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Leishmaniose beim Hund: Gefährliche Parasiten

  • Nach Erkrankung kannst du nur die Symptome behandeln
  • Auf Dauer wird das teuer
  • Decke die Kosten mit einer Top-Hunde­versicherung ab
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  • Leishmanien können innere Organe (viszerale Leishmaniose) oder auch nur die Haut (kutane Leishmaniose) angreifen. Je nach Krankheitsverlauf sind verschiedenste Symptome gängig.
  • Nur die Symptome einer Leishmaniose lassen sich behandeln. Die Krankheit an sich ist nicht heilbar. Je früher du mit der Behandlung startest, desto besser.
  • Auch wenn die Übertragung der Krankheit auf den Menschen möglich ist, geschieht dies eher selten.

Was ist Leishmaniose?

Bei Leishmaniose handelt es sich um eine Krankheit, die von einzelligen Parasiten, den sogenannten Leishmanien, verursacht wird. Hunde, die daran erkranken, entwickeln unterschiedliche Symptome, von denen manche schwerwiegender sind als andere. Tiere, die sich mit den Parasiten anstecken, leiden ihr Leben lang an den Folgen.

Es gibt aktuell keine Möglichkeit, die Erkrankung vollständig zu heilen. Alles, was du tun kannst, ist die Symptome zu behandeln. Unterschieden werden zwei Krankheitsformen: viszerale und kutane Leishmaniose. Während die erstgenannte Form die inneren Organe schädigt, wirkt sich die zweite Erkrankungsform in erster Linie auf die Haut aus.

Wie steckt sich dein Hund mit Leishmaniose an?

Der Überträger der heimtückischen Erkrankung ist die Sandmücke bzw. der Vertreter der Gattung Phlebotomus mascitti, einer Unterfamilie der Sandmücke. Ein Stich genügt, damit die Parasiten den Körper deines Hundes befallen können. Ansteckungen sind aber auch von Hund zu Hund möglich – und zwar über Sekrete. Da die Leishmanien in der Lage sind, die Plazentaschranke zu durchbrechen, können infizierte Hündinnen in der Schwangerschaft ihre Welpen anstecken.

Können sich Menschen mit Leishmaniose infizieren?

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine Zoonose. Das bedeutet, dass sie auch für den Menschen gefährlich werden kann. Allerdings ist die Übertragung zwischen deinem Hund und dir eine sehr seltene Erscheinung. Vielmehr sind Sandmücken auch hier die Übeltäter.

Wo besteht die Gefahr der Ansteckung mit Leishmaniose?

Nicht umsonst trägt die Leishmaniose den Beinamen „Mittelmeerkrankheit“. Sie ist in vielen Mittelmeerländern wie Spanien, Portugal oder Italien verbreitet. Sie kommt aber auch im Nahen Osten oder in Afrika vor. In den warmen Regionen Mittel- und Südamerikas besteht ebenfalls die Gefahr einer Ansteckung.

Hast du also vor, mit deinem Hund in Länder zu reisen, in denen eine Ansteckung möglich ist, solltest du – wenn möglich – den Zeitpunkt deiner Reise mit Bedacht wählen. In den Monaten August und September ist die Sandmücke besonders aktiv. Vor allem in den Abendstunden und in der Nacht ist dann ein zusätzlicher Insektenschutz wichtig.

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Welche Symptome hat Leishmaniose bei deinem Hund?

Je nachdem, um welche Krankheitsform es sich handelt, sehen die Symptome bei jedem erkrankten Hund anders aus. Auch die Schwere der Verläufe ist individuell – ebenso wie der Beginn der Symptomatik nach einer Ansteckung. Die häufigsten Symptome sind die folgenden:

Viszerale LeishmanioseKutane Leishmaniose
AppetitlosigkeitHaut­entzündung
Gewichts­abnahmeStarke Horn­bildung
Leistungs­abnahmeKnoten an der Haut­­oberfläche
Durchfall und/oder TeerstuhlHautgeschwüre
ErbrechenHaarausfall
NasenblutenTrockenes und brüchiges Fell
Geschwollene Lymph­knotenUngewöhnlich lange, brüchige Krallen
Leishmaniose Symptome

Wichtig: Manchmal ist dein Hund nur Überträger der Leishmaniose, ohne selbst Symptome zu haben. Lass deinen Vierbeiner daher nach einer Reise in Risikoländer, oder wenn du ihn aus einem ausländischen Tierheim adoptiert hast, von einem Tierarzt oder einer Tierärztin entsprechend testen.

Wie wird Leishmaniose behandelt?

Dein Hund zeigt Symptome der Leishmaniose – und nun? In diesem Fall heißt es natürlich: Gehe zum Tierarzt oder zur Tierärztin. Dort wird deine Fellnase gründlich untersucht. Unter anderem erfolgt eine Blut- oder Knochenmarktentnahme für den Erregernachweis. Ist eine hohe Antikörperkonzentration vorhanden, startet der Arzt oder die Ärztin umgehend die Behandlung. In der Regel bekommt dein Hund spezifische Medikamente. Zu den häufigsten gehören Miltefosin, Glucantim und Allopurinol.

Leider sind nur die Symptome behandelbar, denn die Parasiten wird dein Vierbeiner nie wieder los. Bleibt eine Leishmaniose unbehandelt, sind die Folgen gravierend. Nierenversagen ist dabei die häufigste Todesursache. Oftmals sterben erkrankte und unbehandelte Hunde innerhalb weniger Monate.

Was kostet die Behandlung deines Hundes?

Neben den Kosten für die Untersuchung und Beratung kommen die Ausgaben für die Medikamente hinzu. Diese sind an sich nicht allzu teuer – allerdings wird sie dein Hund sein ganzes Leben lang benötigen. Zeigen die Medikamente nicht die erwünschte Wirkung oder ist diese nicht stark genug, werden weitere Behandlungen notwendig. Im Laufe der Zeit kann die ärztliche Versorgung sehr teuer werden, vor allem wenn andere Erkrankungen hinzukommen.

Um die Bezahlung der Tierarztrechnung musst du dir allerdings dann keine Sorgen machen, wenn du frühzeitig an eine gute Absicherung denkst. Eine gute Hundekranken­versicherung erstattet einen Großteil der Kosten, die die tierärztliche Behandlung mit sich bringt.

Empfehlenswert ist es, deinen Hund zu versichern, wenn dieser noch jung ist. Dann hast du eine große Auswahl an Versicherern, weil viele vor allem junge und gesunde Tiere in den Versicherungsschutz aufnehmen. Bei älteren Hunden und Tieren mit Vorerkrankung wird die Anzahl der Hundekranken­versicherungen schon kleiner und der Versicherungsschutz wird teurer.

Gibt es eine Impfung gegen Leishmaniose?

Die gute Nachricht ist: Du kannst deinen Hund mit einer Leishmaniose-Impfung schützen. Diese wirkt allerdings nicht bei allen Arten der Parasiten. Außerdem muss sie jedes Jahr aufgefrischt werden.

Du kannst aber auch auf anderen Wegen Vorkehrungen treffen, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren:

  • Schütz deinen vierbeinigen Begleiter auf Reisen mit einem speziellen Halsband, das den Wirkstoff Deltamethrin enthält. Wechsel es nach spätestens zwei Wochen aus.
  • Behalte deinen Hund nach Sonnenuntergang am besten im Haus.
  • Mückenschutz an den Fenstern hält die Insekten von Innenräumen fern.

Fazit: Auf den Fall der Fälle vorbereitet sein

Leishmaniose ist eine tückische Krankheit, die deinem Hund viel Leid zufügen kann. Am besten ist es daher, wenn dein tierischer Mitbewohner gar nicht erst erkrankt. Hat er sich angesteckt, bleibt dir noch immer, ihm die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Da die Kosten für Arztbesuche und Medikamente im Laufe der Zeit ziemlich hoch werden können, ist eine gute Hundekranken­versicherung mit das Beste, was du für deinen Hund und dein Portemonnaie tun kannst.

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