Zahnzusatz­­versicherung für Privatpatienten

Wie Privatversicherte ihre Zähne schnützen

Gesunde und schöne Zähne ein Leben lang – aber brauchst du dafür als Privatversicherter überhaupt einen zusätzlichen Schutz oder reicht dein PKV-Tarif aus?
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Das Wichtigste in Kürze

Es ist eines jener Details zum Thema Versicherungen, das auch vielen Laien geläufig sein dürfte: Was die Zähne anbelangt, kann man gar nicht umfangreich genug durch eine Zahnzusatz­versicherung abgesichert sein. Denn alles, was zwischen professioneller Zahnreinigung, Zahnbehandlung, und Zahnersatz oder Implantaten mit Behandlungen am und im Gebiss zusammenhängt, ist eine ausnehmend teure Angelegenheit. Eine Zahnzusatz­versicherung ist sehr ratsam für alle in der gesetzlichen Kranken­versicherung (GKV), da letztere nur einen Bruchteil der Kosten übernimmt.

Du glaubst, dass das für privatversicherte Selbstständige, Beamte oder Freelancer ebenso gilt? Leider ist das ein Irrtum. Denn was die Zahngesundheit anbelangt, sieht es in der privaten Kranken­versicherung (PKV) ein wenig anders aus. Durch diese sind die Zähne in aller Regel bereits umfassend abgedeckt. Dennoch hast du die Möglichkeit, hier noch zusätzliche Leistungen mitzuversichern.

  1. Private Zahnzusatz­versicherungen sollen Patienten vor den oft sehr hohen Kosten einer nötigen Zahnbehandlung schützen.
  2. Grundsätzlich handelt es sich dabei aber hauptsächlich um ein Thema für Personen in der GKV. Wer in einer PKV versichert ist, erhält hingegen meist schon umfangreichen Schutz.
  3. In der privaten Kranken­versicherung können sich zudem die Leistungen für Zahnbehandlungen unterscheiden. Durch einen Tarifwechsel können Versicherte hier mehr für sich herausholen.

Grundsätzliches zur Zahnzusatz­versicherung

Warum es die Zahnzusatz­versicherung gibt

Du weißt vielleicht, dass in Deutschland jeder krankenversichert sein muss. Da die Kranken­versicherung den ganzen Menschen von Kopf bis Fuß umfasst, sind darin auch die Zähne inkludiert – eigentlich

Denn in der GKV gilt bei der Erstattung der Grundsatz der Regelversorgung. Das bedeutet: bei allen medizinischen Themen und ganz besonders dem Gebiss zahlen die gesetzlichen Versicherer in der Regel nur die günstigste Minimalversorgung – und bei den Zähnen auch davon nur einen Teil.

Ferner gilt, dass Funktionalität vor Aussehen geht. Du hast in der gesetzlichen Krankenkasse nur Anspruch darauf, dass die Funktionsfähigkeit wiederhergestellt wird. Ob beispielsweise deine Zähne nach einer Behandlung auch wieder wie vorher aussehen, ist zweitrangig – sofern sie sich nicht im „Sichtbereich“ befinden (Schneide- plus Eckzähne). 

Angenommen du stürzt, brichst dir dabei ein großes Stück Backenzahn ab und benötigst vom Zahnarzt eine Krone. Von der GKV bekommst du dann einerseits nur eine simple und unverblendete (optisch nicht an deine Zähne angepasste) Metallkrone.

Andererseits musst du, auch nach der neuesten Gesetzesänderung, die gesetzlich Versicherte etwas besserstellt, immer noch 40 Prozent der in einem Katalog festgelegten Behandlungskosten übernehmen.

Einen Vorteil bietet nur das Bonusheft: Wurde es regelmäßig ausgefüllt, zahlst du nach fünf Jahren nur noch 30, nach zehn Jahren 25 Prozent zu. 

Das mag nicht nach viel klingen, aber bei Zahnbehandlungen und vor allem Zahnersatz liegen die Kosten sehr schnell im drei- oder gar vierstelligen Bereich. Summen, die du ohne Zahnzusatz­versicherung selbst tragen musst, weil es in der gesetzlichen Kranken­versicherung keine vollständige Erstattung gibt.

Eine Grafik die durch Kuchengraphen verdeutlicht, wie wenig Geld die gesetzlichen Krankenkassen zu den häufigsten Zahnbehandlungen bezuschussen.

Auch alles, was über die Regelversorgung hinausgeht, musst du weitestgehend selbst bezahlen; die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen auch bei höherwertigen Behandlungen immer nur den gleichen vorgeschriebenen Sockelbetrag. 

Hier greift die Zahnzusatz­versicherung. Sie macht im Idealfall zwei Dinge: 

  1. Sie übernimmt bei Behandlungen alle oder zumindest einen Großteil der Kosten, die du normalerweise selbst zu tragen hast. 
  2. Sie zahlt die Kosten für Behandlungen in der Form, die dein Zahnarzt für notwendig hält, auch wenn sie über die gesetzlichen Standards hinausgehen. 

Dies bietet einen umfassenden Schutz, der nicht umsonst von vielen Versicherten in der GKV zusätzlich abgeschlossen wird.

Wann die Zahnzusatz­versicherung sinnvoll ist

Eine solche Zahnzusatz­versicherung ist in vier Konstellationen sinnvoll:

  • du könntest aus verschiedenen Gründen häufiger Zahnprobleme bekommen,
  • du kannst nicht genug beiseitelegen, um bei einzelnen oder gar mehreren Behandlungen deinen Eigenanteil zu bezahlen,
  • du möchtest umfangreiche Vorsorge betreiben und beispielsweise gern auch professionelle Zahnreinigungen und ähnliche Dienste in Anspruch nehmen,
  • du legst nicht nur Wert auf reine Funktionalität, sondern auch das Aussehen deiner Zähne.

Das heißt, nicht jeder mit einer gesetzlichen Kranken­versicherung benötigt eine private Zahnzusatz­versicherung – für einige stellt es jedoch eine sinnvolle Ergänzung dar.

Zusammenfassung

  • Die GKV schließt bei Zahnbehandlungen nur grundlegende Leistungen mit ein.
  • Auch nach den jüngsten Gesetzesänderungen müssen gesetzlich Versicherte noch hohe Anteile selbst tragen.
  • Private Zahnzusatz­versicherungen stellen eine Ergänzung dar, welche die Lücken der gesetzlichen Krankenkasse schließt.
  • Sie sind zwar nicht uneingeschränkt notwendig, aber für viele Versicherte in der GKV aus unterschiedlichen Gründen zumindest sinnvoll.

Zahnzusatz­versicherungen für Privatversicherte

Warum Privatversicherte keine Zahnzusatz­versicherung benötigen

Als Privatpatient profitierst du von einem grundlegend besseren Leistungsumfang bei der PKV. Zwar musst du auch für die Kosten beim Zahnarztbesuch zunächst in Vorleistung gehen, diese werden jedoch von deiner Krankenkasse erstattet. Dabei wird in der Regel alles berücksichtigt, was dein Zahnarzt als medizinisch mögliche Maßnahme ansieht.

Im Klartext: Die private Kranken­versicherung ist eine umfassende Absicherung, bei der auch deine Zahngesundheit in allen möglichen Behandlungs- und Vorsorgearten weitestgehend abgesichert ist. Die meisten Tarife beinhalten hier bereits Leistungen, die für gesetzlich Versicherte nur über eine Zusatz­versicherung zu erreichen sind.

Das heißt, als Privatversicherter benötigst du schlicht keine Zahnzusatz­versicherung, weil deine Kranken­versicherung alles, was nötig und machbar ist, ohnehin bezahlt. Mehr noch: aktuell gibt es auch schlicht keine Möglichkeit für Privatversicherte, eine solche Zusatz­versicherung abzuschließen. 

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Wie du in Sachen Zahngesundheit als Privatversicherter geschützt bist

Die Privat­versicherung bietet umfassenden Schutz, allerdings auch nicht mit unbegrenztem Leistungsumfang. In einem normalen privaten Tarif können beispielsweise die folgenden Einschränkungen gelten:

  • Einschränkung der Kostenübernahme. Üblich sind Werte zwischen 10 und 20 Prozent, die Versicherte selbst tragen müssen.
  • Jährlich festgelegte Summen für prophylaktische Behandlungen wie eine professionelle Zahnreinigung.
  • Einschränkungen von Zahnersatz auf eine bestimmte Anzahl von Implantaten pro Kiefer. Der Fachmann spricht hier von einer sogenannten „Zahnstaffel“.
  • Beschränkungen von kieferorthopädischen Leistungen bei Erwachsenen auf festgelegte Gründe, vornehmlich Unfälle.
  • Einschränkungen bei dentalen Vorerkrankungen.

Die hier aufgezählten Punkte zählen zu den häufigsten Einschränkungen. Es gibt bei der privaten Kranken­versicherung zahllose Tarife, die sich im Detail nochmals stark davon unterscheiden können.

Grundsätzlich bekommst du als Privatpatient automatisch eine umfangreiche, zeitgemäße und hochwertige Absicherung, von der Versicherte in der GKV ohne Zahnzusatz­versicherung nur träumen können.

Zusammenfassung

  • Die private Kranken­versicherung umfasst sehr gute Leistungen rund um die Zahngesundheit.
  • Eine Zahnzusatz­versicherung ist deshalb weder notwendig, noch wird sie überhaupt von Kassen für Privatpatienten angeboten.
  • Bei den meisten PKV haben Versicherte jedoch die Option, durch einen Tarifwechsel noch bessere Konditionen und zusätzliche Leistungen für Zahnbehandlungen zu bekommen.
  • Ein Wechsel des Versicherers sollte wegen der damit verbundenen Nachteile jedoch nur eine letzte Option sein, wenn der Tarifwechsel allein nicht genügt.

Was du noch wissen solltest

Eine gute Versicherung lässt sich meist noch verbessern. Auch bei deinen Zähnen und der privaten Kasse gilt das uneingeschränkt. Möglich ist dies durch einen Wechsel des Tarifs – konkret der Wechsel in einen modularen Tarif.

Hast du beispielsweise als junger Freelancer zunächst auf einen günstigen Einsteigertarif gesetzt, der aber in allen Belangen recht starr ist? Dann wäre ein solcher Wechsel für dich wahrscheinlich sinnvoll.

Wichtig ist dabei, dass du dich über die Leistungspakete bei deinem bisherigen Versicherer genau informierst. Zwar wäre auch ein Kassenwechsel möglich, dann müsstest du jedoch inklusive Gesundheitsprüfung wieder bei „Null“ anfangen. Überlege dir diesen Schritt deshalb sehr gut und überstürze nichts.

Einfacher ist es dagegen, wenn du dich mit deinem aktuellen Versicherer in Verbindung setzt. Frage nach, welche Tarife dir zusätzliche Leistungen für Zahnbehandlungen offerieren. Dabei solltest du dich auf solche Behandlungen fokussieren, die für dich am relevantesten sind.

Wenn du beispielsweise als Erwachsener keine Probleme mit schiefen Zähnen hast, benötigst du wahrscheinlich keinen Tarif, der einen Fokus auf Kieferorthopädie legt. Umgekehrt könntest du jedoch als Raucher und Kaffeetrinker einen Tarif gebrauchen, der häufigere jährliche Zahnreinigungen übernimmt, damit deine Zähne weiterhin blendend aussehen. 

Möchtest du ohnehin den Tarif wechseln, solltest du stets auch andere Versicherungsleistungen auf den Prüfstand stellen. Hier bieten die privaten Kassen oft so vielseitige Module an, dass du dir eine für deine Lebens- und Einkommenssituation perfekte Wunsch­versicherung zusammenstellen kannst.

Eine Zahnzusatz­versicherung abschließen

Eine Zahnzusatz­versicherung abzuschließen ist ein wichtiger Schritt zur bestmöglichen gesundheitlichen Absicherung. Doch die Auswahl an verschiedenen Tarifen und Leistungen ist riesig. Das Internet ist entsprechend voll mit verschiedenen Tarif-Vergleichen und Online-Tests. Diese können eine gewisse Orientierung geben.

Doch am Ende kommt es darauf an, dass eine Zahnzusatz­versicherung deine bisherige Abdeckung sinnvoll ergänzt und dir auch genau die Leistungen garantiert, auf die du besonders Wert legst. 

Die CLARK-Experten helfen dir, durch den Tarif-Dschungel zu navigieren und finden gemeinsam mit dir den Tarif, der am besten zu dir, deiner bisherigen Abdeckung und deinen individuellen Lebensumständen passt. So gehst du vor:

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK-Experten. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
  • Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
  • Du wählst deinen Wunsch­versicherer. Gemeinsam mit den CLARK-Experten stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.
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