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Der Chihuahua: Kenne seine Krankheiten & sorge vor

  • Der Chihuahua zählt zu einer Reihe überzüchteter Rassehunde
  • Er hat daher mit einigen Erbkrankheiten zu kämpfen
  • Mit der richtigen Hunde­versicherung kannst du dir eine Top Behandlung leisten
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  • Die kleinste Hunderasse hat eine reiche Geschichte, die bereits im 9. Jahrhundert in Mexiko begann. Heute zählt der Chihuahua zudem zu den beliebtesten Hunden. 
  • Das extravagante Aussehen und die zierliche Körpergröße lassen ihn schnell wie einen Taschenhund wirken – doch er ist ein Hund wie jeder andere und leidet unter rassetypischen Krankheiten.
  • Du als Hundehalter:in kannst ihm mit liebevoller Konsequenz, genügend Bewegung, geistiger Auslastung sowie tierärztlicher Pflege ein Zuhause bieten.

Herkunft und Historie des Chihuahuas 

Der Chihuahua weist als kleinste Hunderasse der Welt eine langjährige Geschichte auf, die mutmaßlich bis zu den alten Tolteken und Azteken Zentralmexikos im 9. Jahrhundert zurückreicht. Diese züchteten damals bereits sehr kleine Wesen als Opfertiere und verehrten sie als spirituelle Begleiter.

Nach der spanischen Eroberung im 16. Jahrhundert wurde der Zwerghund von Europäer:innen entdeckt und mitgenommen. In Europa angekommen, wurde er dort schnell zum Modehund und erfreute sich bei Adligen und Künstler:innen großer Beliebtheit. Im 19. Jahrhundert erlebte der Chihuahua in Nordamerika erneut eine Welle der Popularität. 

Heute sind Chihuahuas fbekannt und gefeiert für ihre winzige Größe, lebhafte Persönlichkeit und treue Anhänglichkeit. Insbesondere durch famose Auftritte von It-Girls wie Paris Hilton Anfang der 2000er, deren Foto mit ihrem damaligen Chihuahua im Mäntelchen um die Welt ging, erreichte der Teppichferrari in Windeseile den Status des verschrienen Accessoires auf vier Pfoten. Doch in dem quirligen Mexikaner steckt noch viel mehr Hund, als so manche Skeptiker:innen denken. 

Aussehen und Eigenarten des Chihuahuas

Ein zierlicher Körperbau, ein runder Kopf mit kurzer Schnauze, aufgerichtete Spitzohren, große, mandelförmige Kulleraugen und ein mittellanger bis gekringelter Schwanz: Der Chihuahua sticht nicht nur mit seiner geringen Körpergröße von durchschnittlich 30 Zentimetern hervor, sondern auch durch seine extravagante Optik.

In Langhaar- und Kurzhaarvariante kommt der kleine Racker in unterschiedlichen Fellfarben daher:

  • Schwarz: Vollständig schwarzes Fell ohne Markierungen.
  • Braun: Verschiedene Schattierungen von Braun, von Hellbraun bis Dunkelbraun.
  • Weiß: Reines, weißes Fell ohne andere Farbmarkierungen.
  • Creme: Ein heller Fellton, der zwischen Weiß und Beige liegt.
  • Gestromt: Eine Mischung aus schwarzen, braunen und/oder cremefarbenem Fell, das eine gestreifte oder marmorierte Erscheinung erzeugen kann.
  • Blau: Ein silbergrauer Farbton 
  • Schoko: Dunkelbraunes, schokoladenähnliches Fell
  • Merle: Eine spezielle Scheckung, die Flecken oder Streifen in verschiedenen Farben auf dem Grundmantel des Chihuahuas aufweist.

Apropos Fell

Erfahrene Züchter und Züchterinnen beobachten immer wieder, dass sich langhaarige Chihuahuas als eher sanftmütig präsentieren, während sich ihre Pendants mit Kurzhaar gern mutig in der Anführerrolle sehen. Das kann bei Spaziergängen mit anderen Hunden zu Problemen führen. 

Das unterschiedliche Naturell beider Felltypen lässt sich darauf zurückführen, dass die Langfellversion einst durch die gezielte Verpaarung von pflegeleichten Papillons und menschenbezogenen Zwergspitzen herbeigeführt wurde. 

Dass der kleine Mexikaner seit nahezu Anbeginn seines Daseins als Mode-Accessoire durch die Gegend getragen wird, geht nicht zuletzt auf sein Fliegengewicht von 1,5 bis maximal 3 Kilogramm zurück. Sonst unvergleichlich klein neben anderen Rassen, wird er auf dem Arm seines zweibeinigen Rudelführers oder Frauchens gern mal zum territorialen Alphatier, das lebhaft, übermütig und bellfreudig auf andere Hunde herabblickt und vor Selbstbewusstsein nur so strotzt. Kein Wunder, wenn er es doch gewöhnt ist, von einfach allem und jedem Lebewesen deutlich überragt zu werden. 

Sollte er es mit seinem Mumm mal zu gut meinen und sich überschwänglich in einen Zweikampf mit dem großen Nachbarshund hineinbellen, empfehlen wir dir den vorherigen Abschluss einer passenden Hunde­versicherung, die ihm im Worst Case die optimale medizinische Versorgung ermöglicht und dein Portemonnaie verschont. 

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Doch der aztekische Mini-Hund hat im Gegenzug auch seine charmanten Seiten, die nicht weniger prägnant sind: Er fühlt eine sehr starke Bindung zu seinem Halter bzw. seiner Halterin, den bzw. die er schlichtweg beschützen möchte. Im Zuge dessen entwickelt er einen hohen Grad an Anhänglichkeit, Loyalität und Kuschelbedürftigkeit. Er möchte überall mit dabei sein und schätzt das Beisammensein mit seinem Herzensmenschen sehr. Als geselliges Energiebündel zeigt er sich entsprechend verspielt und genießt die Aufmerksamkeit, die er sich geschickt zu erhaschen weiß. 

Geschickt ist hier auch das Zauberwort: Der Chihuahua ist ein sehr intelligentes Tier und weiß kognitive Entdeckungsspiele bei regelmäßigen Gassirunden mit viel Bewegung stets zu schätzen. 

Steckbrief des Chihuahuas: Ein Rasseportrait 

EckdatenTypisch Chihuahua
HerkunftMexiko
GrößeKlein (25 bis 35 cm Schulterhöhe)
Gewicht1,5 bis 3 kg
Klassifikation / Rassestandard gem. FCIGruppe 9, Sektion 6, Gesellschafts- und Begleithunde
AussehenZierlicher Rumpf, apfelförmiger Kopf, spitze Schnauze und Ohren, sehr große Augen
CharakterMutig, aufmerksam, lebhaft, intelligent, lernwillig, verschmust und sehr anhänglich
Besondere EigenschaftenHang zur Selbst­überschätzung, friert schnell und benötigt deshalb unbedingt einen Mantel bei niedrigen Temperaturen
Lebenserwartung13 bis 17 Jahre
Geeignet fürSingles, Paare, Familien ohne Kleinkinder, Senior:innen, Anfänger:innen
Gesundheitliche AnfälligkeitenUnterzuckerung, Augenreizungen, Patellaluxation (Kniescheiben­verschiebung), Zahnprobleme, Rückwärtsniesen, Schluck­beschwerden
Lass Geld kein Thema sein

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Erziehung und Haltung des Chihuahuas

Zahlreiche Kritiker:innen sehen den Chihuahua als kläffendes Accessoire und nicht als das, was er ist: Ein ganz normaler Hund, der auch als solcher erzogen werden kann. Ähnlich wie das Verhalten von Kindern vieler Zweibeiner ist auch jenes seines Chihuahuas Abbild seiner Erziehung. Und auf die kommt es letztlich an, wenn es darum geht, nicht alles süß zu finden, was er treibt, sondern ein:e liebevolle:r, aber konsequente:r Rudelführer:in für ihn zu sein, die ihm durch Regeln und Ordnung Ruhe und Gelassenheit vermittelt. 

So ist der Besuch einer Hundeschule im Welpenalter bei der kleinsten Hunderasse genauso sinnvoll wie bei einem Schäferhund. Übe mit deinem Fellkind Kommandos, hab Geduld und lass es eure Trainings verinnerlichen, damit es sie bei Begegnungen mit anderen Artgenossen oder Kindern beherrscht. Da er als Miniaturhund gut überall hin mitgenommen werden kann – sei es jetzt beim Einkaufen, im Restaurant oder auf Reisen, ist ein ausgeglichenes Verhalten ohne stressbedingtes Kläffen und Anspannung umso wichtiger.

Nichtsdestotrotz gilt aufgrund seiner zierlichen Größe: Achte auf ihn, pass auf, dass er im Straßenverkehr nicht unter die Räder gerät oder sich erschreckt. Mach dir immer wieder bewusst, wie es ist, die Welt als Teppichflitzer aus der Froschperspektive zu erleben. Als Hundehalter:in bist du sein Fels in der Brandung, an dem er sich orientiert. 

Gut zu wissen

Beim Chihuahua empfehlen wir dir ein Brustgeschirr, welches ihn im hektischen Städtetrubel weniger verletzen und sicherer halten kann, als ein einfaches Halsband mit Strangulationsgefahr. 

Positiver Nebeneffekt: Je nach Ausführung des Geschirrs wirkt es zusätzlich wärmend oder hält den Hundemantel an kalten Tagen besonders nah am kleinen Hundekörper. Den benötigt der winzige Vierpfötler tatsächlich, denn seine mexikanische Herkunft im Zusammenspiel mit seinem bodennahen Körper ohne Unterwolle lässt ihn schnell frieren. Win win! 

Unser Tipp: Bevor dein Liebling sich im Winter beispielsweise unterkühlt, oder seine zierlichen Pfötchen auf innerstädtisch weit verbreitetem Kiesbett verletzt, schließe rechtzeitig eine Hundekranken­versicherung ab. Diese sichert ihm eine gute Versorgung und dir die Zuversicht, dass dich die anschließende Tierarztrechnung nicht schröpft.

Dass der Chihuahua so klein ist, erleichtert urbanen Hundeliebhaber:innen seine Haltung in der Wohnung übrigens enorm, solange regelmäßiger Auslauf im nahegelegenen Stadtpark auf dem Tagesprogramm steht – gepaart mit ein wenig Spiel und Spaß mit Kaustangen oder Leckerli-Bällen. Damit dein Schmusehund es auch in deiner Abwesenheit gemütlich hat, weise ihm daheim ein weiches Hundebett zu, auf das er sich stets zurückziehen und geduldig auf dich warten kann. 

Du siehst also: Prinzipiell eignet sich der mexikanische Mini auch gut für Hundeanfänger:innen – noch ein Faktor, der ihn so wahnsinnig beliebt macht. 

Der Chihuahua ist ein pflegeleichter Genießer, dem es genügt, wenn er wöchentlich weich gebürstet und halbjährlich gebadet wird – sofern er sich nicht in Schmutz oder Aas gewälzt hat, versteht sich. 

Tränen seine Augen, wische sie ihm mit einem feuchten Tuch ab, damit sie sich nicht entzünden. Dies kann öfters vorkommen – ähnlich wie seine Zahnsteinbildung und Schluckbeschwerden nach zu vielen Leckerlis oder seine oft erbbedingten Probleme mit der Kniescheibe wegen Überzüchtung. 

Unser Tipp: Geh ihm zuliebe regelmäßig zur tierärztlichen Untersuchung, damit sich keine Wehwehchen oder chronischen Krankheiten bei deinem Rassehund im Miniformat einschleichen und er lang lebt. Das ermöglichst du ihm und deinem Geldbeutel am besten über eine geeignete Hundekranken­versicherung.

Ernährung und Allergien des Chihuahuas

So groß wie das Ego des mexikanischen Charmeurs ist, so kleinteilig müssen Futter und Leckerlis sein, damit ihm beim Schlemmen keine Schluck- oder Verdauungsbeschwerden drohen. Dabei ist es egal, ob Trocken- oder Nassfutter auf der Speisekarte stehen.

Trockenfutter bietet den Vorteil einer besonders hohen Nährstoffdichte und Zahnreinigung beim Kauen, solange dein Doggo davor und danach genügend trinkt. Schließlich müssen die Bissen auch rutschen! 

Nassfutter hingegen ist besser bekömmlich und bietet für Mini-Mäuler weniger Verschluckungsgefahr. Zur abwechslungsreichen und ausgewogenen Fütterung kannst du dich ganz einfach im Wechsel für beide Futterarten entscheiden. 

Gut zu wissen

Kleine Rassen müssen viel mehr laufen und hegen einen weitaus höheren Energiebedarf als ihre großen Pendants. Deswegen sind sie oft hungriger. Schau also via einfachem Rippentest, ob dein Teppichflitzer gut genährt und nicht zu dünn ist. Bist du dir dabei unsicher? Dein:e Tierärzt:in wird dich hinsichtlich seiner Ernährung beraten können.

Ansonsten gilt natürlich: Wenn Leckerlis, dann gesunde, die Zahnproblemen deines Rüden oder deiner Hündin entgegenwirken – getreu dem Motto: Scheckt gut. Tut gut. 

Chihuahua kaufen: Was er kostet und worauf du achten solltest

Der Chihuahua ist seit Jahren eine der am meisten gezüchteten Hunderassen, weshalb sich unter den vermeintlichen Züchtern und Züchterinnen durchaus schwarze Schafe befinden können. Das bedeutet, viele von ihnen betreiben nach wie vor Qualzuchten und achten nicht ordnungsgemäß auf die Gesundheit ihrer Schützlinge. 

Spielst du also mit dem Gedanken, dir einen Welpen zuzulegen, achte unbedingt auf Umgang und Zustände, unter denen der Chihuahua aufwächst und ob dir der oder die Züchter:in transparent und ausführlich all deine Fragen beantwortet und Zuchtunterlagen mit Stammbaum vorlegt.

Ein weiteres Indiz für eine unseriöse Zucht ist der Fokus auf die sogenannten Teacup-Chihuahuas, die selbst ausgewachsen keine 2 Kilogramm wiegen und von Krankheiten geplagt sind. Dadurch leiden sie übermäßig und unterliegen gemäß Zuchtordnung des Verbandes für das deutsche Hundewesen (VDH) einem offiziellen Züchtungsverbot. 

Andernfalls hast du zum einen die Möglichkeit, einen bereits älteren, stubenreinen „Chi-Chi“ von Privatleuten zu übernehmen, die ihren Liebling aus persönlichen Gründen in gute Hände abgeben wollen. Der Vorteil dabei ist natürlich auch, dass diese dir bereits aus Erfahrung über den Charakter des Hundes und seine individuellen Bedürfnissen berichten können. 

Zum anderen steht es dir frei, dich als liebende:r Hundenärr:in in Tierheimen nach einem kleinen Schoßhund umzusehen und ihn aufzunehmen. Mit beiden Varianten unterstützt du das Kredo vieler Tierschutzorganisationen, Überzüchtungen nicht weiter durch eine wachsende Nachfrage nach Welpen anzuheizen. 

Was kostet ein Chihuahua? 

Pauschale Aussagen können wir hier nicht treffen, da der Preis auch davon abhängt, ob du ihn als Welpen von Züchter:innen abkaufst oder vom Tierschutz oder Privatleuten bekommst.

Beim Tierschutz blätterst du in der Regel lediglich eine Tierschutzgebühr von 200 bis 300 € hin, die verhindern soll, dass sich jede:r x-beliebige Hundefreund:in aus der Laune heraus einen Hund anschafft. 

Ansonsten kannst du als Anschaffungspreis für einen Chihuahua locker 1.000 bis 1.800 € kalkulieren – von weiteren Kosten wie für Verpflegung, Tierarztbesuche und Hunde­versicherung mal abgesehen. 

Alles in allem lässt sich jedoch sagen: Der kleine Racker mit großem Ego und noch größerem Herzen ist jeden Cent wert, ein toller Wegbegleiter und ein liebendes Familienmitglied auf 4 zierlichen Pfoten! 

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