Geldanlage – Indexfonds

Investieren in ETFs – mehr Rendite & einfacher, als du denkst

ETFs sind eine günstige Alternative zu klassischen Aktienfonds: Wie sie funktionieren, welche Vorteile sie haben und wie sie zu deiner Anlagestrategie passen
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Das Wichtigste in Kürze

Sie haben klassischen Aktienfonds den Rang abgelaufen: Die Rede ist von Exchange Traded Funds, kurz ETFs. Für Laien klingt das nach einem komplizierten Produkt – auf das sie womöglich verzichten. Dabei sind ETFs eine günstige Alternative zu klassischen Investmentfonds. Zu verstehen, wie sie funktionieren, wie sie insgesamt zu deiner Geldanlagestrategie passen und wie du den besten ETF bzw. ETF-Anbieter für dich aussuchst, ist mit ein bisschen Hintergrundwissen kein Hexenwerk mehr.

  1. Eine breite Streuung sorgt für eine Risikodiversifikation mit günstigen ETFs
  2. Wenn du langfristig anlegst, musst du nicht über den richtigen Einstiegszeitpunkt rätseln
  3. Vermögen kannst du mit kleinen Beträgen aufbauen, wenn du einen Fondssparplan nutzt

Was sind ETFs?

Bevor es darum geht, wie du Vermögen aufbaust oder ETFs in deine Geldanlagestrategie integrieren kannst, hilft etwas Grundlagenwissen, um diese Anlageform besser zu verstehen. Exchange Traded Funds (kurz ETFs) gehören zur Anlageklasse der Wertpapiere undhier wiederum in die Unterkategorie Investmentfonds.

Vereinfacht gesagt sammeln Investmentfonds das Kapital von Anlegern, um es in eine vereinbarte Vermögensklasse, zum Beispiel Aktien oder Immobilien, zu investieren. Statt die Aktien einzeln auszusuchen, imitieren ETFs einen Index. Das macht sie so preiswert im Vergleich zu anderen Investmentfonds, deren Aktien mittels Analysen und Recherche ausgewählt werden. Der bekannteste Aktienindex in Deutschland ist der DAX, abgebildet zum Beispiel von einem DAX-ETF.

Jetzt, wo du einen groben Überblick hast, kannst du mit den Details das Verständnis vertiefen:

Funktionsweise eines Investmentfonds

Bei einem Investmentfonds investieren viele Anleger gemeinsam. Das gesammelte Kapital wird von einem Fondsmanager in die vereinbarten Anlageformen investiert. Als Anleger hältst du Anteile an diesem Gesamtvermögen. Wenn die Geldanlagen, die der Fondsmanager ausgesucht hat, im Wert steigen, steigt auch der Wert deines Fondsanteils. Umgekehrt verhält es sich mit fallenden Kursen.

Ein Investmentfonds wird übrigens auch Sondervermögen genannt. Dahinter verbirgt sich, dass das Vermögen des Fonds gesondert behandelt wird und es nicht für die Verbindlichkeiten der Fondsgesellschaft haftet. Auch bei einer Pleite der Fondsgesellschaft bleibt dein investiertes Kapital davon ausgenommen.

Mittlerweile gibt es Tausende von unterschiedlichen Investmentfonds. Darunter sind Immobilienfonds, Rentenfonds, Hedgefonds, aber auch Aktien- und Indexfonds.

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Besonders beliebt: Aktienfonds

Wer sich mit der Geldanlage in Aktien beschäftigt, wird schnell auf das Prinzip der Risikostreuung stoßen. Das bedeutet nichts anders, als nicht alles auf eine Karte zu setzen. Legst du dein Geld in eine einzelne Aktie an und ihr Kurs stürzt ab, ist das Kapital verloren. Anders sieht es aus, wenn du das gleiche Geld auf fünf Aktien verteilst: Wenn bei einer der Preis einbricht, während sich die anderen vier prächtig entwickeln, erzielst du immer noch eine gute Rendite.

Bei Wertpapierfonds tun sich im Prinzip viele Anleger zusammen und investieren über das Sondervermögen in viele verschiedene Aktien. Welche das sind, ist in den Anlage­bedingungen geregelt. Sie können nur auf deutsche Unternehmen beschränkt sein oder weltweit gestreut, nur in kleine Unternehmen anlegen, nur in bestimmte Branchen investieren etc. Innerhalb dieser Kategorien entscheidet die Fondsgesellschaft, genauer der Fondsmanager und sein Team, welche Wertpapiere gekauft und verkauft werden – der Fonds wird also aktiv gemanagt.

Passive Strategie: Indexfonds

Während bei aktiv gemanagten Fonds viel Arbeitszeit darauf verwendet wird, die richtigen Aktien zum richtigen Zeitpunkt zu kaufen, bilden Indexfonds – wie der Name sagt – einen Aktienindex nach. Hier ist also eine sorgfältige Auswahl einzelner Titel nicht nötig, weil sie vom Index schon vorgegeben ist. Das macht sie zu sogenannten passiven Fonds.

Im Deutschen Aktienindex (DAX) sind zum Beispiel die dreißig größten und umsatzstärksten Unternehmen, deren Aktien an der Börse gehandelt werden, vertreten. Ein Indexfonds auf den DAX kauft folglich Aktien dieser Unternehmen. Wird eines im DAX ausgetauscht, wird das im Fonds auch gemacht. Die Wertentwicklung bildet damit die des Aktienindex ab.

Börsengehandelte Indexfonds: ETFs

Obwohl die Begriffe Indexfonds und ETF oft synonym verwendet werden, sind sie streng genommen nicht das gleiche. Die englische Bezeichnung „Exchange Traded Fund“ heißt übersetzt „börsengehandelter Fonds“. An der Börse ändern sich in Sekundenschnelle die Preise, zu welchen gehandelt wird – dies trifft auch für ETFs zu. Damit kann der Kurs mitunter leicht unter oder über dem tatsächlichen Wert des Fonds, der auf Basis seiner Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bestimmt wird, liegen.

Das ist der wesentliche Unterschied zu klassischen Indexfonds, die nämlich nicht an der Börse gehandelt werden. Für solche Sondervermögen wird einmal täglich der Nettoinventarwert (Vermögenswerte abzüglich Verbindlichkeiten) ermittelt und zu diesem Preis wird gekauft bzw. verkauft.

Die Preisunterschiede sind aber, insbesondere bei einer langfristigen Geldanlage, sehr marginal. Daher sind diese vielleicht für das Verständnis dieser Anlageform sinnvoll, aber für Privatanleger hinsichtlich der Rendite kaum relevant.

Zusammenfassung

  • Investmentfonds sammeln das Geld von Anlegern und investieren es in vereinbarte Anlageformen.
  • Der Kauf von vielen Wertpapieren in einem Aktienfonds ermöglicht es, das Risiko breit zu streuen.
  • Indexfonds imitieren einen ausgesuchten Index. Der Aufwand, die richtigen Aktien für einen Fonds auszuwählen, entfällt.
  • ETFs sind Indexfonds, die an der Börse gehandelt werden.

ETFs und klassische Fonds im Vergleich

Wer über eine Geldanlage in Fondsanteile oder einen Fondssparplan nachdenkt, wird bei seiner Recherche zwangsläufig auf verschiedene ETF-Anbieter stoßen. Um sich zwischen den klassischen Fonds der großen Banken und einer ETF-Anlage zu entscheiden, sind zwei Aspekte noch besonders relevant: Risiko und Kosten.

Risiken im Vergleich

Viele Menschen denken bei Wertpapierfonds an die Angebote der Hausbank oder der großen deutschen Kreditinstitute. Es scheint, als ob der traditionsreiche Name der Häuser ein Stück zusätzliche Sicherheit verspricht. Aber haben sie deshalb weniger Risiko als Exchange Traded Funds? Aus den Beschreibungen, wie ETFs einzuordnen sind, wirst du die Frage schon beantworten können: das Risiko renommierter ETFs ist vergleichbares mit dem ’normaler‘ Aktienfonds – vorausgesetzt, es werden die gleichen Anlageklassen mit den Fonds bedient. Ansonsten würde man Äpfel mit Birnen vergleichen. 

Beide Anlageformen sind Marktrisiken und den Entwicklungen der wirtschaftlichen Rahmen­bedingungen ausgesetzt. Zwar klingt es so, als ob ein aktiv gemanagter Fonds diese Risiken leichter ausgleichen könnte; in der Praxis gelingt dies dem Fondsmanager jedoch selten. Tatsächlich ist es schwierig, ‚den Markt zu schlagen‘, wie es im Jargon der Finanzwelt heißt, und eine bessere Rendite als der Markt zu erzielen. Dies gelingt nur den wenigsten und vor allem nicht jedes Jahr.

Ansonsten verhält es sich ähnlich wie bei den traditionellen Sondervermögen: Investments in Nischenmärkte sind immer risikobehafteter als eine Anlagestrategie mit breiter Streuung. Daher empfiehlt es sich, ETFs zu wählen, die einen großen bekannten Index abbilden. Wer außerdem auf die renommierten Exchange Traded Funds setzt, die mit entsprechender Frequenz gekauft und verkauft werden, muss ebenso wenig Liquiditätsprobleme fürchten.

Kosten im Vergleich

Dies ist der Knackpunkt, warum ETF-Investments so beliebt geworden sind: Sie sind deutlich günstiger als die aktiven Fonds großer Banken. Wenn regelmäßig ein ganzes Team damit beschäftigt ist, Geld in die besten Aktien anzulegen, bedeutet das einen großen Aufwand. Das übersetzt sich in Kosten, denn – einfach gesagt – müssen die Mitarbeiter bezahlt werden. Die Fondsgesellschaft gibt die Kosten in Form einer Verwaltungsgebühr an das Sondervermögen weiter – dies schmälert letztlich den Ertrag der Anleger.

Da es kaum dauerhaft gelingt, besser als der Markt abzuschneiden, kannst du dir das Geld lieber sparen und stattdessen ETF-Anbieter in Betracht ziehen: Das ETF-Portfolio folgt lediglich dem ausgewählten Index. Damit wird der Aufwand deutlich gemindert und lässt die Gebühren für Verwaltung und Management spürbar sinken. Das wiederum erhöht natürlich den Ertrag, der beim Anleger ankommt, und somit die Rendite auf dein investiertes Geld.

Andere Kosten sind bei beiden Anlageklassen gleich: Das Sondervermögen muss Depotbankgebühren begleichen (nicht zu verwechseln mit den Kosten für das Depot des Anlegers!), Prüfungs- und Veröffentlichungskosten tragen sowie weitere Betriebskosten übernehmen.

Zusammenfassung

  • Sowohl passive ETFs als auch klassische aktive Fonds unterliegen dem Marktrisiko.
  • Handelt es sich um etablierte ETFs, ist das Liquiditätsrisiko klein, da diese rege an der Börse gehandelt werden.
  • ETFs sind deutlich günstiger als gemanagte Fonds, weshalb sie so beliebt sind.

ETF-Kauf für deine Anlagestrategie

Für wen eignen sich ETF-Anlagen?

ETF-Anteile passen hervorragend in deine Strategie, wenn du deine konservativen Geldanlagen – wie Tagesgeld oder Festgeld – ergänzen möchtest. Das ist sinnvoll, weil ETF-Anteile eine deutlich höhere Rendite als Tages- oder Festgeld haben. Um das Risiko von Kursschwankungen auszugleichen, nutzt du sie am besten zur langfristigen Bildung deines Vermögens. Bei einem ETF-Sparplan funktioniert das schon mit kleinen Beträgen.

Einmalzahlung vs. ETF-Sparplan

Wenn du bereits Geld beiseitegelegt hast und dieses langfristig investieren möchtest, kannst du einmalig ETF-Anteile kaufen und damit das Risiko deiner Geldanlage streuen. Keine Sorge, dafür musst du nicht in viele verschiedene Fonds investieren. Es reicht einer, der einen großen Index abbildet. Das könnte zum Beispiel der Index MSCI World sein. Er besteht aus über 1.600 Einzeltiteln, die allesamt im MSCI World-ETF abgebildet werden. Kaufst du davon Anteile, ist dein Geld besonders weit gestreut.

Wenn du noch kein großes Startkapital für ein solches Investment zur Verfügung hast, kannst du trotzdem in ETFs investieren: Bei einem ETF-Sparplan wird dein regelmäßiger Sparbetrag für den Kauf von Anteilen verwendet. Das ist das Schöne an Indexfonds, du brauchst keine großen Summen, sondern startest einfach mit monatlichen Beträgen.

Wann ist der richtige Einstiegszeitpunkt?

Für den Zeitpunkt des Kaufs wird in der Aktienwelt häufig über den richtigen Zeitpunkt spekuliert. Wer langfristig Vermögen investiert oder aufbaut, vielleicht sogar bis zur Rente, ist davon jedoch kaum betroffen. Deshalb sind ETF-Anlagen für junge Menschen besonders interessant, weil der Zeithorizont noch sehr langfristig ist.

Der Index MSCI World ist hierfür ein gutes Beispiel: Satte neun Prozent Rendite konnte ein MSCI World-EFT von 1975 bis 2019 erzielen. Unabhängig vom Einstiegszeitpunkt hat in diesem Zeitraum kein Investor, der mindestens 15 Jahre investiert hatte, Verlust gemacht. Die Rendite fällt natürlich unterschiedlich aus, abhängig davon, was in diesen 15 Jahren passiert ist. Das Beispiel belegt dennoch: Wer einen langen Anlagehorizont hat, ist nicht akut von dem richtigen Einstiegszeitpunkt abhängig.

Zusammenfassung

  • Börsengehandelte Indexfonds bieten im Vergleich zu konservativen Geldanlagen eine bessere Rendite.
  • Zur Geldanlage gibt es zwei Möglichkeiten: eine größere einmalige Summe oder einen Fondssparplan.
  • Der Einstiegszeitpunkt spielt eine untergeordnete Rolle, wenn langfristige Ziele verfolgt werden – was sinnvoll ist.

Vermögen aufbauen mit ETF-Sparplan

Für diejenigen, die noch kein Vermögen für eine größere einmalige Anlage haben oder monatlich etwas anlegen bzw. ansparen möchten, empfiehlt sich ein ETF-Sparplan.

Vorteile des Fondssparens: Flexibilität

Fondssparpläne, dazu gehören die ETF-Sparpläne, sind besonders flexibel. Du legst selbst fest, wie viel Geld du monatlich einzahlen möchtest. Falls sich etwas an deiner Situation ändert, kannst du die Raten entweder herabsetzen oder erhöhen. Sie haben keine feste Laufzeit.

Im Zweifelsfall kannst du den Sparplan sogar verkaufen und damit schnell zu Geld kommen. Achtung: Viele Anleger verlieren bei fallenden Kursen die Geduld und wollen verkaufen – das ist allerdings meist nachteilig, da ETFs vor allem auf lange Sicht gute Renditen versprechen.

Durchschnittskosteneffekt

Tatsächlich sind fallende Kurse bei einem noch langen Anlagezeitraum für dich vorteilhaft. Warum? Ganz einfach, du kaufst günstig Anteile. In einem ETF-Sparplan hast du einen Betrag festgelegt, den du monatlich sparen willst.

Liegen die Kurse höher, ist das Wertpapier teurer und du kaufst weniger Anteile. Sinken die Kurse, kaufst du mit dem gleichen Geld mehr Anteile. Auf Dauer wirkt sich das mit dem sogenannten Durchschnittskosteneffekt positiv auf deine Rendite aus.

Den passenden ETF-Sparplan finden

Wenn du dich entschieden hast, einen ETF-Sparplan zu starten, findest du mit den folgenden Schritten den passenden für dich. Willst du nur eine einmalige Investition vornehmen, führen die ersten drei Schritte zum Ziel. Statt einen ETF-Sparplan abzuschließen, kaufst du nur die gewünschten Anteile.

Auswahl des Index

Das Herzstück des ETF-Sparplans ist der Index, der von dem Fonds abgebildet wird. Zunächst muss sich der Anleger entscheiden, welcher es sein soll. Ein elementares Kriterium ist die Streuung – über Unternehmen, Branchen und Länder hinweg. Dafür müssen es nicht mehrere verschiedene Aktien-ETFs sein. Der Index MSCI World ist eine gute Wahl, da er global über 1.600 Einzeltitel beinhaltet. Diesen gibt es auch mit nachhaltig ausgerichteten Unternehmen als MSCI World Socially Responsible Index – du solltest hier allerdings genau schauen, welche Unternehmen in der Liste vertreten sind. Auch einige nachhhaltig orientierte Banken bieten ihre eigenen ETFs an.

ETF-Auswahl

Danach gilt es, den Fonds auszuwählen. Die Angebotspalette unterscheidet sich dabei nicht nur nach Gebühren, sondern zum Beispiel auch, ob Dividenden der Aktiengesellschaften wieder investiert werden. Dies sind sogenannte thesaurierende ETFs. Wenn du das Fondssparen für einen langfristigen Vermögensaufbau planst, ist diese Art sinnvoll.

Für eine einmalige Anlage kannst du dir überlegen, ob du einen ausschüttenden ETF auswählst. Dieser zahlt dir regelmäßig Erträge aus.

Sobald du den richtigen Fonds gefunden hast, notiere dir am besten die ISIN und WKN. Beides sind Kennnummern zur Identifikation des Wertpapiers. Wenn du nicht den passenden Fonds findest, helfen dir die Experten von CLARK weiter.

Auswahl des Depots

Zu guter Letzt fehlt noch die Bank oder der Online Broker, über welchen der ETF-Sparplan läuft. Ohne ein Depot kannst du keinen ETF-Sparplan oder einmaligen Betrag anlegen. Achte hierbei darauf, ob es günstige Konditionen für Sparpläne gibt. Außerdem haben nicht alle Anbieter die gleichen Fonds für Sparpläne in ihren Depots im Angebot. Bei den etablierten Direktbanken solltest du jedoch fündig werden.

Die Kosten für einen ETF-Sparplan unterscheiden sich nach den Gebühren pro Ankauf und Verkauf sowie womöglich nach den Kosten für das Depot an sich. Wie immer gilt: Die Kosten gehen zu Lasten deines Ertrags, daher vergleiche lieber am Anfang gründlich.

ETF-Sparplan beginnen

Nachdem du nun den ETF-Anbieter sowie die Bank oder den Online Broker für dein Depot festgelegt hast, ist der erste Schritt für den Start des Sparplans, das Depot zu eröffnen. Die Daten kannst du meist online in ein Formular eingeben. Mittels Video- oder Post-Ident-Verfahren nimmst du die Legitimation vor, falls der Anbieter kein eigenes Filialnetz hat.

Sobald das Depot funktioniert, kannst du im Online-Portal den passenden Fondssparplan auswählen. Mittels der notierten Kennnummer findest du den Fonds, den du am ETF-Markt ausgesucht hast. Oftmals gibt es die Wahlmöglichkeit, ob du am Monatsersten oder Fünfzehnten in den Sparplan einzahlen möchtest. Entscheide hierbei nach deiner Präferenz, zum Beispiel ausgehend davon, wann dein Gehalt eingeht. Auf die Erträge hat das langfristig keine großen Auswirkungen.

Zusammenfassung

  • ETF-Sparpläne können schon mit kleinen regelmäßigen Beträgen begonnen werden.
  • Sie sind besonders flexibel und du profitierst vom Durchschnittskosteneffekt.
  • Für den passenden Sparplan wählst du zunächst den Index aus, dessen Wertentwicklung du folgen möchtest.
  • Verschiedene ETF-Anbieter haben die dazugehörigen Indexfonds. Hast du den besten ETF für dich gefunden, notiere dir die Kennnummern des Wertpapiers.
  • Zuletzt musst du noch ein Depot auswählen, denn ohne Depot kannst du kein Geld in Indexfonds anlegen.
  • Im Anschluss eröffnest du das Depot und wählst deine Eckdaten für den Sparplan.

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