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Krankheiten beim Labrador: Sorge gegen typische Erkrankungen vor

  • Der Labrador ist ein schwerer Hund, was zu Gelenkproblemen führen kann
  • Auch Erkrankungen der Augen sind keine Seltenheit
  • Damit dir die Tierarztkosten nicht über den Kopf wachsen, sorge mit einer Hundekranken­versicherung vor
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  • Labradore können unter einer Reihe erblich bedingter Krankheiten leiden. Sie lassen sich behandeln, gehen aber ins Geld.
  • Den Labrador gibt’s mit schwarzem, braunem und gelbem Fell. Bei anderen Farben solltest du genau hinschauen, denn der Grund dafür kann sich noch mehr auf die Gesundheit deines Hundes auswirken.
  • Unsere Empfehlung: Setz auf eine Hundekranken­versicherung und lass dich nicht von hohen Tierarztkosten stressen.

Krankheiten beim Labrador: Anfällig für bestimmte Erbkrankheiten

Wie bei anderen großen und schweren Rassen auch sind beim „Labbi“ Erkrankungen des Bewegungsapparats häufig. Dazu zählen die Ellbogendysplasie und die Hüftgelenksdysplasie, die zu starken Schmerzen führen können.

Bei der Erbkrankheit Dysplasie entwickeln sich Gelenke nicht ordentlich. Das Kugelgelenk passt nicht richtig in die dazugehörige Pfanne. Halte nach Symptomen wie einem schwankenden Gang, häufiges Hinsetzen oder Problemen beim Aufstehen Ausschau.

Die Erkrankung ist nicht heilbar, lässt sich aber gut behandeln. Ist sie noch nicht weit fortgeschritten, reichen möglicherweise physiotherapeutische Behandlungen zum Muskelaufbau bei deinem Hund aus. Am Ende des Behandlungsspektrums steht eine Operation auf dem Plan, bei der die Knochen neu ausgerichtet werden. Reißen alle Stricke, kann auch ein künstliches Gelenk eingesetzt werden.

Die Ellenbogendysplasie tritt in 3 Formen auf:

  • Fragmentierte Processus coronoideus medialis ulnae (FCP)
  • Isolierte Processus anconaeus (IPA)
  • Osteochondrose (OCD)

Darüber hinaus ist der Labrador anfällig für Erkrankungen der Augen wie die progressive Retinaatrophie (PRA) und der hereditäre Katarakt, die beide das Sehvermögen beeinträchtigen und zur Erblindung führen können.

Die Augenerkrankung PRA gibt’s in 3 Formen, wobei der Labrador nur von der progressiven Stäbchen-Zapfen Degeneration (prcd-PRA) betroffen ist. Dabei erkrankt die Netzhaut. Zuerst funktionieren die sogenannten Stäbchenzellen nicht mehr wie gewohnt. Dies führt zu Nachtblindheit. An der völligen Erblindung sind die Zapfenzellen schuld, die durch die Krankheit zerstört werden.

Die Erkrankung basiert auf einem autosomal-rezessiven Erbgang. Das bedeutet, für eine Weitervererbung müssen beide Elterntiere das betroffene Gen haben. Für eine eindeutige Bestimmung bzw. Diagnose der Krankheit kannst du einen prcd-PRA-Gentest beim Tierarzt oder bei der Tierärztin machen lassen.

Weitere Krankheiten, für die dein Labrador anfällig ist:

  • Epilepsie
  • Myopathie
  • Otitis Externa (Entzündung des äußeren Gehörgangs)
  • Myelopathie (Absterben der langen Rückenmarksbahnen)
  • Zwergwuchs (Retinadysplasie/Okuloskeletale Dysplasie)

Als große Hunderasse besteht zudem eine höhere Wahrscheinlichkeit einer Magendrehung

Labradore neigen außerdem zu Übergewicht. Daran kann eine Mutation des sogenannten POMC-Gens schuld sein. Dies führt laut einer Studie nicht nur dazu, dass der Vierbeiner wieder schneller Hunger hat als Hunde ohne Mutation. Er verbrennt zudem weniger Kalorien, sodass sich die Pölsterchen schneller festsetzen.

Wichtig:

Nur weil Labradore anfällig für gewisse Krankheiten und Gesundheitsproblemen sind, heißt das nicht, dass dein Hund erkranken wird. Aber es kann passieren. Damit du dir im Ernstfall keine Gedanken um die Tierarztkosten machen musst, geh auf Nummer sicher und sorge mit einer Hundekranken­versicherung vor. Du kannst mit ihr OP-Kosten oder generell Tierarztbehandlungen absichern.

Steckbrief: Der Labrador auf einen Blick

Wenn wir es ganz genau nehmen, heißt der Labrador eigentlich „Labrador Retriever“. Der Zusatz ist vom englischen Wort „retrieve“ abgeleitet, was abrufen bedeutet. Das zielt darauf ab, dass diese Hunderasse vornehmlich für die Jagd nach dem Schuss gezüchtet wurde. Sobald das Wildtier, hauptsächlich Vögel, erlegt wurde, ist es die Aufgabe des Labradors, dieses zum Besitzer oder zur Besitzerin zu bringen.

Auch wenn der Labrador heute noch oft bei der Jagd als Gebrauchshund im Einsatz ist, ist er mittlerweile in vielen Wohnzimmern angekommen. Denn der Vierbeiner gilt als äußerst kinderlieb und eignet sich perfekt zum Familienhund.

Der Labrador Retriever im Rasseportrait:

HerkunftGroßbritannien
GrößeRüden: Widerrist­höhe von 56 bis 57 cm
Hündinnen: von 54 bis 56 cm
GewichtRüden: 29 bis 36 kg
Hündinnen: 25 bis 32 kg
AussehenMittelgroß, breiter Kopf, kräftiger Körperbau, athletisch, kurzes Fell, gute Unterwolle, mittelgroße haselnussfarben bis braune Augen, Otterrute (dicker Schwanzansatz, zur Rutenspitze dünner werdend)
WesenAktiv, arbeitsfreudig, kinderlieb, freundlich, anhänglich, sensibel, intelligent
Lebenserwartung10 bis 14 Jahre
Geeignet fürAktive Menschen, Hunde­anfänger:innen, Familien
Klassifikation der FCI (Fédération Cynologique Internationale)Gruppe 8 (Apportier­hunde, Stöberhunde, Wasserhunde), Sektion 1
Gesundheitliche AnfälligkeitenGenetisch bedingte Augen­krankheiten, Osteochondrose, Ellenbogen- und Hüftdysplasie, Epilepsie

Die traditionelle Fellfarbe beim Labrador Retriever ist schwarz. In der Vergangenheit wurden gezüchtete andersfarbige Welpen sogar aussortiert. Mittlerweile ist das Spektrum allerdings um die Farben braun und gelb ergänzt. Zu beachten ist hierbei, dass braune Labradore eine geringere durchschnittliche Lebenserwartung haben.

Vielleicht kennst du auch Labradore mit silbernem oder champagnerfarbenem Fell? Diese Fellfarbe ergibt sich aus Züchtungen mit dem sogenannten Dilute-Gen. Es sorgt für eine Aufhellung des Fells. Das mag schön aussehen, hat aber seinen Preis. So leiden Hunde mit dem Dilute-Gen unter anderem an Fellverlust, Entzündungen und schweren Hauterkrankungen.

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Das Wesen des Labrador Retrievers

Labradore gelten als sehr freundlich – auch Fremden gegenüber. Als Wachhund macht der Hund daher keine gute Figur. Den Posten hat er aber auch gar nicht nötig. Denn wegen seiner Arbeitsfreude und der Eigenschaft, dem Menschen stets gefallen zu wollen (will to please), ist der Labbi vielfältig einsetzbar:

  • Jagdhund
  • Blindenführhund
  • Rettungshund
  • Spürhund
  • Therapiehund
  • Begleithund
  • Signalhund

Der Labrador ist sehr kinderlieb, leichtführig und eignet sich ideal als Familienhund. So ein Rudel braucht der Hund auch, denn er ist sehr anhänglich. Einsamkeit verträgt er nicht gut. Damit er dennoch mal ein paar Stunden auf sich alleine gestellt bleiben kann, ist es schon im Welpenalter wichtig, auf die Erziehung zu achten und ihm das Alleinsein anzutrainieren.

Gerade als Hunde-Newbie kannst du dafür Unterstützung in einer Hundeschule oder bei eine:r Hundetrainer:in suchen. Dort lernst du deinen Hund konsequent zu erziehen und er lernt den Umgang mit anderen Hunden – win-win.

Könnte der Labrador über seine Hobbys reden, dann würde er wohl Schwimmen und Apportieren zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählen. Er hat sogar Schwimmhäute zwischen den Zehen. Damit bei deinem Hund also keine Langeweile aufkommt, power ihn mit viel Bewegung im Wasser sowie bei Suchspielen und der Fährtenarbeit aus. Der Klassiker „Langer Spaziergang mit einem Wurfspielzeug“ darf natürlich auch nicht fehlen.

Gut zu wissen

Stichpunkt Haltung: Das Fell des Labradors ist pflegeleicht. Es reicht, wenn du es regelmäßig bürstest. Vor allem während des Fellwechsels wirst du das auch müssen, denn dann verliert der Labbi viele Haare.

Was kostet ein Labrador?

Holst du dir deinen Labrador von einem Züchter oder einer Züchterin, musst du bis zu 2.000 € für deinen neuen Begleiter einplanen. Der Deutsche Retriever Club stellt eine Welpenliste zur Verfügung, die über anstehende Würfe informiert. Gleiches macht der Labrador Club Deutschland.

Ist dir das zu teuer, kannst du auch im Tierheim schauen oder du entscheidest dich für einen Mix, etwa mit einem Schäferhund, Golden Retriever, Pudel (Labradoodle) oder Australian Shepherd. Beim letztgenannten holst du dir den Anteil Wachhund ins Haus, der dem Labrador von Natur aus fehlt.

In der Züchtung werden zwei Linien verfolgt: Arbeit- und Showlinie.

Noch etwas Geschichte

Der Labrador ist ein Kanadier, kommt aber nicht von der Halbinsel Labrador, sondern von der Atlantikinsel Neufundland. Als Vorfahre wird der St.-John’s-Hund vermutet. Als Herkunftsland wird dennoch Großbritannien genannt, da die ersten Tiere schon im 17. Jahrhundert mit kanadischen Siedlern nach Europa kamen.

Bereits in den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts wurden erste Züchtungen in England und Schottland unternommen. Von der FCI ist die Rasse seit 1954 anerkannt. Hier findest du den FCI-Rassestandard in englischer Sprache.

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