Verbundene Risikolebens­­versicherung

Wie sich Paare optimal absichern

Eine Risikolebens­versicherung für Ehepaare & Partner ermöglicht euch eine gegenseitige finanzielle Absicherung für den Fall, dass einer von euch verstirbt.
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Das Wichtigste in Kürze

Wer seinen Partner oder seine Familie mit einer Risikolebens­versicherung für den Todesfall absichern möchte, hat dafür verschiedene Möglichkeiten. Für welche man sich entscheiden sollte, hängt unter anderem davon ab, ob man verheiratet ist und ob man Kinder hat.

  1. Eine Risikolebens­versicherung zahlt deinem Partner im Fall deines Ablebens eine vereinbarte Summe.
  2. Je nachdem, ob du unverheiratet bist oder in einer Ehe lebst, sind unterschiedliche Verträge sinnvoll.
  3. Erwäge vor Abschluss einer Lebens­versicherung, ob auch der Lebensunterhalt deiner Kinder durch die Versicherungssumme abgedeckt werden muss.

Wie du deinen Partner finanziell absicherst 

Bei einer Risikolebens­versicherung braucht es mehrere Personen: eine versicherte Person, deren Tod versichert wird, und mindestens eine andere Person, die im Todesfall die Versicherungssumme erhält.

Eine Lebens­versicherung hat immer eine bestimmte Laufzeit. Verstirbst du während der Laufzeit, wird die vereinbarte Versicherungssumme an deine Hinterbliebenen ausgezahlt. Andernfalls verfällt das Geld. Eine Risikolebens­versicherung ist demnach keine Möglichkeit, die Rente deiner Hinterbliebenen aufzubessern. 

Anders verhält es sich bei einer Kapitallebens­versicherung, da diese oftmals als Altersvorsorge abgeschlossen wird. Bei dieser Form der Lebens­versicherung wird neben der Auszahlung im Todesfall auch eine Erlebensfallsumme ausbezahlt. Dies geschieht, sobald du die vereinbarte Vertragslaufzeit erreicht hast. 

Diese drei Versicherungsmodelle gibt es

Wer mit dem Lebenspartner eine Lebens­versicherung abschließt, kann aus drei Varianten wählen: Es gibt die Möglichkeit einer Überkreuz­versicherung, einer verbundenen Risikolebens­versicherung oder man schließt zwei unabhängige Einzelverträge ab.

Zwei einzelne Versicherungen

Bei der gemeinsamen Versicherung ist die Unterscheidung zwischen Versicherungsnehmer und versicherter Person wichtig. Der Versicherungsnehmer ist derjenige, der den Versicherungsvertrag abschließt. Die versicherte Person ist diejenige, nach deren Tod die Versicherungssumme ausgezahlt wird. Die Summe wird als Einmalzahlung, nicht als monatliche Rente gezahlt.

Bei einzelnen Verträgen einer Lebens­versicherung schließt der Versicherungsnehmer einen Vertrag ab und ist gleichzeitig auch die versicherte Person. Die Versicherungssumme wird im Todesfall an die bezugsberechtigte Person, in diesem Fall den Lebenspartner, ausgezahlt. Diese Konstellation erlaubt viel Flexibilität. Versicherungssumme sowie Laufzeit können von beiden Partnern individuell bestimmt werden.

Der Nachteil bei dieser Variante ist, dass die Versicherungssumme erbschaftssteuerpflichtig ist. Verheiratete Paare haben bei der Erbschaftssteuer einen Freibetrag von 500.000 Euro, unverheiratete nur einen Freibetrag von 20.000 Euro. Gerade bei einer hohen Versicherungssumme ist dieser Freibetrag schnell ausgeschöpft. Zudem fallen bei zwei Verträgen zweimal Kosten an.

Über-Kreuz-Verträge

Bei der Über-Kreuz-Versicherung schließt du eine Risikolebens­versicherung für deinen Partner ab und dein Partner für dich. In diesem Fall bist du Versicherungsnehmer und Beitragszahler, während dein Partner die versicherte Person ist, und umgekehrt. Bezugsberechtigt ist in diesem Szenario der Versicherungsnehmer, der im Todesfall des Versicherten die vereinbarte Versicherungssumme ausbezahlt bekommt. Diese Variante garantiert im Ernstfall die Absicherung zweier Leben.

Diese Vertragskonstellation ist besonders hinsichtlich der Steuer günstig. Da die bezugsberechtigte Person gleichzeitig Versicherungsnehmer ist, erhält sie die Versicherungssumme im Fall der Fälle aus ihrer eigenen Versicherung, nicht aus der Versicherung der Person, die versichert ist. Dadurch fällt keine Erbschaftssteuer auf die Summe an.

Diese Option ist in der Regel eine gute Möglichkeit für Geschäftspartner oder unverheiratete Paare, sich gegenseitig finanziell abzusichern. Wie die Einzelverträge ist auch die Über-Kreuz-Versicherung hinsichtlich Laufzeit und Versicherungssumme flexibel. Einer der Nachteile der Lebens­versicherung über Kreuz sind die etwas höheren Kosten, da zwei Verträge abgeschlossen werden.

Die verbundene Risikolebens­versicherung 

Bei einer verbundenen Risikolebens­versicherung schließt ihr gemeinsam einen Versicherungsvertrag ab. Ihr seid beide sowohl Versicherungsnehmer als auch versicherte Person. Die Versicherungssumme und Laufzeit ist für beide Partner gleich. Die Versicherungssumme wird allerdings nur einmal ausgezahlt, nämlich für den Partner, der zuerst verstirbt.

Wenn beide sterben, zahlt die Versicherung die Versicherungssumme trotzdem einmal an die Familie aus. Durch den Tod eines Partners endet automatisch der Versicherungsschutz des Hinterbliebenen. Eine neue Versicherung abzuschließen ist mitunter nicht ganz einfach, da zum Beispiel auch eine erneute Gesundheitsprüfung nötig ist.

Das ist auch der Grund, wieso ihr für die verbundene Risikolebens­versicherung geringere Beiträge als bei zwei separaten Verträgen zahlt. Und weil ihr nur einen Vertrag abschließt, spart ihr euch zusätzlich die Kosten des zweiten Vertrags.

Zusammenfassung

  • Bei einzelnen Verträgen solltest du die Freibeträge der Erbschaftssteuer beachten.
  • Über-Kreuz-Verträge eignen sich auch für Geschäftspartner und Unverheiratete, da die Versicherungssumme nicht zum Nachlass des Verstorbenen gehört.
  • Verbundene Lebens­versicherungen sind günstiger, die Versicherungssumme wird allerdings nur einmalig beim Tod eines Partners ausgezahlt.

Die richtige Versicherung für deine Situation

Kinderlose profitieren von verbundenen Verträgen

Da bei dieser Form der Lebens­versicherung die Versicherungssumme nur einmal ausgezahlt wird, lohnt sie sich vor allem dann, wenn es keine weiteren Hinterbliebenen gibt, die finanziell abgesichert werden müssen. Sie eignet sich deshalb vor allem für Ehepaare ohne Kinder. Ein verbundener Vertrag ist auch eine sinnvolle Absicherung für Geschäftspartner, die ein gemeinsames Unternehmen leiten.

Sie kann auch eingesetzt werden, wenn es nicht darum geht, den Lebensunterhalt der Angehörigen abzusichern, weil dieser anderweitig gesichert ist, sondern beispielsweise, um den Kredit fürs Haus abzuzahlen. In diesem Fall empfiehlt sich eine verbundene Risikolebens­versicherung mit fallender Versicherungssumme. Die Versicherungssumme sinkt bei diesem Modell mit deiner Restschuld.

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Was Ehepaare beachten sollten

Da Verheiratete bei der Erbschaftssteuer einen höheren Freibetrag haben, können sich für sie im Unterschied zu Unverheirateten unter Umständen auch Einzelverträge lohnen. Allerdings solltest du schon sehr genau überlegen, ob du den Freibetrag nicht überschreitest. Falls doch, ist die Über-Kreuz-Versicherung die bessere Option. 

Besonderheiten bei Unverheirateten

Für unverheiratete Paare ist es am günstigsten, Über-Kreuz-Verträge abzuschließen. So verhindern sie, dass Erbschaftssteuer anfällt. Kinderlose unverheiratete Paare können auch eine verbundene Risikolebens­versicherung abschließen. Wenn du unsicher bist, welche Variante am besten zu deiner Situation passt: deine CLARK-Experten freuen sich auf deinen Anruf.

Zusammenfassung

  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine Familie durch eine Lebens­versicherung abzusichern.
  • Je nachdem ob du in einer Ehe lebst oder unverheiratet bist, lohnen sich für dich unterschiedliche Tarife.
  • Bei der Wahl des Tarifs spielt es eine Rolle, ob du Kinder hast, die ebenfalls über deine Versicherung abgesichert werden sollen.

Was passiert, wenn beide Partner versterben? 

Für Eltern geht es nicht nur darum, den jeweiligen Partner abzusichern, sondern die gesamte Familie. Stirbt nur einer, erhält der andere das Geld. Anders ist die Situation, wenn beide gleichzeitig versterben, zum Beispiel bei einem Unfall. Wie die Versicherungssumme in diesem Fall an deine Hinterbliebenen ausgezahlt wird, hängt von der Vertragskonstellation ab:

  • Einzelne Verträge: Deine Kinder erhalten im Todesfall die Versicherungssummen aus beiden Verträgen.
  • Risikolebens­versicherung über Kreuz: Auch hier wird deinen Kindern je Vertrag die vereinbarte Versicherungssumme ausgezahlt.
  • Verbundene Risikolebens­versicherung: Versterben beide Versicherte gleichzeitig, wird die Versicherungssumme nur einmal fällig. Überlege deshalb vorher, ob diese ausreicht, um den Lebensunterhalt deiner Kinder zu sichern. Gegebenenfalls solltet ihr euch überlegen, ob zwei separate Verträge nicht sinnvoller sind.

Eine Risikolebens­versicherung abschließen

Risikolebens­versicherungen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Leistungen nur geringfügig voneinander. Der monatliche Beitrag ist deshalb entscheidend. Hier lohnt sich der Onlinevergleich verschiedener Anbieter besonders. Wenn Partner eine Risikolebens­versicherung abschließen wollen, ist es notwendig, die Situation beider Personen zu berücksichtigen. Möglicherweise ist es bei zwei separaten Verträgen sinnvoll, diese hinsichtlich Laufzeit oder Versicherungssumme unterschiedlich zu gestalten oder verschiedene Anbieter zu wählen. Dies berücksichtigen Onlinevergleiche oft nicht.

Die CLARK-Experten helfen dir gern und beraten dich auf der Suche nach der für dich passenden Vertragskonstellation. So gehst du vor:

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK Expert:innen. Das geht ganz einfach per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Kontaktdaten hinterlässt.
  • Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation angepasstes Angebot.
  • Du wählst deinen Wunsch­versicherer. Gemeinsam mit den CLARK Expert:innen stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Versicherung heute.
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