versteuern, und eine Kapitalauszahlung ist nicht möglich – ebenso wenig wie die frühzeitige Auszahlung vor dem 62. Lebensjahr. Wie sich das auf die Gegenwart und im Alter auswirkt und wie sich die Rürup- von der Riester-Rente unterscheidet, erfährst du in unserem Beitrag zur Rürup-Rente.

      Wie wird die Auszahlung aus der Rürup- oder Basisrente besteuert? Welchen Teil deiner Rentenauszahlung du versteuern musst, hängt davon ab, in welchem Jahr du das erste Mal eine Auszahlung aus deiner Rüruprente erhältst. Ab 2040 müssen 100 Prozent deiner Rentenauszahlung versteuert werden. 2021 sind es zum Beispiel nur 81 Prozent.

      Private Renten­versicherung

      Wenn es dir wichtig ist, bei deiner Alters­vorsorge flexibel zu bleiben, kommt eine private Renten­versicherung infrage.

      Private Renten­versicherung – Größte Flexibilität bei der Altersvorsorge
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      Private Rentenversicherung – Größte Flexibilität bei der Altersvorsorge Preview Image

      Es gibt bei ihr keine staatliche Förderung oder Zulagen. Dafür bietet die private Renten­versicherung mehr Flexibilität: Du kannst beispielsweise unmittelbar vor Rentenbeginn einen größeren Geldbetrag einzahlen, der direkt in eine lebenslange Rente umgewandelt wird.

      Die Private Rentenversicherung auf einen Blick: Einzahlung: flexibel Auszahlung: als lebenslange Rente, Rate oder als Einmalzahlung nach mindestens 12 Jahren Laufzeit Förderung in der Ansparphase: keine Renditechancen: hoch; Anlage frei wählbar Voraussetzungen: keine Förderung in der Auszahlphase: Ertragsanteilbesteuerung Beitragsgarantie: wählbar Todesfall: Bezugsberechtigte frei wählbar

      Ähnlich wie bei einem Rürup-Vertrag hast du die Wahl, wie die Versicherung die eingezahlten Beiträge anlegt. Die klassische Variante ist sehr sicher, während dir fondsgebundene Renten­versicherungen auch in Zeiten niedriger Zinsen eine höhere Rendite bieten. Bei der Auszahlung hast du steuerliche Vorteile, da du nicht die gesamte Rente versteuern musst.

      Wie die Auszahlung der Privaten Rentenversicherung besteuert wird, Ertragsanteilsbesteuerung

      Worauf du bei deiner Entscheidung achten solltest, beantworten wir dir im Beitrag zur privaten Renten­versicherung.

      Geldanlage und Immobilien

      Eine durchdachte Investition kann eine gewinnbringende Ergänzung zu deiner privaten Renten­vorsorge sein. Du könntest dich für aktiv verwaltete Aktienfonds entscheiden oder die kosteneffizienten ETFs bevorzugen. Alternativ könntest du spezifische Aktien auswählen, wobei es zu beachten gilt, dass das Risiko von Wertverlusten durch Marktschwankungen bei Einzelaktien höher ist als bei einem Fonds. Spekulative Anlagen wie Kryptowährungen solltest du nur unter Bewusstsein des extremen Risikos in Betracht ziehen.

      Auch der Besitz einer eigenen Immobilie kann als Teil deiner Alters­vorsorge dienen. Als Hausbesitzer sparst du dir Mietzahlungen und kannst, wenn nötig, die Immobilie im Alter verkaufen oder vermieten, um deine Rente zu erhöhen.

      Momentan sind die Kosten für den Kauf und den Bau von Immobilien sehr hoch. Zusammen mit den teuren Immobilienkrediten solltest du den Erwerb einer eigenen Immobilie genau abwägen.

      Zusammenfassung

      • Die betriebliche Alters­vorsorge ist eine steuerbegünstigte Vorsorgemöglichkeit für Arbeitnehmer. Finanziert wird sie durch Beiträge aus dem eigenen Bruttoentgelt. Der Arbeitgeber muss 15 Prozent bezuschussen.
      • Die Riester-Rente ist eine Alters­vorsorge mit staatlicher Förderung in Form von Zulagen. Besonders geeignet ist sie für Familien, Geringverdiener und besser verdienende Singles.
      • Die Rürup-Rente richtet sich als Alters­vorsorge an besser verdienende Angestellte und Selbstständige, die nicht in die gesetzliche Renten­versicherung einzahlen. Du profitierst von hohen Steuervergünstigungen in der Ansparphase, musst aber die Rente voll versteuern.
      • Die private Renten­versicherung ist ein flexibles Instrument, über das du auch kurzfristig höhere Einmalbeiträge einzahlen kannst. Sie biete keine staatliche Förderung, aber steuerliche Vorteile bei der Auszahlung.

      Wie wird die Alters­vorsorge bei der Steuer berücksichtigt?

      Abhängig davon, für welche Alters­vorsorge du dich entscheidest, greifen unterschiedliche Regeln zur Besteuerung.

      Als Grundregel gilt: Wenn du die Beiträge für deine Alters­vorsorge während der Sparphase in deiner Steuererklärung geltend machen kannst, musst du deine Rente in der Auszahlphase versteuern. Dieses Prinzip nennt sich nachgelagerte Besteuerung und gilt unter anderem für die gesetzliche Rente, die Riester-Rente und die Rürup-Rente.

      Normalerweise profitierst du von dieser Herangehensweise. Denn dein persönlicher Steuersatz sollte im Rentenalter niedriger sein als in der Ansparphase, sodass du als Rentner weniger Steuern auf deine Alters­vorsorge zahlen musst.

      Bei der privaten Renten­versicherung ist es nicht möglich, dass du die Altersvorsorgebeiträge von der Steuer absetzt. Dafür wird im Alter nur ein kleiner Teil – der sogenannte Ertragsanteil – versteuert. Wie viel Prozent du genau versteuern musst, hängt vom Jahr deines Renteneintritts ab.

      RenteneintrittsalterErtragsanteil
      62 Jahre21 %
      65 Jahre oder 66 Jahre18 %
      67 Jahre17 %
      68 Jahre16 %
      Ab 69 Jahren15 %

      In der Regel hast du bei der Auszahlung deiner privaten Renten­versicherung die Wahl zwischen einer monatlichen Rente und einer Einmalzahlung. Wenn du dich für die letztere Option entscheidest, musst du abhängig von deinem persönlichen Einkommensteuersatz Steuern auf die Hälfte der ausgezahlten Summe zahlen. Das gilt auch, wenn deine Lebens­versicherung ausgezahlt wird.

      Wie kannst du deine Altersvorsorge kündigen?

      Auch bei deinen Kündigungsmöglichkeiten bestimmt die Wahl der Vorsorgeform, ob und wie du kündigen kannst:

      • Keine Kündigung möglich: Sowohl die betriebliche Alters¬­vorsorge als auch die Rürup-Rente kannst du nicht kündigen. Alternativ kannst du den Vertrag beitragsfrei stellen.
      • Kündigung und Rückzahlung: Die Förderung der Riester-Rente ist damit verknüpft, dass die Auszahlung erst mit Rentenbeginn startet. Kündigst du früher, musst du die erhaltenen Förderungen an den Staat zurückzahlen – also Zulagen und Steuervorteile. Oft bleibt dann nicht mehr viel übrig.
      • Kündigung und Auszahlung des Rückkaufswerts: Beendest du deine private Renten¬­versicherung, erhältst du vom Versicherer einen sogenannten Rückkaufswert. Dies sind die Erträge abzüglich der Kosten, die der Anbieter als Abschluss- und Verwaltungskosten einbehält. Kündigst du nur wenige Jahre nach Abschluss, machst du wahrscheinlich ein Minusgeschäft.

      Was bringen Online-Vergleiche bei der Suche nach dem richtigen Altersvorsorgevertrag? 

      Wenn du die verschiedenen Möglichkeiten der Alters­vorsorge samt Rentenzahlungen vergleichen möchtest, hast du im Netz ein breites Angebot: Vergleichsportale, Verbraucherorganisationen, Wirtschafts- und Finanzmedien sowie alle Versicherungsunternehmen bieten eine Vielzahl an Informationen.

      Ein Online-Vergleich kann jedoch nur eine grobe Orientierung bieten. Das Thema ist komplex und die passenden Lösungen hängen von deiner individuellen Lebenssituation, deinen Wünschen und Plänen ab. Vergleiche und Tests gehen immer vom Durchschnitt aus, nicht von deiner konkreten Situation.

      Ausführliche Einblicke in die wichtigsten Angebote und deine persönlichen Möglichkeiten der Alterssicherung bietet dir nur ein Beratungsgespräch. Wende dich einfach an die CLARK-Experten, sie beraten dich kostenlos und unabhängig.

      FAQ: Was möchtest du gerne zur Alters­vorsorge wissen?

      Welche Alters­vorsorge ist die beste?

      Die eine beste Alters­vorsorge gibt’s nicht. Es ist immer ein Mix an Optionen, der davon abhängt, wo du im Leben stehst und wie viel Geld du im Alter angespart haben willst. Nutze daher die kompetente Beratung unserer Versicherungsexperten, die dir deinen persönlichen Vorsorgeplan vorstellen.

      Ist die Alters­vorsorge steuerfrei?

      Wenn mit Alters­vorsorge die Rente gemeint ist, lautet die Antwort Nein. Genau wie für dein Gehalt oder andere Einkünfte musst du grundsätzlich auch für die Rente Steuern zahlen, wenn deine gesamten Einkünfte über dem jährlichen Steuerfreibetrag liegen (derzeit 10.908 Euro für Alleinstehende bzw. 21.816 Euro für Ehepaare). Aktuell gilt dies allerdings noch nicht für die gesamte Rente. 2023 musst du 83 Prozent der Rente versteuern.

      Das gilt für die gesetzliche Rente ebenso wie für die Renten aus betrieblicher Altersvorsorge, Riester und Rürup sowie weitere Zusatzversorgungsrenten. Bei privaten Renten­versicherungen sieht die Besteuerung günstiger aus.

      Ab welchem Alter sollte man eine Alters­vorsorge abschließen?

      Je früher, desto besser! – Dieser Grundsatz, den du in der Versicherungswelt oft hörst und liest, gilt vor allem für die Altersvorsorge. Denn dabei geht es um einen langfristigen Aufbau von Vermögen für den späteren Lebensabend.

      Schon Berufsanfänger ab etwa 20 bis 25 Jahren, die ein regelmäßiges monatliches Einkommen haben, verschaffen sich Vorteile, wenn sie ihre Alters­vorsorge in die Hand nehmen. Der monatlich Beitragsanteil ist dann nicht ganz so hoch wie bei einer Person, die sich später für eine Alters­vorsorge entscheidet. Aber auch für 30-, 40- oder 50-Jährige gibt es viele Möglichkeiten, sich ein finanzielles Polster für die Rentner-Zeit anzusparen – dann nur mit einem höheren Beitrag.

      Wie hoch sollte die Versicherungssumme der Alters­vorsorge sein?

      Das ist schwer zu beantworten. Eine konkrete Versicherungssumme, die am Ende ausgezahlt wird, wie es beispielsweise bei der Risikolebens­versicherung der Fall ist, gibt es bei der privaten Alters­vorsorge nicht.

      Bei einer Renten­versicherung legst du fest, wie hoch die monatliche Rentenauszahlung sein soll. Dazu ist es hilfreich, wenn du dir im Voraus einen Überblick verschaffst, wie viel Geld du im Monat ungefähr brauchst, um gut leben zu können. Dann ermittelst du, wie viel gesetzliche Rente du erhalten wirst. Diese Versorgungslücke schließt du mit der Altersvorsorge.

      Eine private Alters­vorsorge abschließen

      Eine private Alters­vorsorge abzuschließen ist ein wichtiger Schritt für deine finanzielle Absicherung und – vor allem – Unabhängigkeit im Alter. Du kannst ihn nicht früh genug tun.

      Dennoch solltest du deine Entscheidung nicht leichtfertig treffen. Zwar kannst du nahezu jede Alters­vorsorge zumindest beitragsfrei stellen, wenn du sie nicht mehr fortführen möchtest oder kannst. Aber es wäre schade, über Jahre Geld in eine Vorsorge zu stecken, von der du nicht überzeugt bist.

      Lass dich deshalb unbedingt beraten. Die CLARK-Experten helfen dir gerne dabei, dich im Vorsorge-Dschungel zurechtzufinden: Sie gehen mit dir deine finanzielle Situation durch, ermitteln deinen Bedarf und finden für dich das Angebot, das am besten zu dir und deiner Lebenssituation passt.

      Nächste Schritte

      • Kontaktiere unsere CLARK-Experten. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
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