Förderung Hauskauf

Staatliche Zulagen für die Baufinanzierung

Eine Baufinanzierung besteht aus Fremdkapital. Aber es gibt auch staatliche Zulagen, die ein persönliches Bauprojekt mitfinanzieren.
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Das Wichtigste in Kürze

Die notwendigen Mittel sowohl für Hausbau wie auch für Hauskauf teilen sich grundsätzlich in Eigen- und Fremdfinanzierungen auf. Allerdings wäre es ein Irrtum, Letztere ausschließlich als den Kredit der Bank anzusehen. Dem deutschen Staat ist in vielerlei Hinsicht daran gelegen, dass möglichst viele Menschen Wohneigentum besitzen – einen großen Anteil daran haben der fortschreitende Umweltschutz, Sicherheit und barrierefreies Wohnen. Aus diesem Grund gibt es aufseiten der Fremdfinanzierungen auch zahlreiche Möglichkeiten, für Kauf und Bau Gelder vom Staat zu bekommen. Teils sind das besonders zinsgünstige Kredite, teils Tilgungszuschüsse, teils aber auch tatsächlich kostenlose Gelder, für die du nichts weiter tun musst, als die damit gekoppelten Bedingungen an dein Haus zu erfüllen.

  1. In Deutschland gibt es vielfältige Drittmittel für Bau, Kauf und Sanierung jenseits reiner Bankkredite.
  2. Diese Mittel stammen hauptsächlich von der staatlichen KfW Bank.
  3. Ziele des Staats ist es, Menschen zum Wohneigentum als Alters­vorsorge zu bringen.

Förderung vom Staat im Überblick

Warum der Staat Fördermittel vergibt

Du baust oder kaufst ein Eigenheim nur für dich, gegebenenfalls für Partner und Familie. Trotzdem greift dir der Staat dabei finanziell unter die Arme, und dafür gibt es gute Gründe.

  1. Durch die an viele attraktive Fördermittel gekoppelten Bedingungen kann der Staat lenkend in den Gebäudebestand eingreifen. Große Bedeutung hat das beim Thema Umweltschutz: Durch die staatliche Förderung können viel mehr Immobilienbesitzer die teilweise sehr teuren Installationen bezahlen. Das wirkt sich positiv auf die gesamte Umweltbilanz des Landes aus.
  2. Je mehr Menschen in Eigenbesitz leben, desto weniger Gelder müssen Bund, Länder und Kommunen für Wohnungsbau aufwenden. Der ist gegenüber der Förderung deutlich teurer.
  3. Wer eine eigene Immobilie besitzt, hat im Alter deutlich geringere Risiken, von Altersarmut betroffen zu sein. Zudem bedeutet das Eigenheim ein sehr üppiges Finanzpolster für den Notfall – auch vor dem Rentenalter.
  4. Nicht zuletzt ist es auch eine Investition in die Zukunft: Wer im Eigenheim lebt, hat es zumindest in Sachen Wohnraum vielfach leichter, eine Familie zu gründen – und Kinder sind die Steuerzahler von Morgen.

In welcher Form der Staat fördert

Grundsätzlich gibt es nur wenige Unterschiede zwischen Hausbau und Hauskauf bzw. Kauf und Sanierung, beides wird gleichermaßen gefördert. Insgesamt gibt es hier vier Wege, auf denen Fördermittel und Zulagen ausgeschüttet werden:

  1. Den absoluten Löwenanteil stellt die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau. Das ist eine Bank, die zu 80 Prozent vom Bund und zu 20 Prozent von den Bundesländern getragen wird. Sie verteilt die deutlich vielfältigsten Zuschüsse.
  2. Der Bund selbst ist doppelt vertreten: zum einen über das Innenministerium (BMI) in Form von Wohn-Riester. Dieser spezielle Riester-Vertrag kann, gegebenenfalls auch über den Umweg über geförderte Bausparverträge, zum Erwerb von Wohneigentum genutzt werden. Zum anderen spielt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA mit Programmen speziell zum Thema regenerative Energie eine Rolle.
  3. Die meisten Bundesländer haben eigene Programme. In aller Regel läuft das über die jeweiligen Förderbanken ab, die sind das länderspezifische Äquivalent zur KfW.
  4. Teilweise haben auch Kommunen Programme. Das ist aber ein sehr heterogenes Feld, das nur der Vollständigkeit halber erwähnt wird.

Überdies gibt es mitunter auch die Möglichkeit, Förderungen der EU zu erhalten, diese zielen konkret auf Regional- und Stadtentwicklung ab. Für einen guten Überblick, welcher Zuschuss für dich lokal infrage kommt, kannst du die offizielle Förderdatenbank nutzen.

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Wie du vorgehen solltest

Die goldene Regel lautet: Informiere dich so früh wie nur möglich. Das gilt vor allem, weil die Fördergelder deine Möglichkeiten der Baufinanzierung massiv erweitern und es beispielsweise erlauben, viel weniger Geld über ein Darlehen von der Bank leihen zu müssen. Außerdem schließen viele Fördergelder bestimmte Bedingungen ein, nach denen du die (Um-)Bauplanung deines Hauses gestalten musst.

Überdies sind viele Fördertöpfe nach dem Prinzip „solange der Vorrat reicht“ gestaltet. Sie haben für jedes Jahr nur eine bestimmte Fördermittelhöhe. Wer nach deren Ausschöpfung kommt, erhält nichts mehr. Sprich dazu auch gern mit unseren CLARK-Experten. Sie haben einen umfassenden Überblick über die möglichen Mittel und können dir mit Rat zur Seite stehen.

Zusammenfassung

  • Praktisch jeder, der Wohneigentum bauen oder erwerben möchte, hat Ansprüche auf diverse staatliche Fördermittel.
  • Der Hauptgrund dafür ist, dass der Staat derartige Mittel als für ihn vorteilhafte Investition in verschiedenen Gebieten ansieht.
  • Ein Großteil der Förderung läuft über die KfW, allerdings gibt es auch andere Programme von EU, Bund, Ländern und Kommunen.
  • Grundsätzlich sollte sich jeder Immobilienbesitzer in spe frühzeitig informieren, was für ihn infrage kommt – denn dadurch kann sich die gesamte Finanzierung dramatisch wandeln.

Die wichtigsten Fördermittel im Überblick

Wohn-Riester

Dieses bereits kurz angeschnittene Angebot ist ein Seitenarm des klassischen Riester-Vertrages. Auch beim Wohn-Riester geht es um private Altersabsicherung mit staatlicher Förderung, deshalb wird der Wohn-Riester auch gern als Eigenheimrente bezeichnet. Das Prinzip ist leicht erklärt.

  1. Du schließt einen speziellen Riester-Vertrag fürs Wohn-Riestern ab.
  2. In diesen zahlst du allmonatlich bestimmte Summen ein. Je nach deren Höhe gibt es staatliche Zuschüsse.
  3. Dieses Geld kannst du als Sonderausgabe von der Steuer absetzen.
  4. Die im Riester-Vertrag steckenden Gelder müssen für den Immobilienerwerb genutzt werden. Das kann direkt geschehen, aber auch über den Umweg eines Bausparvertrages.

Die KfW

Die verschiedenen KfW-Förderungen sind vielfältig, deshalb an dieser Stelle nur ein allgemeiner Überblick, was alles für Privatpersonen möglich ist:

  • Wohneigentumsprogramme, bei denen besonders zinsgünstige Kredite von bis zu 100.000 Euro vergeben werden
  • viele verschiedene Fördermittel für energieeffizientes Bauen und Wohnen, darunter Zulagen und Kredite bzw. Darlehen
  • Sanierungsprogramme, bei denen es ebenfalls um Energieeffizienz geht, aber auch um barrierefreies Wohnen sowie Einbruchschutz
  • das Baukindergeld; ein für Familien mit niedrigem Einkommen gestaffelter Zuschuss für jedes Kind für Hausbau und Hauskauf.

Um dir einen genaueren Überblick zu verschaffen, kannst du dich auch auf die Privatpersonen-Unterseite der KfW begeben und dort jeweils für Neu- und Bestandsbauten die Möglichkeiten einsehen.

Die Förderung der BAFA

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat bei seiner Förderung eine glasklare Stoßrichtung: regenerative Energie. Das BAFA ist deshalb dein Ansprechpartner für alles, was sich rund um das Thema regeneratives Heizen dreht. Konkret geht es dabei vor allem um:

  • Solarthermie, das ist die Nutzung der Sonneneinstrahlung zur direkten Erwärmung von Heizungs- und Brauchwasser
  • Biomasse, also alle regenerativen, natürlich erzeugten Brennstoffe und die damit verbundene Heiztechnik, etwa Pellet-Heizungen
  • Wärmepumpen – Heizungen, die nach dem umgekehrten technischen Prinzip des Kühlschranks arbeiten und dazu nur Luft-, Wasser- oder Erdwärme und Strom benötigen.
  • Erdgas-Hybridheizungen, bei denen eine klassische Erdgasheizung durch eine weitere, immer regenerativ arbeitende Wärmequelle unterstützt wird.

Das Vorgehen des BAFA ist dabei recht simpel: In aller Regel vergibt es einen heizleistungsbasierten Zuschuss, der nicht zurückgezahlt werden muss.

Zusammenfassung

  • Beim Wohn-Riester gibt es Zuschüsse und Steuervorteile.
  • Die KfW fördert mit verschiedenen Programmen unterschiedliche Arten von Projekten mit Zulagen und Krediten bzw. Darlehen.
  • Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ist auf die Förderung regenerativer Energien ausgerichtet.

Welche Immobilienfinanzierung passt am besten zu dir?

In Deutschland hast du eine große Bandbreite an Mitteln jenseits des Bankkredits, mit denen du Bau-, Kauf- und Sanierungskosten finanzieren kannst. Diese Mittel werden hauptsächlich von der staatlichen KfW Bank angeboten. Wenn du mit dem Gedanken spielst, deine Immobilie zu finanzieren, kannst du dich an die CLARK Experten wenden. Wir stehen dir mit professioneller und unverbindlicher Beratung zur Seite.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK-Experten. Das geht ganz einfach per Telefon, per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Adresse hinterlässt.
  • Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation und deine Wunschimmobilie angepasstes Angebot.
  • Du wählst deine Wunschbank. Gemeinsam mit den CLARK-Experten stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Finanzierung heute.
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