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Focus Money - Beste Kundenbetreuung - Versicherungsmanager CLARK - Ausgabe 18/2023

Private Kranken­­versicherung (PKV) Kosten

Wie setzen sich die Kosten einer PKV zusammen?

  • Kosten richten sich u.a. nach Gesundheit
  • Je mehr Leistungen, desto höher der Beitrag
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  • Die monatlichen Kosten in der privaten Kranken­versicherung (PKV) ergeben sich aus mehreren Faktoren, wie etwa dem Alter bei Vertragsabschluss, dem Gesundheitszustand, vereinbarter Selbstbehalt und dem Leistungsumfang.
  • Tarife für junge Angestellte (mit bester Gesundheit) gibt es bereits ab etwa 200 € im Monat, als Selbstständige:r musst du mit PKV-Kosten von rund 350 € monatlich rechnen.
  • Sollten deine PKV-Kosten im Laufe der Zeit deutlich steigen, stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Beitragsreduktion offen, zum Beispiel der Tarifwechsel, die Anpassung des Selbstbehalts und mehr.

Eine private Kranken­versicherung muss nicht teuer sein

Die Kosten für eine private Kranken­versicherung sind höchst individuell – auch je nach Versicherungsunternehmen. Ausschlaggebend für den monatlichen Beitrag sind:

  • das vereinbarte Leistungsspektrum/Leistungsniveau
  • die Höhe eines möglichen Selbstbehalts
  • dein Alter bei Abschluss der Versicherung
  • dein Gesundheitszustand bei Abschluss der Police.

Eine günstige private Kranken­versicherung, die ungefähr dieselben Leistungen abdeckt wie die gesetzliche Krankenkasse, gibt es deshalb schon ab 200 € (für Angestellte), Selbstständige müssen mit etwa 350 € rechnen.

Beispiel

Ein:e Angestellte:r, 30 Jahre, keine Vorerkrankungen, 70.000 Euro Jahreseinkommen zahlt bei vergleichbaren Leistungen

In der GKVIn der PKV
421,76 €172,39 €

Und selbst im Premiumtarif oder Komforttarif mit allen erdenklichen Addons wie der Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer im Krankenhaus, dem Anspruch auf Chefarztbehandlung, voller Kostenerstattung bei ambulanter Behandlung (kein Selbstbehalt) und freier Arztwahl fallen die monatlichen Beitragskosten für die PKV mit 312,09 € noch immer deutlich geringer aus als in der gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV).

Primär nicht auf die Kosten schauen
„Fokussiere dich nicht zu sehr auf die Kosten. Entscheidend sind die Leistungen. Die PKV ermöglicht dir Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung und bietet Leistungen, die du in der GKV nur mit zahlreichen Zusatz­versicherungen absichern kannst."
Bild unseres Versicherungsexperten Nicolai
Nicolai
CLARK Versicherungsexperte

Private und gesetzliche Kranken­versicherung im Vergleich

PKV: Freie Ärzt:innenwahl, schnelle Terminvergabe

GKV: Grundversorgung durch Hausärzt:in oder Überweisung an Fachärzt:in

PKV: Freie Krankenhauswahl, 1- oder 2-Bettzimmer, Behandlung durch Chefärzt:in

GKV: Mehrbettzimmer, keine Mitbestimmung bei behandelnden Ärzt:innen oder Krankenhaus, Eigenkostenanteil

PKV: Volle Kostenübernahme für alle zugelassenen und verschriebenen Medikamente

GKV: Nur verschreibungspflichtige Medikamente, 5-10 € Zuzahlung

PKV: Kostenübernahme von hochwertigen Hilfsmitteln

GKV: Gedeckelte Zuschüsse für die jeweils einfachste Ausführung

PKV: Bis zu 100 % Kostenübernahme für hochwertigen Zahnersatz

GKV: 50 % Kostenübernahme der Grundversorgung

PKV: Volle Kostenübernahme bei Vorsorgeuntersuchungen

GKV: Kostenübernahme für Vorsorgeuntersuchungen ab Erreichen der Altersgrenze

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Wie kommen so unterschiedliche Kosten zustande?

Die beiden Versicherungssysteme basieren auf unterschiedlichen Berechnungsmodellen. Die Beiträge der privaten Kranken­versicherung werden nach dem Äquivalenzprinzip berechnet. Für die Berechnung deiner Versicherungsbeiträge werden dein Eintrittsalter, Vorerkrankungen, der gewünschte Leistungsumfang (z.B. auch Tarife mit Beitragsrückerstattungen) und die Selbstbeteiligung herangezogen. Der PKV-Anbieter versichert explizit dein individuelles Risiko, zu erkranken, beziehungsweise sein Risiko, dass er für Leistungen einstehen muss.

Alter, Gesundheitszustand, Leistung und Selbstbehalt

Darum sind Alter und Gesundheitszustand so entscheidend, denn junge Menschen werden grundsätzlich seltener krank, wobei Vorerkrankungen die Kosten zur privaten Kranken­versicherung wieder heben können. Der Versicherer könnte dann beispielsweise einen Risikozuschlag verlangen, sodass die PKV für dich teurer wird als gedacht. 

Der Selbstbehalt wiederum ist ein gutes Instrument, mit dem du deine monatlichen Kosten senken kannst. Hier vereinbarst du mit dem Versicherer eine bestimmte Summe, die du selbst zahlen musst, falls du eine Behandlung benötigst. Die PKV übernimmt dann die Differenz, die nach Zahlung der Selbstbeteiligung übrig ist.

Bei der Wahl des Selbstbehalts solltest du wohlüberlegt vorgehen. Zwar erlaubt er dir einerseits, das Leistungsspektrum deiner PKV zu relativ niedrigen monatlichen Kosten zu erweitern. Andererseits sind Reduzierungen des Selbstbehalts nach Abschluss des Vertrags nicht immer einfach. 

Die richtige Balance finden
„Eine Selbstbeteiligung kann dann Sinn machen, wenn du jung und gesund bist und in der Vergangenheit selten Leistungen in Anspruch genommen hast. Sie sollte dich aber auch nicht davon abhalten, medizinische Leistungen in Anspruch zu nehmen, wenn du sie brauchst. Der Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung nutzt nichts, wenn man ihn aus Preissensibilität nicht nutzt. Daher bin ich hier immer etwas vorsichtig. Lieber wenig oder keinen Selbstbehalt wählen. Dann weiß man, was man hat.
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Nicolai
CLARK Versicherungsexperte

Kosten in der GKV

Im Gegensatz dazu funktioniert die Beitragsberechnung in den gesetzlichen Krankenkassen nach dem Solidarprinzip. Hier zahlt jede:r Versicherte – unabhängig von Eintrittsalter und Gesundheitszustand – einen festgelegten Beitragssatz ein auf Basis des Einkommens.

Das bedeutet, dass Gutverdienende in der gesetzlichen Krankenkasse mehr bezahlen und mit ihren Beiträgen Mitglieder mit niedrigerem Einkommen unterstützen. Der Leistungsumfang der gesetzlichen Kranken­versicherungen ist dabei aber für jede:n derselbe. Es kann jedoch passieren, dass der Gesetzgeber den Leistungskatalog der Kassen ändert und beispielsweise Leistungen streicht. 

Sinkende Leistungen, steigende Beiträge
„Aufgrund des demographsichen Wandels und der alternden Gesellschaft ist davon auszugehen, dass zukünftig weitere Leistungen aus dem Leistungskatalog der GKV gestrichen werden bei gleichzeitig steigenden Beiträgen.”
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Nicolai
CLARK Versicherungsexperte

Kosten und Beitragsanpassungen in der PKV – Was tut sich im Jahr 2024?

Der Verband der Privaten Kranken­versicherer hat mitgeteilt, dass die Beiträge zur privaten Kranken­versicherung 2024 im Schnitt um 7 % steigen werden. Der durchschnittliche Beitrag für Vollversicherte steigt somit von 537 € auf 575 €. Rund jede:r zweite Privatversicherte ist betroffen. Damit gibt es nach den gesetzlichen Krankenkassen auch bei den privaten Versicherungsunternehmen Beitragserhöhungen, auch wenn noch nicht die Inflation der Auslöser ist, sondern medizinischer Fortschritt und ausbleibende Zinserträge für die Altersrückstellungen.

Regelmäßige Beitragssteigerungen sind völlig normal. Privatversicherte mussten in den letzten 20 Jahren durchschnittliche Steigerungen von 2,8 % hinnehmen, gesetzlich Versicherte sogar Steigerungen von 3,2 % pro Jahr.1 Zu den Anbietern, bei denen 2024 manche Tarife für Neukund:innen voraussichtlich teurer werden, zählen HanseMerkur, AXA, Continentale, Barmenia und uniVersa.

Nichtsdestotrotz kann die Anhebung der Preise durch Versicherungsunternehmen gerade in derzeitigen Situation eine erhebliche Mehrbelastung darstellen. Wenn dich als Versicherungsnehmer:in das Thema um die Beitragsentwicklung bewegt, sprich am besten mit unseren CLARK Versicherungsexpert:innen. Sie beraten dich kostenlos und unverbindlich zu allen Themen der privaten Kranken­versicherung.

Zusammenfassung

  • Die Kosten für eine private Kranken­versicherung (PKV) sind höchst individuell.
  • Der Preis ist für jede:n Versicherte:n anders und hängt ab von deinem jeweiligen Alter und Gesundheitszustand bei Abschluss der Versicherung, von den gewählten Leistungen und einem vereinbarten Selbstbehalt.
  • Wer jung und gesund ist, kann sehr günstige Tarife bekommen. Für Angestellte gibt es einen PKV Tarif schon für unter 200 € – je nach Versicherungsunternehmen.
  • Entscheidender als der Preis jedoch ist, dass die private Kranken­versicherung einem Zugang zur bestmöglichen medizinischen Versorgung ermöglicht.

Für wen ist ein Wechsel in die PKV sinnvoll?

Angestellte profitieren vom Wechsel

Für Gutverdiener:innen im Angestelltenverhältnis, welche die Voraussetzungen zum Wechsel in die PKV erfüllen, ist die private Krankenvoll­versicherung oftmals die günstigere Alternative zur gesetzlichen Kranken­versicherung. Denn in der GKV ergeben sich die Kosten allein aus dem (vergleichsweise hohen) Gehalt. In der PKV spielt das hohe Einkommen bei der Ermittlung der Kosten hingegen keine Rolle. Wer also jung und gesund ist, erhält mit der PKV ein deutlich attraktiveres Leistungspaket.

Denke dabei auch daran, dass die Monatsbeiträge für für Gutverdienende auch ohne Anhebung des GKV-Beitrags von Versicherungsjahr zu Versicherungsjahr steigen. Der Grund dafür ist die Beitragsbemessungsgrenze zur gesetzlichen Kranken­versicherung. Das ist der Teil deines Gehalts, der maximal zur Erhebung des Beitrags herangezogen wird. 2024 liegt die Beitragsbemessungsgrenze bei 5.175 €. Bis zu dieser Summe musst du durchschnittlich insgesamt 16,3 % als GLV-Beitrag zahlen. Die Beitragsbemessungsgrenze steigt in der Regel jedes Versicherungsjahr, sodass die Beiträge dann auf einen größeren Teil deines Gehalts erhoben werden.

Auch für Selbstständige ist der Eintritt in die PKV sinnvoll

Als Selbstständige:r unterliegst du in der Regel nicht der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken­versicherung. Zwar kannst du dich freiwillig gesetzlich versichern lassen, doch überzeugt die PKV Selbstständige hier mit entscheidenden Vorteilen:

  • Stabile Beiträge: Die Kosten einer privaten Kranken­versicherung hängen ab von den gewählten Leistungen, deinem Alter und Gesundheitszustand. Einmal vereinbart, kannst du dich darauf verlassen, dass die Kosten stabil bleiben. Dafür legt dein PKV-Versicherer einen Teil der Beiträge als Alterungsrückstellungen für dich an – so bleibt dein Monatsbeitrag bzw. die Beitragshöhe auch im Alter bezahlbar. Versicherst du dich hingegen freiwillig in der GKV, schwankt die Beitragshöhe mit deinem Einkommen. Je mehr du verdienst, desto mehr musst du auch für die Kranken­versicherung zahlen – ohne dadurch mehr Leistungen zu bekommen.
  • Garantierte Versicherungsleistungen als PKV-Mitglied: Die Leistungen, die du mit Abschluss deiner Versicherung vereinbart hast, stehen dir auch zu – logisch. In der GKV ist das jedoch anders. Dort unterliegt der Leistungskatalog der Krankenkassen ständigen Aushandlungen. Da unsere Gesellschaft immer älter und Menschen dadurch auch häufiger krank werden, ist anzunehmen, dass sukzessive Leistungen aus dem Katalog gestrichen werden, um die GKV für alle noch finanzierbar zu halten.
  • Rückhalt im Krankheitsfall: Wenn du selbstständig bist und krank wirst, bekommst du keine Lohnfortzahlung von deiner Auftrageberin oder deinem Auftraggeber. Stattdessen stehst du schon ab dem ersten Tag ohne Einkommen da. Bist du gesetzlich versichert und zahlst den allgemeinen Beitragssatz, erhälst erst nach 6 Wochen Geld in Form eines Krankengeldes. Willst du vom ersten Krankheitstag abgesichert sein, musst du zusätzlich zum teuren GKV-Tarif noch eine Krankentagegeld­versicherung abschließen. In der privaten Krankenvoll­versicherung kannst du diese Leistung direkt mit vereinbaren.
  • Beste medizinische Versorgung: Mit der privaten Kranken­versicherung erhälst du ab Versicherungsbeginn die bestmögliche medizinische Versorgung und das schnell: Keine langen Wartezeiten auf einen Arzttermin, freie Arztwahl und die Behandlung durch ausgewiesene Spezialisten im Krankenhaus: das sind nur einige Vorteile einer privaten Kranken­versicherung.

Für Beamt:innen & Beamtenanwärter:innen ist die PKV ein „Muss”

Auch Beamt:innen unterliegen nicht der Versicherungspflicht. Anders als Angestellte müssen sie keine besonderen Zugangsvoraussetzungen erfüllen, um sich in der privaten Kranken­versicherung zu versichern. Obendrein sind sie beihilfeberechtigt. Dadurch ist die PKV für sie oft die erste Wahl. Die sogenannte Beihilfe vom Dienstherrn ist sogar ein unschlagbarer Anreiz zum Wechsel in den Status des Privatpatienten. Denn durch diesen „Arbeitgeberzuschuss“ ist die private Kranken­versicherung für Beamte deutlich günstiger als die gesetzliche Kranken­versicherung.

Was genau ist die Beihilfe durch den Dienstherren?

Die Beihilfe ist quasi eine Art Versorgungswerk für Staatsdiener, mit denen der jeweilige Dienstherr seiner Pflicht zur Beihilfe in Krankheits-, Geburts-, Pflege- und Todesfällen nachkommt. Je nach Dienstherr und familiärer Umstände (beispielsweise in Verbindung mit einem Ehepartner, mit Kindern oder kinderlos) haben Beamt:innen einen Anspruch auf 50 bis 70 % Beihilfe an den Behandlungskosten. Diese Beihilfe gibt es in der Regel nicht, wenn sich Beamte und Beamtinnen in der GKV versichern. Zudem gibt es für gesetzlich versicherte Staatsdiener keinen Arbeitgeberanteil an den Kranken­versicherungskosten. Beamte und Beamtinnen zahlen in der GKV somit die vollen 14,6 % plus Zusatzbeitrag aus eigenen Mitteln. Hinzu kommt, dass für Beamt:innen die sogenannte Öffnungsklausel gilt, nach der die Privat­versicherer die Beamt:innen bei Dienstantritt versichern müssen. Sie dürfen sie nicht wegen Vorerkrankung ausschließen. Lediglich ein Risikoaufschlag von maximal 30 % als Forderung ist gestattet.

Zusammenfassung

  • Eine private Kranken­versicherung lohnt sich für nahezu jeden, der die Voraussetzung zur Aufnahme erfüllt.
  • Angestellte müssen in der gesetzlichen Kranken­versicherung den Höchstsatz bezahlen, während die in der privaten Kranken­versicherung für einen oft niedrigeren Preis von deutlich besseren Leistungen profitieren.
  • Selbstständige unterliegen keinen Preisschwankungen wie in der gesetzlichen Kranken­versicherung. Zudem haben Privattarife in der Regel eine Krankentagegeldvereinbarung für den Krankheitsfall. Eine Leistung, die sonst nur über eine Zusatz­versicherung vereinbart werden muss.
  • Beamt:innen unterliegen keiner Zugangsbeschränkung zur PKV. Bei Diensteintritt müssen Versicherer sie aufgrund der sogenannten Öffnungsklausel sogar aufnehmen. Über die Beihilfe erhalten Beamt:innen darüber hinaus zwischen 50 bis 70 % Kostenübernahme im Behandlungsfall.

Kosten, die deine private Kranken­versicherung unbedingt abdecken sollte  

Wenn du dich privat versichern möchtest, solltest du bei Vertragsabschluss darauf achten, dass die Übernahme folgender Kosten in den Versicherungsleistungen mit abgedeckt ist: 

  • Arzthonorare bis zum Dreieinhalbfachen der Gebührenordnung
  • Zahnersatz (mindestens 65 % der Kosten)
  • Zahnbehandlung (mindestens 90 % der Kosten)
  • Vorsorgeuntersuchungen (zum Beispiel Prostata, Gebärmutter, Leberflecke)
  • Hilfsmittel (mindestens 75 % der Kosten zum Beispiel von orthopädischen Einlagen oder von Schienen bei Sehnenscheidenentzündung)
  • Transport zum Krankenhaus sowie mindestens Unterbringung im Zweibettzimmer (oder Einbettzimmer).

Selbstständige und Freiberufler:innen sollten mit ihrem Kranken­versicherer zusätzlich ein Krankentagegeld vereinbaren, damit sie auch bei Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit finanziell vom ersten Tag an abgesichert sind. Je nach Kranken­versicherung kannst du entscheiden, ab welchem Tag der Krankheit du das Krankentagegeld erhalten möchtest. 

Leistungsbausteine, die du zusätzlich wählen kannst  

Je nach PKV-Anbieter und Tarif können beliebig viele weitere Leistungen in deinem Tarif enthalten sein. Hier einige Beispiele: 

  • Heilpraktikerbehandlungen
  • Krankentagegeld für Angestellte
  • Auslandskranken­versicherung
  • Chefarztbehandlung und freie Krankenhauswahl
  • Einzelzimmerbelegung bei Krankenhausaufenthalten 
  • Sehkorrektur durch Augenlaser-OP 

Die Auswahl an versicherbaren Leistungen in der PKV ist groß. So ist es beispielsweise bei einigen Anbietern sogar möglich, Kurkosten mitversichern zu lassen. Allerdings sollte dir bewusst sein, dass die monatlichen Kosten mit jedem weiteren Leistungsbaustein steigen. Um die bestmögliche Tarifkombination zu finden, lohnt sich ein intensiver Vergleich der verschiedenen Anbieter. Die CLARK-Expert:innen helfen dir hier gerne weiter. 

Zusammenfassung

  • Prüfe vor Vertragsabschluss genau, welche Kosten in welcher Höhe für welche Leistungen von der Kranken­versicherung übernommen werden.
  • Selbstständige und Freiberufler:innen sollten in ihrem Vertrag auf keinen Fall auf ein Krankentagegeld verzichten. Ab welchem Tag der Krankheit das Krankentagegeld greift, können die Versicherten individuell festlegen.
  • In der PKV können viele zusätzliche Leistungen wie Heilpraktiker- oder Chefarztbehandlungen mitversichert werden. Je mehr Leistungen du versicherst, desto höher wird dein monatlicher Beitrag.

Möglichkeiten, die PKV-Kosten zu senken

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Kosten deiner privaten Kranken­versicherung zu senken. Welche das sind, hängt davon ab, ob du schon privat versichert bist oder ob du gerade von der gesetzlichen Krankenkasse in die PKV wechseln möchtest. 

Du bist schon privat versichert und möchtest deine Beiträge senken

Im Laufe eines Berufslebens kann es schon mal zu finanziellen Schwankungen kommen – insbesondere, wenn du selbstständig oder freiberuflich tätig bist. Bevor du versuchst, wieder zurück in die gesetzliche Kranken­versicherung zu wechseln, solltest du folgende Optionen zur Beitragsminderung prüfen, um Kosten zu sparen. 

Tarifwechsel: Viele private Kranken­versicherungen haben günstigere Tarife im Portfolio, die sie ihren Versicherten bei vorübergehenden finanziellen Engpässen anbieten können. Diese gehen mit einem reduzierten Leistungsspektrum einher, deine medizinische Versorgung bleibt aber in jedem Fall abgesichert.

Sollte es vorübergehend finanziell ganz eng werden, hat jeder Versicherer einen sogenannten Notlagentarif, mit dem die PKV Kosten gesenkt werden können. Erkundige dich bei deinem Anbieter, welche Bedingungen hierfür erfüllt sein müssen. 

Streichen von Risikozuschlägen: Risikozuschläge werden erhoben, wenn eine Erkrankung bei Vertragsabschluss vorliegt. Hat sich dein Gesundheitszustand seitdem deutlich verbessert, kannst du bei deiner Kranken­versicherung prüfen lassen, ob diese kostenintensiven Zuschläge gestrichen werden können. 

Wechsel zu einer anderen Kranken­versicherung: Der Markt der privaten Kranken­versicherungen ist groß. Mitunter lohnt es sich, einen erneuten Tarifvergleich anzustellen, um sich gegebenenfalls bei einem anderen Anbieter privat zu versichern. Das ist allerdings auch heikel, denn beim Wechsel zu einem anderen Anbieter fällt auch erneut eine Gesundheitsprüfung an. Außerdem solltest du dich vorher bei deinem Versicherer erkundigen, was dies für deine Alterungsrückstellungen bedeutet. Ohne ausführliche vorherige Beratung solltest du das deshalb keinesfalls angehen.

Du möchtest in die private Kranken­versicherung eintreten

Welcher Tarif dir zu welchen Konditionen angeboten wird, hängt, wie schon beschrieben, von deinem Alter, Gesundheitszustand, Arbeitsverhältnis und gewünschten Leistungsspektrum ab. Sollten die angebotenen Tarife zu teuer sein, hast du zwei wesentliche Hebel, um deine Beiträge zu senken: Entweder reduzierst du die Leistungen oder du vereinbarst einen Selbstbehalt. 

Vereinbarst du mit deinem Kranken­versicherer einen Selbstbehalt, trägst du einen festgelegten Teil deiner Gesundheitskosten im Jahr selbst. Die Kranken­versicherung übernimmt dann nur die Kosten, die darüber hinausgehen. Die privaten Versicherer bieten häufig eine Selbstbeteiligung von 600 € pro Jahr an. Damit kannst du je nach Tarif und Versicherer pro Monat um die 90 € sparen. 

Je höher deine Selbstbeteiligung ist, desto höher ist auch die monatliche Ersparnis. Gerade für junge Menschen ist es verführerisch, einen hohen Selbstbehalt zu wählen, da sich die Krankheitskosten in jungen Jahren meist in Grenzen halten. Je älter du wirst, desto höher werden aller Voraussicht nach auch deine Krankheitskosten. Wähle daher die Höhe deines Selbstbehaltes mit Bedacht, sodass du diesen auch noch im Rentenalter bezahlen kannst.  

Wichtig: Überlege dir vor Vertragsabschluss genau, wie hoch dein Selbstbehalt sein soll. Eine Senkung ist im Nachhinein, wenn überhaupt, nur mit einer erneuten Gesundheitsprüfung möglich. 

Zusammenfassung

  • Hast du einen bestehenden PKV-Vertrag, kannst du Beiträge gegebenenfalls über einen Tarifwechsel, das Streichen von Risikozuschlägen oder einen Anbieterwechsel senken.
  • Wer vor einem Neuvertrag steht, kann die Höhe der Beiträge nur über das Streichen von Leistungen oder durch die Vereinbarung eines Selbstbehaltes reduzieren.
  • Mit einem Selbstbehalt von 600 € pro Jahr lassen sich die monatlichen Beiträge bei vielen Versicherern um circa 90 € reduzieren.
  • Der Selbstbehalt sollte nicht zu hoch gewählt werden, da insbesondere im Alter die Krankheitskosten steigen.
  • Die Senkung des Selbstbehalts nach Vertragsabschluss ist problematisch. Wer weniger zahlen möchte, muss sich oft einer erneuten Gesundheitsprüfung unterziehen.

Wie werden die Kosten für Behandlungen in der PKV erstattet?

Grundsätzlich erhältst du als Privatpatient nach einer ambulanten Behandlung eine Rechnung. Das Geld lässt du dir dann von deiner privaten Kranken­versicherung erstatten. Meist räumen Ärzte und Ärztinnen ein Zahlungsziel von 4 Wochen ein, sodass du genug Zeit hast, die Rechnung direkt nach Erhalt an deine Kranken­versicherung weiterzuleiten. Damit musst du nur in den wenigsten Fällen in Vorkasse gehen.  

Bei einem Krankenhausaufenthalt bekommst du als privat Versicherter eine Klinik-Card, auf der vermerkt ist, welche Leistungen dein Versicherungsvertrag umfasst. Die Kosten rechnet die Klinik dann direkt mit deinem Versicherer ab.

Bei Medikamenten hingegen musst du nahezu immer in Vorkasse gehen. Die Versicherungen erstatten dir allerdings ab Erhalt deiner Rechnung recht zügig die Kosten. Sofern du spezielle, sehr teure Medikamente benötigst, ist es ratsam, vorab mit deiner Kranken­versicherung die Kostenübernahme abzuklären.

Zusammenfassung

  • In der PKV müssen die Rechnungen bei ambulanten Behandlungen vom Versicherten bezahlt werden.
  • Medikamente müssen direkt in der Apotheke bezahlt werden. Bei sehr teuren Medikamenten sollte man die Kostenübernahme mit der PKV vorab abklären.
  • Bei einem Krankenhausaufenthalt rechnet die Klinik direkt mit der PKV ab. Die Versicherten müssen hier nicht in Vorkasse gehen.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns deine Kontaktdaten hinterlässt.
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Clark Experte Nicolai

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Quelle:

1 PKV.de: Warum die Beiträge zur Privaten Kranken­versicherung 2024 in manchen Tarifen steigen.