Betriebshaftpflicht­­versicherung – Freiberufler

Alles Wissenswerte zur Betriebshaftpflicht für dich als Freiberufler

Bist du Freiberufler, brauchst du eine Betriebs- und vielleicht auch eine Berufshaftpflicht­versicherung. Worin liegt der Unterschied und worauf musst du achten?
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Das Wichtigste in Kürze

Selbstständige und Freiberufler müssen sich um ihre Absicherung selbst kümmern. Für sie stellt sich daher die Frage, welche Versicherungen sie brauchen – und welche eher nicht. Ein Thema sind dabei Berufs- und Betriebshaftpflicht­versicherung. Die Betriebshaftpflicht gilt als das Minimum, eine Berufshaftpflicht als Ergänzung kann sinnvoll oder sogar vorgeschrieben sein.

  1. Die Betriebshaftpflicht­versicherung deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab und gilt als unverzichtbar für jeden Unternehmer.
  2. In einigen Fällen ist es sinnvoll oder sogar Pflicht, zusätzlich eine Berufshaftpflicht­versicherung abzuschließen.
  3. Versicherungen für das Unternehmen können steuerlich abgesetzt werden.

Wofür brauchst du eine Betriebshaftpflicht­versicherung?

Obwohl es der Name vermuten lässt, ist eine Betriebshaftpflicht­versicherung abzuschließen keine gesetzliche Pflicht. Dennoch gehört sie zu den wichtigsten Versicherungen für Selbstständige. Sie deckt grundlegende Haftpflichtrisiken ab, sodass dem Unternehmer keine Schadensersatzansprüche drohen. Diese können sonst schnell existenzbedrohende Höhe erreichen und somit schlimmstenfalls das Ende der Selbstständigkeit bedeuten – eventuell sogar die Privatinsolvenz. Eine solche Haftpflicht­versicherung sichert ab:

  • Personenschäden, wenn sich beispielsweise ein Kunde oder eine dritte Person im Rahmen der unternehmerischen Tätigkeit oder auf dem Betriebsgelände des Freelancers verletzt
  • Sachschäden, welche durch die Beschädigung von Eigentum anderer Personen im Rahmen der betrieblichen Tätigkeit des Freiberuflers entstehen
  • unechte Vermögensschäden, also finanzielle Folgeschäden, die aus Personen- oder Sachschäden resultieren

Letzterer Punkt macht bereits deutlich, worin die Problematik bei der Betriebshaftpflicht­versicherung liegt: Sie stellt nur eine grundlegende Absicherung dar, deckt jedoch viele Fälle wie echte Vermögensschäden nicht ab. Aus diesem Grund ist es für zahlreiche Selbstständige, vor allem für Freiberufler, sinnvoll, sich zusätzlich zu versichern. Eine Berufshaftpflicht ist dafür eine beliebte Option, die bei vielen Versicherern direkt als Kombination mit der Betriebshaftpflicht abgeschlossen werden kann, um einen umfassenden Versicherungsschutz zu erreichen.

Berufs- und Betriebshaftpflicht­versicherung: Was ist der Unterschied?

Als Freiberufler ist es in jedem Fall sinnvoll, den grundlegenden Versicherungsschutz zu ergänzen, um die eigene gewerbliche Tätigkeit und die private Existenz abzusichern. Da die betriebliche Haftpflicht aber nur betriebliche Risiken abdeckt, braucht es dafür weitere Versicherungen. Eine Option ist die Vermögensschadenhaftpflicht­versicherung, die auch sogenannte echte Vermögensschäden abdeckt. Diese ist jedoch normalerweise auch in eine Berufshaftpflicht integriert – zusätzlich zu weiteren Vorteilen. Eine Berufshaftpflicht umfasst im Regelfall:

  • höhere Deckungssummen für die Schäden aus der Betriebshaftpflicht­versicherung
  • echte Vermögensschäden, wenn ein Kunde oder ein Dritter finanzielle Schäden durch deine Arbeit erleidet
  • die Haftung für Schäden durch deine Mitarbeiter
  • spezifische Risiken für deine Berufsgruppe

Es gibt somit nicht nur eine Art von Berufshaftpflicht­versicherung, sondern große Unterschiede – abhängig von deiner Branche und deiner beruflichen Tätigkeit. Die Berufshaftpflicht kann also als Erweiterung der Betriebshaftpflicht betrachtet werden und ist für Freiberufler und Selbstständige essenziell, um eine umfassende Versicherung zu genießen. Nur so kannst du dein Unternehmen, deine Kunden und dich selbst bestmöglich absichern.

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Wer braucht eine Betriebshaftpflicht­versicherung …

Die betriebliche Haftpflicht­versicherung ist für Selbstständige das Minimum als Versicherung für sich selbst und ihren Betrieb. Hier sparst du ggf. an der falschen Stelle, denn die Kosten für eine solche Versicherung sind überschaubar – ohne Betriebshaftpflicht riskierst du aber bei entsprechenden Schäden deine berufliche und auch deine private Existenz. Die Antwort lautet in diesem Fall also: Jeder Selbstständige braucht eine Betriebshaftpflicht­versicherung.

… und wer braucht eine Berufshaftpflicht­versicherung?

Bei der Berufshaftpflicht­versicherung ist die Antwort hingegen weniger eindeutig. Es gibt Selbstständige, für welche die Berufshaftpflicht­versicherung nicht unbedingt notwendig ist, da sie mit ihrer Arbeit kaum Schäden verursachen können. Gerade bei Freiberuflern ist aber auch häufig das Gegenteil der Fall. Bei ihnen gibt es Berufsgruppen, die ohne entsprechende Versicherung überhaupt nicht tätig werden dürfen, da das Risiko von Schäden für sie selbst sowie ihre Kunden ansonsten zu hoch wäre. Zu diesen Berufsgruppen gehören beispielsweise:

  • Ärzte
  • Immobilienmakler
  • Notare
  • Rechtsanwälte
  • Steuerberater
  • Versicherungsvermittler
  • Wirtschaftsprüfer

Es handelt sich also vor allem um Berufsgruppen, die große körperliche oder finanzielle Schäden anrichten können, wenn sie einen Fehler machen. Da Fehler aber bekanntlich menschlich sind, ist eine Berufshaftpflicht­versicherung für sie obligatorisch.

Zusätzlich gibt es eine große Grauzone, in der sich Selbstständige bewegen, die zwar keine berufliche Haftpflicht­versicherung haben müssen, es aber sollten. Es ist daher wichtig, dass du im Einzelfall prüfst, ob du eine Versicherungspflicht hast, und wenn das nicht der Fall ist, ob der Abschluss einer solchen Versicherung trotzdem sinnvoll ist.

Zusammenfassung

  • Zur ausreichenden Absicherung deines Unternehmens gilt eine Betriebshaftpflicht­versicherung als unverzichtbar.
  • Die Haftpflicht­versicherung bietet aber nur einen grundlegenden Versicherungsschutz für deinen Betrieb.
  • Um die Haftpflicht für dein Unternehmen zu ergänzen, empfiehlt sich in vielen Fällen zusätzlich eine Berufshaftpflicht­versicherung.
  • Je nach Branche und Tätigkeit kann eine Berufshaftpflicht­versicherung sogar verpflichtend für dich sein.
  • Jedes Unternehmen braucht eine Betriebshaftpflicht­versicherung und für fast jeden Selbstständigen lohnt sich außerdem die berufliche Haftpflicht.

So viel kostet die Betriebshaftpflicht für Freiberufler

Natürlich hängt es stets vom Versicherer sowie vom Unternehmen, deiner Tätigkeit und weiteren Faktoren ab, wie viel der Versicherungsschutz genau kostet. In der Regel beginnt die Haftpflicht­versicherung für Unternehmen aber bereits bei weniger als zehn Euro pro Monat. Vergünstigungen gibt es beispielsweise bei jährlicher Zahlung oder wenn du neu versichert bist. In manchen anderen Fällen musst du etwas tiefer in den Geldbeutel greifen – dennoch bleiben die Kosten für gewöhnlich überschaubar. Eine kleine Investition also, die dich vor großen finanziellen Risiken schützen und die Existenz deines Unternehmens sichern kann.

Kosten für eine Berufshaftpflicht­versicherung bei Selbstständigen

Auch bei der Berufshaftpflicht­versicherung gibt es große Kostenunterschiede. Die Angebote differieren je nach Versicherer, aber auch abhängig vom Unternehmen, deinem Beruf und weiteren Faktoren wie der Deckungssumme oder den Schäden, die versichert sind. Prinzipiell ist die berufliche Haftpflicht­versicherung deutlich teurer als die betriebliche Haftpflicht­versicherung. Du kannst hier grob mit Kosten von 50 bis 500 Euro pro Jahr rechnen. IT-Dienstleister zahlen mit einer speziellen IT-Haftpflicht­versicherung beispielsweise oft deutlich weniger als Ärzte, deren gewerbliche Haftpflicht­versicherungen schwerwiegendere Schadensfälle abdecken müssen. Es lohnt sich, verschiedene Dienstleister zu vergleichen und die Stellschrauben wie Vertragslaufzeit, Versicherungssumme, Zahlungsweise usw. so zu modifizieren, dass du die günstigsten Konditionen bei bestmöglichem Versicherungsschutz erhältst. Kombiverträge aus Berufs- und Betriebshaftpflicht­versicherungen sind meist ebenfalls günstiger.

Versicherungen für das Unternehmen kannst du steuerlich absetzen

Bist du freiberuflich oder selbstständig tätig, ist es essenziell, dass das Unternehmen richtig versichert ist. Solche betrieblichen Versicherungen für freie Berufe oder ein Unternehmen lassen sich steuerlich absetzen. Versicherte bestimmter Berufsgruppen können die Kosten demnach als Betriebskosten geltend machen, was den Umsatz, den Gewinn und damit auch die Steuerlast mindert. Bei einer privaten Haftpflicht­versicherung oder anderen Versicherungen aus dem privaten Bereich ist das hingegen nicht möglich. Ein weiterer Grund, nicht an der falschen Stelle zu sparen.

Zusammenfassung

  • Die Kosten für eine betriebliche Haftpflicht­versicherung sind überschaubar.
  • Die Berufshaftpflicht­versicherung ist oftmals teurer, kann aber durch verschiedene Stellschrauben angepasst werden.
  • Die Kosten können von der Steuer abgesetzt werden.

Eine Betriebshaftpflicht­versicherung abschließen

Die Betriebshaftpflicht­versicherung ist eine wichtige Absicherung deines Unternehmens. Es hängt viel von ihr ab. Daher brauchst du auch eine, die perfekt zu dir und deinem Unternehmen passt. Online gibt es eine Menge Vergleichsrechner, die dir bei der Suche nach dem günstigsten Tarif behilflich sein können. Doch am Ende sollte nicht der Preis entscheidend sein, sondern wie gut die Betriebshaftpflicht­versicherung auf deine Bedürfnisse und dein Unternehmen zugeschnitten ist. Hierzu ist eine unabhängige Beratung, die dich und deine berufliche Situation in den Blick nimmt, unumgänglich. Die Experten von CLARK helfen dir dabei, den Tarif zu finden, der am besten zu dir und den Risiken passt, denen dein Betrieb täglich ausgesetzt ist. So gehst du vor:

Nächste Schritte

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  • Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
  • Du wählst deinen Wunsch­versicherer. Gemeinsam mit den CLARK-Experten stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.
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