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Hundekrankheiten – Patellaluxation beim Hund

  • Eine Knieverletzung kann schmerzhaft sein für deinen Hund – mit der richtigen Behandlung ist er wieder fit
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  • Patellaluxation ist schmerzhaft und führt ohne Behandlung zu Gelenkschäden. Ein Hund mit einer ausgerenkten Kniescheibe sollte sofort zur Tierärztin oder zum Tierarzt, um Folgeschäden zu verhindern.
  • Die Kosten für die Behandlung der Patellaluxation können mehrere tausend Euro betragen. Die Behandlungskosten richten sich nach dem Schweregrad und können bis zu 2.000 € oder mehr betragen.
  • Erbliche Veranlagung, Fehlbildungen oder Übergewicht sind häufige Ursachen. Besonders kleine Hunderassen und Welpen sind gefährdet, aber auch ältere Hunde können betroffen sein.

Patellaluxation beim Hund: Was kostet die Behandlung?

Die Patella ist die Kniescheibe deines Hundes. Wenn sie aus ihrer Führung springt – das nennt man Luxation – kann das nicht nur höllisch wehtun, sondern auch das Gelenk blockieren. Und das Schlimme daran: Sehnen, Bänder, Knorpel und Knochen werden durch die Verrenkung verletzt.

Wenn dir auffällt, dass dein Hund plötzlich sein Bein schont, solltest du sofort einen Termin in der Tierarztpraxis machen. Denn ohne Behandlung kann sich die Verletzung verschlimmern und zu dauerhaften Gelenkschäden führen.

Tierärzt:innen unterscheiden bei der Patellaluxation 4 Schweregrade (dazu später mehr). Die Kosten für die Behandlung richten sich danach, wie schwer die Luxation ist und welche Untersuchungen und Behandlungen notwendig sind.

Für die reine Behandlung der Kniescheibenverrenkung reicht die Kostenspanne von rund 160 € bis 770 € (plus Mehrwertsteuer).

Diese Kosten decken allerdings noch nicht alles ab. Folgende Punkte sind darin jedoch noch nicht erfasst:

  • nötige Vor- und Nachsorgeuntersuchungen
  • Medikamente
  • Medizinisches Material (Handschuhe, Tupfer, Kanülen etc.)
  • Notfallgebühren (bei Nacht- oder Wochenendbesuchen)

Insgesamt können für die Untersuchung und Behandlung einer Patellaluxation beim Hund schnell mehrere tausend Euro zusammenkommen. Ein grober Richtwert sind 2.000 € für die gesamte Behandlung.

Achtung: Seit November 2022 sind die Kosten für Behandlungen gestiegen, da die Gebührensätze der Tierärzt:innen erhöht wurden. Hundehalter:innen müssen daher etwas tiefer in die Tasche greifen.

Woher kommen die Kostenangaben?

Die Kosten, die Tierärzt:innen für ihre Behandlungen berechnen, richten sich nach der sogenannten Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte (GOT). In diesem Verzeichnis gibt es keine festen Preise, sondern Kostenspannen, die in 3 Gebührensätze unterteilt sind – vom einfachen bis zum dreifachen Satz. Je nachdem, wie aufwendig oder kompliziert die Behandlung deines Hundes ist, wird die Rechnung entsprechend günstiger oder teurer.

Wie kannst du hohe Tierarztkosten vermeiden?

Wenn dein Hund plötzlich humpelt und Schmerzen hat, möchtest du natürlich alles tun, um ihm zu helfen. Aber mal eben 2.000 € für die Behandlung bei Tierärztin oder Tierarzt zu bezahlen, ist für viele Hundehalter:innen eine echte Herausforderung.

Eine Lösung, um die Kosten für die Hundegesundheit zu senken, ist eine Hundekranken­versicherung. Sie funktioniert ähnlich wie die Kranken­versicherung für Menschen: Du zahlst einen monatlichen Beitrag, und die Hunde­versicherung übernimmt die Kosten für Untersuchungen, Behandlungen und sogar Operationen.

Wenn dir eine Kranken­versicherung für deine Fellnase zu teuer ist, gibt es eine Alternative: die Hunde-OP-Versicherung. Diese übernimmt die Kosten für teure Operationen – genau die Behandlungen, die beim Tierarzt oft am meisten Geld kosten.

Gerade für Hunde-Senioren kann eine OP-Versicherung sinnvoll sein, da sie im Alter häufiger Operationen brauchen. Viele Versicherer nehmen ältere Hunde jedoch nicht mehr auf. Deshalb ist es wichtig, schon früh eine Tier­versicherung zu haben, damit du dir später keine Sorgen um die Tierarztrechnung machen musst.

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Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deinen Hund bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass dein Vierbeiner stets die optimale Versorgung erhält.

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Welche Anzeichen deuten auf eine Patellaluxation beim Hund hin?

Wenn dein Hund plötzlich anders läuft – zum Beispiel humpelt, auf 3 Beinen hüpft oder sein Bein kurz entlastet und dann wieder aufsetzt – kann das ein Zeichen für eine Verletzung am Bein sein. Aber ob es wirklich die Kniescheibe ist, die Probleme macht, lässt sich nicht sofort sagen. Auch ein Kreuzbandriss zeigt ähnliche Symptome. Der Besuch in der Tierarztpraxis ist auf jeden Fall nötig, um eine sichere Diagnose zu stellen, um welche Hundekrankheit es geht. Mit Abtasten, Röntgen oder MRT können Tierärzt:innen feststellen, ob es sich um eine Patellaluxation handelt.

Wie entsteht eine Patellaluxation beim Hund?

Eine Patellaluxation kann verschiedene Ursachen haben. Tierärzt:innen sehen dabei oft folgende Gründe:

  • Erbliche Veranlagung
  • Fehlbildungen in der Wachstumsphase
  • Übergewicht und Gelenkverschleiß im Alter
  • Schwache Muskulatur oder Bindegewebe

Auch ein Unfall oder eine unglückliche Bewegung kann dazu führen, dass die Kniescheibe verrutscht. Besonders häufig kommt das bei kleinen Hunderassen wie Yorkshire-Terrier, Chihuahua oder Malteser vor. Aber auch größere Hunde wie Chow-Chows oder Cockerspaniels können betroffen sein.

Bei jungen Hunden unter 12 Monaten passiert das oft, weil die Muskulatur noch nicht stark genug ist oder weil es zu Wachstumsstörungen durch Ernährungsmängel kommt. Bei älteren Hunden sind Übergewicht oder Alterserscheinungen wie Gelenkverschleiß häufig die Ursache für diese Verletzung.

Wie behandelt die Tierarztpraxis eine Patellaluxation beim Hund?

Tierärzt:innen unterscheiden bei einer Patellaluxation 4 Schweregrade:

  1. Schweregrad 1: Die Kniescheibe springt von selbst in ihre Position zurück. Das bleibt oft unbemerkt, und eine OP ist in der Regel nicht nötig.
  2. Schweregrad 2: Die Kniescheibe lässt sich manuell wieder in ihre Position schieben, bleibt aber nicht von selbst dort. Ein Besuch in der Tierarztpraxis ist ratsam, um schlimmere Verletzungen zu vermeiden.
  3. Schweregrad 3: Die Kniescheibe bleibt dauerhaft ausgerenkt und muss vom Tierarzt oder der Tierärztin manuell zurückgeschoben werden. In diesem Fall ist eine OP notwendig.
  4. Schweregrad 4: Die Kniescheibe ist dauerhaft verlagert und lässt sich auch nicht mehr manuell repositionieren. Das geht oft mit Gelenkverschleiß und Entzündungen einher. Hier wird eine OP benötigt, um die Kniescheibe zu stabilisieren.

Je nachdem, wie schmerzhaft die Verletzung ist, untersucht die Tierärztin oder der Tierarzt das Knie durch Abtasten und Bewegen des Hinterlaufs. Bei starken Schmerzen wird das Gelenk geröntgt, oft unter Vollnarkose.

Wie sieht die Behandlung aus?

Leichte Fälle (Schweregrad 1 und 2) lassen sich oft ohne OP behandeln: Die Kniescheibe wird zurückgeschoben, und mit Schonung und Schmerzmitteln kann das Knie heilen.

Ab Schweregrad 3 ist eine Operation nötig, um die Kniescheibe stabil zu halten. Nach der OP muss dein Hund sein Bein schonen. In einigen Fällen ist Physiotherapie erforderlich, um Muskeln und Beweglichkeit wieder aufzubauen. Die Heilungsphase dauert etwa 6 bis 8 Wochen.

Wie kannst du einer Patellaluxation vorbeugen?

Um die Veranlagung für Patellaluxationen zu vermeiden, sollten Züchter:innen darauf achten, dass nur gesunde Tiere ohne diese Veranlagung zur Zucht verwendet werden. Außerdem unterstützt eine ausgewogene Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln für Sehnen, Knorpel und Gelenke die Gesundheit deines Hundes und kann das Risiko für Verletzungen verringern.

*Günstigste Hunde OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der HanseMerkur (Tarif: Smart) für einen max. einjährigen, gechippten Australian Shepherd. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deines Hundes können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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