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Mit dem Rechner die spätere Rente ausrechnen
Was kommt am Ende raus, wenn du einmal im Ruhestand bist? Wie viel monatliche Rente steht dir zu? Und wie groß ist deine Rentenlücke? Mit dem Rentenrechner kannst du das ganz einfach ausrechnen.
Mach jetzt den Rentencheck
So funktioniert der Rechner
Um deine spätere Rente zu ermitteln, nutzt der Onlinerechner dieselbe Formel wie die Deutsche Rentenversicherung. Er bestimmt auf Basis deines Geburtsdatums das Jahr deines voraussichtlichen Renteneintritts und nimmt für die Berechnung an, dass sowohl dein Gehalt als auch das Durchschnittsentgelt, welches zum Berechnen der Entgeltpunkte relevant ist, bis zum Ruhestand gleichbleibt. Die berechneten Entgeltpunkte werden dann mit dem aktuellen Rentenwert multipliziert. Heraus kommt eine Prognose über deine spätere Rentenhöhe.
Als Standard wird das Renteneintrittsalter 67 angenommen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen. Das geht in der Regel jedoch nicht abschlagsfrei. Für jeden Monat, den du vor Erreichen des 67. Lebensjahres in Rente gehst, verringert sich deine Rente dauerhaft um 0,3 Prozentpunkte. Abschlagsfrei kann derzeit nur früher in Rente gehen, wer mindestens 45 Beitragsjahre vorzuweisen hat.
Frühestens kannst du mit 63 in Rente gehen. Der Rechner weist aus, welche Abschläge du bei einem Renteneintritt mit 63 und mit 65 in Kauf nehmen müsstest.
Neben einer Prognose über die Höhe deiner späteren Rente gibt der Rechner außerdem einen Wert für die Erwerbsminderungsrente und die Hinterbliebenenrente aus. Eine Erwerbsminderungsrente erhältst du, wenn du für mindestens sechs Monate nicht mehr in der Lage bist, einer Tätigkeit für mehr als drei Stunden am Tag nachzugehen. Die Hinterbliebenenrente wird im Falle deines Todes an deinen Ehepartner/deine Ehepartnerin ausgezahlt. Höhe und Dauer der Auszahlung ist von verschiedenen Faktoren abhängig wie beispielsweise vom Alter des/der Hinterbliebenen.
Nicht auf die Erwerbsminderungsrente verlassen!
Beim ausgewiesenen Wert ist doppelte Vorsicht geboten: Zum einen kann deine tatsächliche Erwerbsminderungsrente geringer ausfallen als im Rechner angegeben. Dann nämlich, wenn du schon seit einigen Jahren im Berufsleben stehst und sich dein Gehalt seitdem verändert hat. Auch musst du für einen Anspruch mindestens fünf Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben. Gleiche das Ergebnis daher unbedingt mit deiner Renteninformation ab, die du jährlich von der Deutschen Rentenversicherung zugeschickt bekommst.
Die Erwerbsminderungsrente ist außerdem nicht gleichzusetzen mit einer Rente aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Denn während du eine Rente aus einer BU schon dann bekommst, wenn du deinen eigenen Job nicht mehr ausüben kannst, erhältst du eine Erwerbsminderungsrente erst, wenn du überhaupt keinem Job mehr nachgehen kannst. Bevor du also eine Auszahlung erhältst, wird man dich auf irgendeine Tätigkeit verweisen, unabhängig davon, ob diese deiner Qualifikation und deiner gewohnten Bezahlung entspricht. Sichere dein Einkommen darum lieber direkt mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung ab.
Ein Ausblick mit vielen Variablen
Wichtig zu wissen ist: Der Rechner trifft eine Prognose auf Basis der aktuellen Daten und nimmt an, dass diese bis zum Renteneintritt konstant bleiben. Je weiter du noch vom Renteneintritt entfernt bist, desto unwahrscheinlicher ist das jedoch. Dein Gehalt wird sich verändern, aufgrund von Beförderungen, inflationsbedingten Gehaltsanpassungen, Jobwechseln oder aufgrund eines Wechsels von Voll- in Teilzeit und umgekehrt. Es bleibt ebenso wenig stabil wie das Durchschnittsentgelt, das ebenso jährlich steigt wie der aktuelle Rentenwert. Auch die bisher angesammelten Rentenpunkte werden hier nicht erfasst. Sinn des Rechners ist es, dir zu zeigen, wo du aktuell stehst und welche Weichen du stellen musst, um nicht in die Falle Altersarmut zu tappen. Eine private Rentenversicherung kann ein Baustein in deinem Vorsorgeportfolio sein, mit dem du dieses Schicksal verhinderst.
Zusammenfassung
- Der Rentenrechner nutzt die Rentenformel der Rentenversicherung, um deine spätere Rente zu berechnen.
- Mit ihm gewinnst du ein Gefühl, wie viel du später an gesetzlicher Rente erwarten kannst und wie viel dir fehlen wird, um dein Leben so weiterführen zu können, wie während des Erwerbslebens.
- Um deine Rentenlücke zu schließen, empfiehlt sich eine Altersvorsorge wie beispielsweise eine Private Rentenversicherung.
Mit der Privaten Rentenversicherung die Rentenlücke schließen
Damit du dein Leben auch im Ruhestand unbeschwert verbringen kannst, ist es unerlässlich, dass du deine Altersvorsorge mit einer privaten Rente aufbesserst. Viele Wege führen dabei zum Ziel, so auch die Anlage in Aktien oder ETFs oder der Erwerb einer selbstgenutzten Immobilie. Die größten Vorteile genießt du aber, wenn du dein Geld in einer Versicherung anlegst, denn eine Altersvorsorge, die im Rahmen einer Versicherung betrieben wird, wird vom Staat besonders gefördert.
Höchste Flexibilität: die Vorteile der privaten Rentenversicherung
Einzahlung
Eine dieser Versicherungen ist die Private Rentenversicherung. Bei keiner anderen Altersvorsorge, sei es Riester-Rente, Rürup-Rente oder betriebliche Altersvorsorge, ist die persönliche Flexibilität so hoch wie bei der privaten Rentenversicherung. Du entscheidest, ob du Beiträge monatlich, jährlich oder in unregelmäßigen Einmalzahlungen leisten möchtest. Statt der üblichen sogenannten aufgeschobenen Rentenversicherung erlaubt die Private Rentenversicherung auch das Modell der sogenannten Sofortrente, bei der ein einmaliger hoher Geldbetrag in die Versicherung eingezahlt und dir sofort als lebenslange Rente wieder ausgezahlt wird. Ein solcher Geldbetrag kann aus einem Immobilienverkauf oder einer Erbschaft stammen. Damit lohnt sich eine private Rentenversicherung auch noch in fortgeschrittenem Lebensalter, wenn Ansparen über monatliche Beiträge fast zu spät für eine Private Rente ist.
Schließ deine Rentenlücke
Ein oft unterschätztes Risiko – die Rentenlücke in Deutschland. Mit der gesetzlichen Altersrente wirst du deinen Lebensstandard im Rentenalter nicht halten können. Sicher dich ab und schließ deine Rentenlücke.
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Auch bei der Geldanlage genießt du alle Freiheiten. Je nachdem, ob du eher sicherheits- oder chancenorientiert bist, entscheidest du, ob du dein Geld eher in klassischen Anlageprodukten wie einer Versicherung mit Überschussbeteiligung und ggf. sogar mit Garantiezins anlegen willst, oder ob du komplett in Aktien und Fonds wie beispielsweise ETFs investierst. In welche Anlageklassen du dabei investierst, kannst du genauso frei entscheiden wie darüber, ob du dich mit einer Beitragsgarantie gegen Kursschwankungen absichern möchtest.
Auszahlung
In der Regel erfolgt die Auszahlung aus der Rentenversicherung in Form einer Rente, die dir für den Rest deines Lebens gezahlt wird und deine gesetzliche Rente unterstützt. Genauso kannst du dich aber auch entscheiden, dir das angesparte Geld auf einen Schlag oder in jährlichen Raten auszahlen zu lassen.
Auch der Zeitpunkt ist frei wählbar. Während andere Rentenversicherungen an ein festes Alter gebunden sind und du eine Rente aus einer Rürup-Rente beispielsweise nicht vor dem 62. Lebensjahr in Anspruch nehmen kannst, eine Rente aus Riester- oder Betriebsrente häufig nicht vor 67, legst du bei der Privaten Rentenversicherung den für dich persönlich besten Zeitpunkt für deine private Rente fest. Dieser kann auch vor 62 oder weit nach deinem Renteneintritt liegen. Die einzige Voraussetzung ist, dass der Vertrag mindestens zwölf Jahre bestanden hat.
Die Steuervorteile der Privaten Rentenversicherung nutzen
Um mehr Menschen dazu zu bewegen, auch privat fürs Alter vorzusorgen, fördert der Staat Versicherungen, die speziell dem Zweck dienen, Menschen in der Rente abzusichern. Das ist im Vergleich dazu bei anderen Formen der Vermögensbildung, etwa bei privaten Aktieninvestments oder beim Erwerb einer Immobilie, nicht der Fall.
Die Private Rentenversicherung wird häufig als die einzige Altersvorsorge bezeichnet, die vom Staat nicht gefördert würde, aber das stimmt so nicht. Sie wird zwar im Gegensatz zu Riester-Rente, Rürup-Rente oder betrieblicher Altersvorsorge nicht in der Ansparphase gefördert, du kannst Beiträge nicht von der Steuer absetzen und erhältst keine Zulagen wie bei der Riester-Rente, dafür ist sie aber die einzige Versicherung, die in der Auszahlphase eine Förderung erfährt. Auch bei der Kapitalanlage ist sie bessergestellt als beispielsweise ein ETF-Sparplan.
Kaum Steuern auf die Private Rente
Während alle anderen Rentenversicherungen im Rentenbezug voll versteuert werden müssen und bei der Betriebsrente sogar die vollen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge anfallen, wird eine Rente aus einer Privaten Rentenversicherung nur mit dem sehr viel günstigeren Ertragsanteil besteuert. Wie hoch dieser Anteil ist, hängt von deinem Alter ab, wenn du die private Rente das erste Mal beziehst. Bist du bei Erstbezug 67 Jahre alt, beträgt der Steuersatz 17 Prozent. Heißt: Nur auf 17 Prozent der Auszahlung werden überhaupt Steuern erhoben. Beziehst du die Rente früher, ist dieser Steuersatz höher, beziehst du sie erst später, sinkt der Anteil der zu versteuernden Einkünfte.
Bei Kapitalauszahlungen fällt stattdessen die Kapitalertragssteuer an, die auch bei Zins- oder Aktiengewinnen zum Tragen kommt. Allerdings muss im Versicherungsmantel nur die Hälfte der Erträge versteuert werden. Hast du zum Beispiel 50.000 Euro angelegt und 50.000 Euro Gewinn gemacht, müsstest du 25 Prozent Steuern auf die vollen 50.000 Euro bezahlen, wenn du diesen Gewinn im Rahmen eines ETF-Sparplans gemacht hättest. Im Rahmen der Privaten Rentenversicherung musst du nur auf die Hälfte dieses Gewinns, also auf 25.000 Euro, 25 Prozent Kapitalertragssteuer bezahlen.
Keine Kosten fürs Umschichten
Hast du deine Private Rentenversicherung fondsbasiert aufgebaut, kannst du frei wählen, in welche Wertpapiere du dein Geld investieren möchtest. Möchtest du diese Anlagestrategie zwischenzeitlich ändern, möchtest du beispielsweise einen Teil deines Geldes von chancenorientierten in mehr sicherheitsbasierte Wertpapiere umschichten, fallen im Rahmen einer Versicherung keine Kapitalertragssteuern dabei an. Dadurch unterscheidet sich die Private Rentenversicherung erheblich von privaten Sparplänen, wo auf jeden Aktienverkauf Kapitalertragssteuern anfallen.
Zusammenfassung
- Die Private Rentenversicherung ist die Altersvorsorge, die dir beim Ansparen die größte Flexibilität erlaubt. Du bestimmst, wann du einzahlst und wie du dein Geld anlegst.
- Auch die Verrentung einer einmal getätigten Einzahlung (Sofortrente) ist möglich.
- Im Gegensatz zu Riester-Rente, Rürup-Rente oder betrieblicher Altersvorsorge wird sie in der Ansparphase nicht gefördert.
- Dafür wird sie bei der Auszahlung als Rente nur mit dem sehr niedrigen Ertragsanteil besteuert. Auf Kapitalauszahlungen wird nur die halbe Kapitalertragssteuer fällig. Das macht sie jeder privaten Vermögensbildung überlegen.
- Auch während der Ansparphase ist eine Umschichtung im Portfolio steuer- und gebührenfrei.
Eine Private Rentenversicherung abschließen
Eine private Rentenversicherung abzuschließen ist ein wichtiger Schritt zur finanziellen Absicherung und Unabhängigkeit im Alter, den man gar nicht früh genug gehen kann. Neben der lebenslangen Rente in einer vereinbarten Höhe hast du auch einen freien Gestaltungsspielraum über deinen monatlich zu leistenden Beitrag. Du bist flexibel mit deinen Einzahlungen und kannst deine Rente daher an deine aktuellen Lebensverhältnisse anpassen.
Lass dich deshalb unbedingt beraten. Unsere CLARK Expert:innen helfen dir gerne dabei, den richtigen Anbieter zu finden. Sie gehen mit dir deine finanzielle Situation durch, ermitteln deinen Bedarf und finden für dich das Angebot, das am besten zu dir und deiner Lebenssituation passt. So gehst du vor:
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