Bereits über 600.000 CLARK Kund:innen
App Store
4.5 von 5
Altersvorsorge
Die gesetzliche Rente reicht nicht aus – sichere dich für den Ruhestand ab
Über 180 Versicherer
Vorsorge-Check über 300.000x genutzt
Große Flexibilität bei Beitragszahlung
Nachhaltiges Investment auf Wunsch
Wir finden für dich die besten Tarife von über 180 Versicherern
Das Wichtigste in Kürze
Damit du im Alter sorgenfrei leben kannst, solltest du schon heute die Weichen dafür stellen. Mit der privaten Altersvorsorge stehen dir zahlreiche Möglichkeiten offen, wenn du das Thema rechtzeitig angehst.
- Die gesetzliche Rente allein reicht nicht aus, um im Alter deinen Lebensstandard zu halten.
- Du solltest mindestens 10 % deines monatlichen Nettoeinkommens in eine private Altersvorsorge investieren.
- Je früher du anfängst, desto größer ist der Zinseszinseffekt.
Diese Seite im Überblick
- Warum eine private Altersvorsorge so wichtig ist
- Berechne, wie viel du im Alter brauchst
- Die richtige Altersvorsorge finden
- Verschiedene Altersvorsorgemodelle im Überblick
- Wie wird die Altersvorsorge bei der Steuer berücksichtigt?
- Wie kannst du deine Altersvorsorge kündigen?
- Was bringen Online-Vergleiche bei der Suche nach dem richtigen Altersvorsorgevertrag?
- FAQ: Was möchtest du gerne zur Altersvorsorge wissen?
- Eine private Altersvorsorge abschließen
Warum eine private Altersvorsorge so wichtig ist
Jeder von uns möchte im Alter sorgenfrei leben. Das bedeutet, den gewohnten Lebensstandard zu halten, aber auch Selbstverwirklichung, etwa indem sie: ihrem geliebten Hobby endlich mehr Zeit schenken oder mit dem frisch erworbenen Camper durch ganz Europa reisen. Wenn das nicht geht und wir im Alter gepflegt werden müssen, wollen wir uns zumindest nicht über das Finanzielle den Kopf zerbrechen.
Dafür brauchen wir Geld. Und die gesetzliche Rente, in der die meisten von uns pflichtversichert sind, wird nicht reichen, um das Leben nach unserem Erwerbsleben wie gewohnt zu führen.
Wie viel Rente es sein wird, darüber gibt das Rentenniveau grob Auskunft. Aktuelle liegt es bei rund 50 % deines Einkommens Für ein bequemes Leben reicht das bei Weitem nicht mehr aus. Mehr noch: Vielen Menschen droht Altersarmut. Deshalb ist es so wichtig, privat vorzusorgen.
Der Grund für das sinkende Rentenniveau ist die Finanzierung. Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein sogenanntes Umlagesystem. Das bedeutet, dass deine Beiträge nicht für dich gespart werden, sondern die heutige Rentnergeneration versorgen (sogenannter Generationenvertrag). Weil die Deutschen immer älter und gleichzeitig immer weniger Kinder geboren werden, müssen immer weniger Erwerbstätige eine wachsende Zahl an Rentnern versorgen.

Altersvorsorge: Auch für Beamte nicht bloß verzichtbarer Luxus
Die private Altersvorsorge ist auch für Beamte sinnvoll. Das Pensionsniveau von Beamten liegt zwar zurzeit bei knapp 72 % der letzten Bezüge – aber auch nur bei einer Dienstzeit von 40 Jahren. Wer kürzer verbeamtet oder in Teilzeit tätig war, bekommt auch weniger Pension. Die muss zudem – anders als die gesetzliche Rente – voll versteuert werden.

Zusammenfassung
- Die gesetzliche Rente reicht schon heute nicht mehr aus, um im Alter alle Ausgaben decken zu können.
- Weil unsere Gesellschaft immer älter wird, sinkt das Rentenniveau weiter: Der eingezahlte Euro in die Rentenkasse wird im Ruhestand immer weniger wert sein.
- Die private Altersvorsorge ist ein absolutes Muss, wenn du deinen Ruhestand genießen möchtest.
Berechne, wie viel du im Alter brauchst
Es ist nicht schwer herauszufinden, wie viel du im Alter zum Leben brauchst und wie viel du noch investieren solltest:
1. Kassensturz: Wie viel brauchst du monatlich zum Leben
Zuerst solltest du wissen, wie viel Geld du monatlich zum Leben brauchst. Mach einen ehrlichen Kassensturz und stell deine Einnahmen deinen Ausgaben gegenüber. Um deinen finanziellen Bedarf zu ermitteln, kannst du zum Beispiel deine monatlichen Ausgaben eine Weile notieren. Es ist anzunehmen, dass du auch im Ruhestand ähnlich viel Geld benötigst wie heute.
Versuche darüber hinaus, einen Blick in die Zukunft zu werfen. Zahlst du jetzt schon dein Eigenheim ab und wirst später einmal mietfrei darin leben können? Dann benötigst du später vielleicht weniger Geld als heute. Hast du Kinder und werden sie bis dahin auf eigenen Beinen stehen? Hast du Vermögen, auf das du zurückgreifen kannst?
Grundsätzlich kannst du dich auf diese Faustregel stützen: Im Ruhestand wirst du etwa 80 Prozent deines heute verfügbaren Einkommens benötigen.
2. Renteninformation: Wie viel besitzt du schon?
Als Nächstes siehst du dir an, wie viel du möglicherweise schon besitzt. Hast du ein Eigenheim, das du bis zum Renteneintritt abbezahlt hast, oder sonstiges Vermögen, wie ein Erbe? Zu deinen Einkünften gehört auch dein Einkommen aus der gesetzlichen Rente.
Sobald du erwerbstätig bist und in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlst, erwirbst du Ansprüche auf eine Rente vom Staat. Wenn du mindestens 27 Jahre alt bist und fünf Beitragsjahre eingezahlt hast, bekommst du jedes Jahr die Renteninformation der Deutschen Rentenversicherung zugeschickt.
Die Renteninformation ist ein wichtiges Planungsinstrument für deine private Altersvorsorge. Sie gibt dir regelmäßig Auskunft darüber, wie hoch deine gesetzliche Rente ab Renteneintrittsalter ausfallen wird.
Dafür geht sie davon aus, dass du so viel Beitrag einzahlst wie im Schnitt der letzten fünf Jahre. Beachte dabei: Dein Rentenanspruch wird in brutto angegeben. Das heißt, dass du Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie Steuern und Inflation berücksichtigen musst.
3. Rentenlücke: Was fehlt dir noch?
Jetzt weißt du, wie viel du monatlich brauchst und wie viel du davon schon hast. Nun musst du ermitteln, was dir noch fehlt. Nichts leichter als das: Du musst du nur deinen Anspruch auf gesetzliche Rente von dem Betrag abziehen, den du im Alter erhalten willst.
Das Ergebnis ergibt deine Rentenlücke – also den Betrag, den du über eine private Altersvorsorge decken solltest, damit du im Alter wie gewünscht leben kannst.
Deine persönliche Rentenlücke bietet die Basis für alle weiteren Überlegungen und die Frage: Welches Angebot bietet die passende Altersvorsorge für mich?
Als Faustformel gilt: Mindestens zehn Prozent deines monatlichen Nettoeinkommens solltest du in die Altersvorsorge stecken – besser sind 15 Prozent.
Früh ansparen lohnt sich: Ein Rechenbeispiel zum Sparvertrag
Angenommen, du bist 32 Jahre alt und verdienst 3.000 Euro netto pro Monat. Dann solltest du monatlich mindestens 300 Euro zur Seite legen. 300 Euro sind im Jahr 3.600 Euro und nach 40 Jahren 144.000.
Das klingt erst einmal viel. Wenn du aber bedenkst, dass dieses Geld lange halten muss – nimm großzügigerweise an, dass du ab Renteneintritt noch 30 Jahre lebst –, könntest du dir von den 144.000 Euro nur 400 Euro monatlich auszahlen.
Zum Glück hast du dein Geld aber nicht unters Kopfkissen gelegt, sondern angelegt. Angenommen, du erhältst jährlich 3,5 % Zinsen. Dann werden aus deinen 300 Euro im Monat nach 40 Jahren 263.130 Euro. Damit könntest du dir über 30 Jahre schon 730 Euro monatlich auszahlen.
Fängst du dagegen erst mit 47 Jahren an zu sparen, hast du nur 20 Jahre, um vor Rentenbeginn auf denselben Betrag zu kommen. Dein Gesamtkapital bei 300 Euro Einzahlung pro Monat würde nur 98.000 Euro betragen. Gerechnet auf 30 Jahre Auszahlungszeit könntest du dir davon gerade einmal 272 Euro pro Monat auszahlen. Deshalb ist früh mit der Alters¬vorsorge anzufangen so wichtig.
Anlegen oder Versicherung abschließen?
Natürlich kannst du dein Geld selbst anlegen und dir im Ruhestand auszahlen. Eine eigene Geldanlage ist nicht verkehrt, als Altersvorsorge jedoch nur bedingt geeignet. Denn damit trägst du das sogenannte Langlebigkeitsrisiko alleine: Du riskierst, so alt zu werden, dass dein gesamtes Erspartes aufgebraucht ist.
Dieses Risiko übernimmt eine Rentenversicherung für dich. Du zahlst während der Ansparphase regelmäßige Beiträge an den Versicherer. Er legt die Beiträge für dich an, und wenn du in den Ruhestand gehst, zahlt dir die Versicherung eine lebenslange monatliche Rente aus – egal, wie alt du wirst.
Zusammenfassung
- Entnimm deiner Renteninformation, wie viel Rente du vom Staat erwarten kannst.
- Berechne deine Rentenlücke, indem du die gesetzliche Rente von deinem finanziellen Bedarf im Ruhestand abziehst.
- Wie viel eine Altersvorsorge kostet, hängt davon ab, wie viel du im Alter benötigst, wann du anfängst zu sparen und wie viel du monatlich zur Seite legst.
- Als Faustformel gilt: Zahle mindestens zehn Prozent deines monatlichen Nettoeinkommens in die Altersvorsorge ein – besser sind 15 %.
- Weil sich der Zinseszinseffekt enorm auswirkt, ist es wichtig, so früh wie möglich mit dem Sparen und Vorsorgen anzufangen.
Die richtige Altersvorsorge finden
Was ist die beste private Altersvorsorge für mich?
Welche Altersvorsorge am besten zu dir passt, hängt von deiner individuellen Situation ab. Riester, Rürup oder betriebliche Altersvorsorge? Sofortrente (bei ausreichend Kapital) oder Aktiensparen, Auszahlplan oder klassische Rentenversicherung? Bist du selbstständig, Beamter oder fest angestellt?
Um dich im Dschungel der Vorsorgemöglichkeiten zurechtzufinden, kannst du dich am 3-Schichten-Modell orientieren. Die darin alles tragende Basis für Arbeitnehmer ist die gesetzliche Rente. Die Säulen oder die Schichten Zwei und Drei sind verschiedene Möglichkeiten, um diese Basisversorgung zu ergänzen.

Schließ deine Rentenlücke
Ein oft unterschätztes Risiko – die Rentenlücke in Deutschland. Mit der gesetzlichen Altersrente wirst du deinen Lebensstandard im Rentenalter nicht halten können. Sicher dich ab und schließ deine Rentenlücke.
Angebot erhalten
Der beste Altersvorsorge-Tarif – für dich
Unser Algorithmus vergleicht Tausende Tarife von über 180 Versicherern, um das beste Altersvorsorgeprodukt zu finden, das ideal zu dir passt.
Angebot erhalten
Hilfe per App
Neben der digitalen Vertragsverwaltung in der CLARK APP: Du brauchst uns? Wir sind da! Per Chat – und auch persönlich. Unser Team nimmt sich gerne Zeit für deine Anliegen und Fragen.
Angebot erhaltenDie Deutsche Rentenversicherung teilt die Altersvorsorge in die folgenden drei Säulen ein:
- Die gesetzliche Rentenversicherung: Beamten- und Berufsständische Versorgung
- Betriebliche Altersvorsorge: Organisiert über den Arbeitgeber
- Private Altersvorsorge: Mit staatlicher Förderung oder ohne.
Wichtig: Eine gute private Altersvorsorge kombiniert alle drei Schichten miteinander.

Daneben gibt es noch eine andere Einteilung, die dir bekannt vorkommen könnte:
Schicht 1 – Basisversorgung
Die Basisversorgung umfasst die gesetzliche Rentenversicherung, berufsständische Versorgungswerke, Beamtenpensionen und landwirtschaftliche Rentenkassen. Dazu zählt auch die private Absicherung über eine Rürup-Rente.
Schicht 2 – Geförderte Altersvorsorge
Der Staat beteiligt sich an der privaten Altersvorsorge, zum Beispiel über die betriebliche Altersvorsorge, den Steuervorteilen für Gutverdiener bei der Rürup-Rente oder Kinderzulagen in der Riester-Rente.
Schicht 3 – Nicht geförderte Altersvorsorge
Hier geht es um Formen der privaten Alterssicherung, die zwar nicht staatlich gefördert, dafür aber im Rentenalter steuerlich besser behandelt werden: Von den Leistungen sind nur die Erträge von Lebensversicherungen, privaten Rentenversicherungen und Fondssparplänen zu versteuern.
Verschiedene Altersvorsorgemodelle im Überblick
Es gibt verschiedene Formen der Altersvorsorge, die wir dir im Folgenden einmal aufgelistet haben:
- Betriebliche Altersvorsorge
- Riester-Rente
- Rürup-Rente
- Private Rentenversicherung
- Aktien
- Fonds
- ETF-Sparplan oder Fondssparplan
- Bausparvertrag
- Hauskauf oder -bau
- Lebensversicherung
- Berufsunfähigkeitsversicherung
Betriebliche Altersvorsorge
Bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) wird die Altersvorsorge über den Betrieb organisiert. Ursprünglich war die bAV ein Mittel des Arbeitgebers, Mitarbeiter für besondere Betriebstreue mit einem zusätzlichen Benefit zu belohnen.
Inzwischen ist die betriebliche Altersvorsorge gesetzlich vorgeschrieben. Du kannst also bei jedem Arbeitgeber betrieblich vorsorgen und dein Chef muss einen gewissen Betrag bezuschussen.
Über die Variante der bAV entscheidet der Arbeitgeber:
- Pensionskasse oder
Der Vorteil für dich als Arbeitnehmer liegt in der steuerlichen Begünstigung der Beiträge. Denn diese werden dem Bruttogehalt entnommen, sind also in der Regel steuer- und sozialabgabenfrei.
Diesen Vorgang nennt man Entgeltumwandlung.

Riester-Rente
Die Riester-Rente ist wohl die bekannteste private Rentenversicherungen mit staatlicher Förderung. Sie wurde 2002 eingeführt und gehört zur zweiten Schicht des Vorsorgemodells. Für deinen Riester-Vertrag erhältst du bis zu 175 Euro pro Jahr staatliche Zulage. Außerdem bekommst du pro Kind bis zu 300 Euro jährlich.
Wenn du bei Abschluss deines Riester-Vertrags unter 25 Jahre alt bist, erhältst du einen einmaligen Berufseinsteigerbonus von 200 Euro. Hinzu kommt, dass du von deinen Beiträgen 2.100 Euro pro Jahr steuerlich absetzen kannst, was dir einen weiteren Vorteil verschafft.
Die Riester-Rente kann attraktiv sein – vor allem für Familien mit Kindern, aber auch für Geringverdiener und besser verdienende Singles. Von dieser Förderung ausgeschlossen sind Selbstständige und Freiberufler, die nicht in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen.
In unserem Ratgeber Riester-Rente erklären wir dir unter anderem genau, wann sie für dich sinnvoll ist, wie der Staat dich mit Förderungen unterstützt und wie sich die Riester-Rente steuerlich auswirkt.

Rürup-Rente
Die Rürup-Rente gehört zur Basisversorgung und wird auch Basis-Rente genannt. Sie lohnt sich vor allem als Altersvorsorge für Selbstständige und Besserverdiener.
Bei der Rürup-Rente wird zwischen der klassischen und der fondsgebundenen Rentenversicherung unterschieden. Bei Ersterer weißt du als Versicherter dank der Garantieverzinsung genau, wie hoch deine Rente später sein wird. Die Renditechancen sind allerdings gering.
Bei Zweiterer, der fondsgebundenen Rente, wird dein Geld in Fonds investiert. Die Höhe der Rendite ist nicht vorhersehbar. Für die Rente ist dir jedoch mindestens dein angespartes Kapital sicher.
Der Staat unterstützt die Altersvorsorge mit hohen Steuervergünstigungen: Du kannst deine Beiträge für das Jahr 2023 bis zu einem Höchstbetrag von 26.528 Euro (53.056 Euro bei Verheirateten) voll steuerlich geltend machen.
Ein weiterer Vorteil ist die flexible Einzahlungsmöglichkeit. Die Höhe des Beitrags kannst du jederzeit ändern. Es gibt auch keinen fixen Mindestbeitrag.

Die Nachteile der Rürup-Rente sind: Du musst die Rente voll versteuern, und eine Kapitalauszahlung ist nicht möglich – ebenso wenig wie die frühzeitige Auszahlung vor dem 62. Lebensjahr. Wie sich das auf die Gegenwart und im Alter auswirkt und wie sich die Rürup- von der Riester-Rente unterscheidet, erfährst du in unserem Beitrag zur Rürup-Rente.

Private Rentenversicherung
Wenn es dir wichtig ist, bei deiner Altersvorsorge flexibel zu bleiben, kommt eine private Rentenversicherung infrage.
Es gibt bei ihr keine staatliche Förderung oder Zulagen. Dafür bietet die private Rentenversicherung mehr Flexibilität: Du kannst beispielsweise unmittelbar vor Rentenbeginn einen größeren Geldbetrag einzahlen, der direkt in eine lebenslange Rente umgewandelt wird.

Ähnlich wie bei einem Rürup-Vertrag hast du die Wahl, wie die Versicherung die eingezahlten Beiträge anlegt. Die klassische Variante ist sehr sicher, während dir fondsgebundene Rentenversicherungen auch in Zeiten niedriger Zinsen eine höhere Rendite bieten. Bei der Auszahlung hast du steuerliche Vorteile, da du nicht die gesamte Rente versteuern musst.

Worauf du bei deiner Entscheidung achten solltest, beantworten wir dir im Beitrag zur privaten Rentenversicherung.
Geldanlage und Immobilien
Eine durchdachte Investition kann eine gewinnbringende Ergänzung zu deiner privaten Rentenvorsorge sein. Du könntest dich für aktiv verwaltete Aktienfonds entscheiden oder die kosteneffizienten ETFs bevorzugen. Alternativ könntest du spezifische Aktien auswählen, wobei es zu beachten gilt, dass das Risiko von Wertverlusten durch Marktschwankungen bei Einzelaktien höher ist als bei einem Fonds. Spekulative Anlagen wie Kryptowährungen solltest du nur unter Bewusstsein des extremen Risikos in Betracht ziehen.
Auch der Besitz einer eigenen Immobilie kann als Teil deiner Altersvorsorge dienen. Als Hausbesitzer sparst du dir Mietzahlungen und kannst, wenn nötig, die Immobilie im Alter verkaufen oder vermieten, um deine Rente zu erhöhen.
Momentan sind die Kosten für den Kauf und den Bau von Immobilien sehr hoch. Zusammen mit den teuren Immobilienkrediten solltest du den Erwerb einer eigenen Immobilie genau abwägen.
Zusammenfassung
- Die betriebliche Altersvorsorge ist eine steuerbegünstigte Vorsorgemöglichkeit für Arbeitnehmer. Finanziert wird sie durch Beiträge aus dem eigenen Bruttoentgelt. Der Arbeitgeber muss 15 Prozent bezuschussen.
- Die Riester-Rente ist eine Altersvorsorge mit staatlicher Förderung in Form von Zulagen. Besonders geeignet ist sie für Familien, Geringverdiener und besser verdienende Singles.
- Die Rürup-Rente richtet sich als Altersvorsorge an besser verdienende Angestellte und Selbstständige, die nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen. Du profitierst von hohen Steuervergünstigungen in der Ansparphase, musst aber die Rente voll versteuern.
- Die private Rentenversicherung ist ein flexibles Instrument, über das du auch kurzfristig höhere Einmalbeiträge einzahlen kannst. Sie biete keine staatliche Förderung, aber steuerliche Vorteile bei der Auszahlung.
Wie wird die Altersvorsorge bei der Steuer berücksichtigt?
Abhängig davon, für welche Altersvorsorge du dich entscheidest, greifen unterschiedliche Regeln zur Besteuerung.
Als Grundregel gilt: Wenn du die Beiträge für deine Altersvorsorge während der Sparphase in deiner Steuererklärung geltend machen kannst, musst du deine Rente in der Auszahlphase versteuern. Dieses Prinzip nennt sich nachgelagerte Besteuerung und gilt unter anderem für die gesetzliche Rente, die Riester-Rente und die Rürup-Rente.
Normalerweise profitierst du von dieser Herangehensweise. Denn dein persönlicher Steuersatz sollte im Rentenalter niedriger sein als in der Ansparphase, sodass du als Rentner weniger Steuern auf deine Altersvorsorge zahlen musst.
Bei der privaten Rentenversicherung ist es nicht möglich, dass du die Altersvorsorgebeiträge von der Steuer absetzt. Dafür wird im Alter nur ein kleiner Teil – der sogenannte Ertragsanteil – versteuert. Wie viel Prozent du genau versteuern musst, hängt vom Jahr deines Renteneintritts ab.
Renteneintrittsalter | Ertragsanteil |
---|---|
62 Jahre | 21 % |
65 Jahre oder 66 Jahre | 18 % |
67 Jahre | 17 % |
68 Jahre | 16 % |
Ab 69 Jahren | 15 % |
In der Regel hast du bei der Auszahlung deiner privaten Rentenversicherung die Wahl zwischen einer monatlichen Rente und einer Einmalzahlung. Wenn du dich für die letztere Option entscheidest, musst du abhängig von deinem persönlichen Einkommensteuersatz Steuern auf die Hälfte der ausgezahlten Summe zahlen. Das gilt auch, wenn deine Lebensversicherung ausgezahlt wird.
Wie kannst du deine Altersvorsorge kündigen?
Auch bei deinen Kündigungsmöglichkeiten bestimmt die Wahl der Vorsorgeform, ob und wie du kündigen kannst:
- Keine Kündigung möglich: Sowohl die betriebliche Alters¬vorsorge als auch die Rürup-Rente kannst du nicht kündigen. Alternativ kannst du den Vertrag beitragsfrei stellen.
- Kündigung und Rückzahlung: Die Förderung der Riester-Rente ist damit verknüpft, dass die Auszahlung erst mit Rentenbeginn startet. Kündigst du früher, musst du die erhaltenen Förderungen an den Staat zurückzahlen – also Zulagen und Steuervorteile. Oft bleibt dann nicht mehr viel übrig.
- Kündigung und Auszahlung des Rückkaufswerts: Beendest du deine private Renten¬versicherung, erhältst du vom Versicherer einen sogenannten Rückkaufswert. Dies sind die Erträge abzüglich der Kosten, die der Anbieter als Abschluss- und Verwaltungskosten einbehält. Kündigst du nur wenige Jahre nach Abschluss, machst du wahrscheinlich ein Minusgeschäft.
Was bringen Online-Vergleiche bei der Suche nach dem richtigen Altersvorsorgevertrag?
Wenn du die verschiedenen Möglichkeiten der Altersvorsorge samt Rentenzahlungen vergleichen möchtest, hast du im Netz ein breites Angebot: Vergleichsportale, Verbraucherorganisationen, Wirtschafts- und Finanzmedien sowie alle Versicherungsunternehmen bieten eine Vielzahl an Informationen.
Ein Online-Vergleich kann jedoch nur eine grobe Orientierung bieten. Das Thema ist komplex und die passenden Lösungen hängen von deiner individuellen Lebenssituation, deinen Wünschen und Plänen ab. Vergleiche und Tests gehen immer vom Durchschnitt aus, nicht von deiner konkreten Situation.
Ausführliche Einblicke in die wichtigsten Angebote und deine persönlichen Möglichkeiten der Alterssicherung bietet dir nur ein Beratungsgespräch. Wende dich einfach an die CLARK-Experten, sie beraten dich kostenlos und unabhängig.
FAQ: Was möchtest du gerne zur Altersvorsorge wissen?
Welche Altersvorsorge ist die beste?
Die eine beste Altersvorsorge gibt’s nicht. Es ist immer ein Mix an Optionen, der davon abhängt, wo du im Leben stehst und wie viel Geld du im Alter angespart haben willst. Nutze daher die kompetente Beratung unserer Versicherungsexperten, die dir deinen persönlichen Vorsorgeplan vorstellen.
Ist die Altersvorsorge steuerfrei?
Wenn mit Altersvorsorge die Rente gemeint ist, lautet die Antwort Nein. Genau wie für dein Gehalt oder andere Einkünfte musst du grundsätzlich auch für die Rente Steuern zahlen, wenn deine gesamten Einkünfte über dem jährlichen Steuerfreibetrag liegen (derzeit 10.908 Euro für Alleinstehende bzw. 21.816 Euro für Ehepaare). Aktuell gilt dies allerdings noch nicht für die gesamte Rente. 2023 musst du 83 Prozent der Rente versteuern.
Das gilt für die gesetzliche Rente ebenso wie für die Renten aus betrieblicher Altersvorsorge, Riester und Rürup sowie weitere Zusatzversorgungsrenten. Bei privaten Rentenversicherungen sieht die Besteuerung günstiger aus.
Ab welchem Alter sollte man eine Altersvorsorge abschließen?
Je früher, desto besser! – Dieser Grundsatz, den du in der Versicherungswelt oft hörst und liest, gilt vor allem für die Altersvorsorge. Denn dabei geht es um einen langfristigen Aufbau von Vermögen für den späteren Lebensabend.
Schon Berufsanfänger ab etwa 20 bis 25 Jahren, die ein regelmäßiges monatliches Einkommen haben, verschaffen sich Vorteile, wenn sie ihre Altersvorsorge in die Hand nehmen. Der monatlich Beitragsanteil ist dann nicht ganz so hoch wie bei einer Person, die sich später für eine Altersvorsorge entscheidet. Aber auch für 30-, 40- oder 50-Jährige gibt es viele Möglichkeiten, sich ein finanzielles Polster für die Rentner-Zeit anzusparen – dann nur mit einem höheren Beitrag.
Wie hoch sollte die Versicherungssumme der Altersvorsorge sein?
Das ist schwer zu beantworten. Eine konkrete Versicherungssumme, die am Ende ausgezahlt wird, wie es beispielsweise bei der Risikolebensversicherung der Fall ist, gibt es bei der privaten Altersvorsorge nicht.
Bei einer Rentenversicherung legst du fest, wie hoch die monatliche Rentenauszahlung sein soll. Dazu ist es hilfreich, wenn du dir im Voraus einen Überblick verschaffst, wie viel Geld du im Monat ungefähr brauchst, um gut leben zu können. Dann ermittelst du, wie viel gesetzliche Rente du erhalten wirst. Diese Versorgungslücke schließt du mit der Altersvorsorge.
Eine private Altersvorsorge abschließen
Eine private Altersvorsorge abzuschließen ist ein wichtiger Schritt für deine finanzielle Absicherung und – vor allem – Unabhängigkeit im Alter. Du kannst ihn nicht früh genug tun.
Dennoch solltest du deine Entscheidung nicht leichtfertig treffen. Zwar kannst du nahezu jede Altersvorsorge zumindest beitragsfrei stellen, wenn du sie nicht mehr fortführen möchtest oder kannst. Aber es wäre schade, über Jahre Geld in eine Vorsorge zu stecken, von der du nicht überzeugt bist.
Lass dich deshalb unbedingt beraten. Die CLARK-Experten helfen dir gerne dabei, dich im Vorsorge-Dschungel zurechtzufinden: Sie gehen mit dir deine finanzielle Situation durch, ermitteln deinen Bedarf und finden für dich das Angebot, das am besten zu dir und deiner Lebenssituation passt.
Nächste Schritte
- Kontaktiere unsere CLARK-Experten. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
- Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
- Du wählst deinen Wunschversicherer. Gemeinsam mit den CLARK-Experten stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.

Erhalte jetzt dein Angebot!
Hey! Ich bin Nicolai. Du bist neugierig auf deinen Tarif? Wir beraten dich gerne und vollkommen unverbindlich!
CLARK Nutzer berichten
Bereits über 450.000 zufriedene Kunden managen ihre Versicherungen mit CLARK. Erfahre, was die Community über CLARK denkt.
Immer tolle Angebote und auch eine ehrliche Antwort, wenn man bereits gut versichert ist. Top Service!
Wow! So unglaublich schnell und unkompliziert hatte ich bis jetzt noch nie Kontakt mit Versicherungen und Portalen, die mir bei der Auswahl dafür helfen.
Super tolles und angenehmes Gespräch mit Tobias. Toller Berater, würde ich sofort weiter empfehlen.
Ich habe das Gefühl, dass mir das beste Angebot auf dem Markt angeboten worden ist. Den von Clark angebotenen Service empfinde ich als sehr hilfreich.