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Focus Money - Beste Kundenbetreuung - Versicherungsmanager CLARK - Ausgabe 18/2023

Private Renten­­versicherung Ausland

Rentenzeit: Als Rentner ins Ausland auswandern

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Das Wichtigste in Kürze

Eine private Renten­versicherung kann eine sinnvolle Ergänzung zur gesetzlichen Rente sein, um fürs Alter vorzusorgen und eine eventuelle Rentenlücke zu schließen. Deutsche Rentner, die auswandern möchten, müssen aber vorab prüfen, ob und inwiefern die Leistungen auch ins Ausland ausbezahlt werden.

  1. Eine private Renten­versicherung kann auch für Rentner sinnvoll sein, die zeitweise oder dauerhaft im Ausland leben möchten.
  2. Im Unterschied zur gesetzlichen Rente wird die private Rente davon in der Regel nicht beeinflusst. Es gibt jedoch Ausnahmefälle wie die Riester-Rente.
  3. Es kann zu Verlusten kommen, beispielsweise beim Umtausch der Währung oder durch Steuerpflicht im Ausland.

Die Renten­versicherung im Ausland

Unterschiede zwischen gesetzlicher und privater Versicherung

Viele Deutsche sind in der gesetzlichen Renten­versicherung pflichtversichert. Hinzu kommen freiwillig Versicherte, die durch ihre freiwilligen Beiträge einen gesetzlichen Rentenanspruch erwerben wollen. Möchte man auswandern, ist das allerdings nicht einfach so möglich, ohne diese Ansprüche zu riskieren.

Denn die Deutsche Renten­versicherung unterscheidet zwischen einem vorübergehenden und einem dauerhaften Aufenthalt im Ausland. Bist du nur vorübergehend im Ausland, erhältst du deine Bezüge wie gewohnt. Verlagerst du hingegen deinen Wohnsitz in ein anderes Land, hängt vom jeweiligen Land ab, ob du weiterhin deine (volle Rente) erhältst:

  • Innerhalb der EU sowie in der Schweiz, in Island, in Liechtenstein und in Norwegen wird die Rente in der Regel weiterhin in voller Höhe auf ein Konto deiner Wahl überwiesen. Abzüge sind möglich, wenn der deutsche Rentenanspruch auch ausländische Zeiten beinhaltet.
  • Beim Umzug in ein Land mit Sozial­versicherungsabkommen gelten dieselben Regelungen.
  • Wanderst du jedoch in ein Land ohne Sozial­versicherungsabkommen aus, sind Abzüge und weitere Einschränkungen möglich. Es empfiehlt sich dann, dich im Einzelfall zu informieren.

Bei einer privaten Renten­versicherung sieht das anders aus: Unabhängig von der Art der Renten­versicherung erhältst du die vereinbarte Rente an jedem Wohnort. Du kannst somit deinen gewöhnlichen Aufenthaltsort ins Ausland verlagern, aber trotzdem deine Rente ohne Abzüge erhalten. Vor allem, wenn du vielleicht oder mit Sicherheit im Alter auswandern möchtest, ist die private Alters­vorsorge durch eine zusätzliche Renten­versicherung sinnvoll.

Wohin wird die private Renten­versicherung überwiesen?

Die Auszahlung deiner Rente findet je nach Art der Versicherung einmalig oder in monatlichen Raten statt. Der Betrag wird auf ein Konto deiner Wahl überwiesen. Anders als bei der Deutschen Renten­versicherung wird dabei nicht zwischen Inland, EU- oder Nicht-EU-Ausland unterschieden. 

Auch die Überweisung auf ein ausländisches Konto ist im Regelfall möglich. Da es jedoch viele verschiedene Arten und Anbieter von Versicherungen für eine Privatrente gibt, lassen sich solche Aussagen nicht pauschalisieren. Wichtig ist daher, dass die Rentner vor der Auswanderung mit dem Versicherer besprechen, welche Konsequenzen das Leben im Ausland auf ihre Rente hat.

Was du tun musst, um die Rente auch im Ausland zu erhalten

Bei einer privaten Renten­versicherung ist das Auswandern deutlich einfacher als bei der Deutschen Renten­versicherung. Im Regelfall musst du lediglich dem Versicherer deine neue Anschrift mitteilen.

Dadurch kann die Renten­versicherung in regelmäßigen Abständen prüfen, ob der Auswanderer noch lebt. Auch von der Deutschen Renten­versicherung erhältst du eine sogenannte Lebensbescheinigung, die du ausfüllen und zurücksenden musst, falls du von ihr eine Rente beziehst. 

Wechselst du auch die Kontoverbindung, musst du diese ebenfalls im Versicherungsvertrag ändern. Bei ausländischen Konten brauchst du hierfür neben der IBAN noch die BIC des Bankinstituts. Bei einigen Versicherern sind solche Vertragsänderungen online möglich. Diese und ähnliche Fragen zu den Regelungen für Auswanderer stellst du der Versicherung am besten vor Bezug der Rente beziehungsweise dem Umzug in einen anderen Staat.

Kannst du eine Renten­versicherung aus dem Ausland abschließen?

Möchtest du hingegen nicht erst als Rentner auswandern, sondern lebst du bereits in einem anderen Land und willst dich zusätzlich für das Alter absichern, stellt sich die Frage, ob eine deutsche Versicherung auch aus dem Ausland abgeschlossen werden kann.

Die Antwort lautet: Solange du die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, werden dir die meisten Versicherer ein Angebot für eine zusätzliche Altersvorsorge machen. Selbst mit mehreren oder ausländischen Staatsangehörigkeiten ist das in einigen Fällen möglich. Da es sich um eine private Versicherung handelt, entscheidet schließlich der Versicherer selbst, mit wem er einen Vertrag eingeht und mit wem nicht.

Stimmen die finanziellen Verhältnisse und individuellen Voraussetzungen, wirst du also mit großer Wahrscheinlichkeit eine freiwillige Versicherung nach deinen Vorstellungen finden. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine klassische oder um eine fondsgebundene Renten­versicherung handeln.

Zwar ist es auch möglich, direkt im Ausland eine Vorsorge zu treffen, zum Beispiel als zusätzliche Rente oder Depot, allerdings bringt das einige Nachteile mit sich. Viele Auswanderer durchblicken die Angebote im neuen Land nicht vollständig und somit ist das Risiko einer Fehlentscheidung groß.

Zudem können sie unter Umständen nicht einfach nach Deutschland zurückkehren, da es Probleme mit der Versteuerung geben kann oder die Bezüge vielleicht nicht ins Ausland ausbezahlt werden. Wer also nicht sicher ist, das Rentenalter nicht doch (zumindest zeitweise) in Deutschland zu verbringen, sorgt lieber in der Heimat vor.

Besonders einfach ist das, wenn du dich in EU-Staaten, der Schweiz oder Norwegen aufhältst. Doch auch in vielen weiteren Ländern wie der USA kannst du einen dauerhaften Auslandsaufenthalt mit deiner deutschen Privatrente planen.

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Als Rentner ins Ausland auswandern – ja oder nein?

Prinzipiell ist es also möglich, die deutsche Rente auch im Ausland zu beziehen, sei sie von der Deutschen Renten­versicherung oder von einem Privatanbieter. Wer zum Beispiel aufgrund der niedrigeren Lebenshaltungskosten, der klimatischen Bedingungen des jeweiligen Landes oder einfach für einen ewigen Urlaub in der neuen Heimat auswandern will, braucht sich also darüber keine Gedanken zu machen.

Jedoch kehren viele Rentner eines Tages wieder zurück, sei es für eine medizinische Versorgung, um näher bei der Familie zu sein, weil das Geld zu knapp ist oder aus anderen Gründen. Möchtest du als Rentner in einen ausländischen Staat ziehen, ist das möglich, jedoch solltest du genau abwägen, die Finanzen realistisch kalkulieren und das Land sorgfältig wählen.

Zudem muss es nicht gleich der dauerhafte Umzug sein. Auch ein probeweiser Aufenthalt im neuen Land der Wahl ist möglich, um zu prüfen, ob die neue Umgebung und die neue Sprache zu dir passen.

Zusammenfassung

  • Die Deutsche Renten­versicherung zahlt zwar weltweit, allerdings müssen dafür gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. Sie unterscheidet außerdem zwischen gewöhnlichem Aufenthalt und dauerhaftem Aufenthalt in einem fremden Land.
  • Wichtig ist für die Deutsche Renten­versicherung, ob es sich um ein EU-Land handelt beziehungsweise um einen Staat im Europäischen Wirtschaftsraum wie die Schweiz, oder ob du in ein Land außerhalb von Europa auswanderst.
  • Privatrenten werden in der Regel ohne Abzüge gezahlt, unabhängig von dem Staat, in dem du lebst. Die Überweisung findet auf ein Bankkonto deiner Wahl statt. Du musst lediglich deine aktuelle Bankverbindung und Anschrift an die Versicherung weiterleiten.
  • Ein Rentenanspruch aus einer privaten Renten­versicherung kann deine Alters­vorsorge ergänzen, wenn du auswandern möchtest, und sie lässt sich häufig sogar noch aus dem Ausland abschließen.

Finanzielle Auswirkungen der Auswanderung

Diese Abzüge musst du bei der Rente im Ausland befürchten

Rentner, die woanders als in Deutschland leben, können somit zwar ihre private Rente und häufig auch ihre gesetzliche Rente weiter beziehen, das bedeutet jedoch nicht, dass es nicht zu Abzügen kommen kann. Vielmehr können je nach Staat drei Punkte deine Rente mindern:

  1. Währungsverluste
  2. Bankgebühren
  3. Steuern

Vor allem, wenn der Rentenanspruch an ein ausländisches Konto überwiesen wird, können Bankgebühren anfallen. Befindest du dich außerhalb der Europäischen Union beziehungsweise in einem Land mit anderer Währung, bedeutet ein Währungsumtausch stets Risiken, aber auch Chancen. Es gilt daher im Einzelfall abzuwägen, ob die Auszahlung auf ein deutsches Konto oder auf eines im neuen Land sinnvoller ist.

Ist deine Rente steuerpflichtig und in welchem Land?

Die Steuern sind ein Aspekt, der näher betrachtet werden muss. Es kann nämlich passieren, dass deine deutsche Rente im Ausland steuerpflichtig ist. Während du woanders lebst, wird deine Alters­vorsorge daher eventuell durch Steuern geschmälert.

Drei Szenarien kommen infrage:

  1. unbeschränkte Steuerpflicht in Deutschland
  2. beschränkte Steuerpflicht in Deutschland
  3. keine Steuerpflicht in Deutschland

Bezüglich der Steuerpflicht gibt es also große Unterschiede je nach Art der Rente und Zielland. Eventuell bist du dort ebenfalls beschränkt oder unbeschränkt steuerpflichtig. Manchmal greift dann ein Doppelbesteuerungsankommen.

Das Finanzamt Neubrandenburg ist für alle Fragen zum Thema dein Ansprechpartner. Deutsche Rentner sollten sich dort frühzeitig informieren, ob und wie sie die (private) Rente in ihrer Wahlheimat versteuern müssen.

Sonderfälle: die Riester-Rente und die Rürup-Rente beim Auswandern

Hinsichtlich der Privatrenten gibt es zwei Sonderfälle, bei denen eine Auszahlung ins Ausland nicht ohne Weiteres möglich ist. Das betrifft die Riester– und die Rürup-Rente, denn für diese erhältst du eine Förderung vom Staat.

Diese Rürup- und die Riester-Förderung müssen deutsche Senioren unter Umständen zurückzahlen, wenn sie in das nicht europäische oder europäische Ausland ziehen. Die staatliche Förderung für das Riester-Sparen kannst du nur mit Wohnsitz in Deutschland in Anspruch nehmen. Die Rürup-Rente wird hingegen auch in den EWR-Staaten gefördert.

Zusammenfassung

  • Ältere Menschen, die ihre Rente im Ausland beziehen, müssen Abzüge durch Bankgebühren, Währungsverluste oder Steuern befürchten.
  • Je nach Land sind unterschiedliche Modelle bei der Besteuerung möglich. Das Finanzamt Neubrandenburg informiert hierzu.
  • Bei einer Riester- oder Rürup-Rente müssen Rentner die staatlichen Förderungen unter Umständen zurückzahlen.
  • Als Rentner im Ausland zu leben, bringt somit finanzielle Hürden mit sich, ist in vielen Fällen aber machbar. Das Zielland macht dabei einen großen Unterschied und will daher sorgfältig gewählt werden, ebenso wie die Art deiner privaten Altersvorsorge.

Eine private Renten­versicherung abschließen

Wer eine private Renten­versicherung als Alters­vorsorge abschließen möchte, hat online die Wahl zwischen vielen verschiedenen Anbietern und Versicherungsmodellen. Du musst für dich entscheiden, welches Modell dir persönlich zusagt und wie viel Risiko du zugunsten von Renditechancen einzugehen bereit bist. Wichtig ist, dass die Private Renten­versicherung zu dir, deiner Risikoaffinität und deinen persönlichen Lebensumständen passt.

Eine persönliche Beratung ist darum unverzichtbar. Die CLARK-Experten beraten dich kostenlos und unverbindlich und finden gemeinsam mit dir heraus, welcher Versicherungstyp du bist und welcher Anbieter und Tarif am besten zu dir passt. So gehst du vor:

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