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Hundekrankheiten – Kreuzbandriss beim Hund

  • Ein Kreuzbandriss ist für deinen Hund eine ernsthafte Verletzung
  • Die Hunde­versicherung übernimmt die Kosten für die Operation
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  • Die Kosten für eine Kreuzband-OP beim Hund können bis zu 2.000 € betragen, und auch Nachsorge wie Tierarztbesuche und Physiotherapie kommen hinzu.
  • Eine Hundekranken- oder Hunde-OP-Versicherung kann die Kosten für die Operation und Behandlung übernehmen – ein Vergleich der Tarife lohnt sich.
  • TTA und TPLO sind gängige OP-Methoden, beide mit Vor- und Nachteilen – die Kosten liegen zwischen 1.400 € und 2.000 €.

Kreuzbandriss beim Hund: Was kostet die Behandlung?

Ein Kreuzbandriss bei deinem Hund ist nicht nur eine ernste Sache für deinen Vierbeiner, sondern auch für deinen Geldbeutel. Wenn der Riss nicht richtig behandelt wird, kann es zu schwerwiegenden Folgeschäden kommen, wie Arthrose oder dauerhafter Lahmheit – und das willst du deinem Liebling sicher ersparen.

Die Kosten für die Operation können schnell in die Höhe schießen. Je nachdem, für welche Behandlungsmethode du dich entscheidest, kann der Eingriff allein schon über 2.000 € kosten – und dabei bleibt es nicht. Auch die Nachsorge ist wichtig: Mehrere Kontrollbesuche beim Tierarzt oder bei der Tierärztin, Physiotherapie und Medikamente – all das schlägt sich ebenfalls in den Kosten nieder.

Achtung:

Seit November 2022 sind Tierarztbesuche teurer geworden. Die Gebühren für eine einfache Untersuchung haben sich beispielsweise verdoppelt.

Welche Versicherung übernimmt die Kosten?

Bei Tierarztkosten von bis zu 2.000 € kann einem schon mal schwindelig werden. Natürlich würdest du alles für deinen Hund tun und auch den Urlaub oder andere Anschaffungen dafür zurückstellen – aber das muss nicht sein. Eine Hundekranken­versicherung oder eine Hunde-OP-Versicherung springt ein und übernimmt die Kosten für die Operation deines Hundes und für die Behandlung von anderen Hundekrankheiten.

Mit der Hundekranken­versicherung sind sowohl ambulante Behandlungen als auch OP-Kosten abgedeckt. Eine Hunde-OP-Versicherung ist in der Regel etwas günstiger, deckt allerdings nur die reinen OP-Kosten ab – für Nachbehandlungen oder Medikamente zahlt sie nicht.
Die Bedingungen und Leistungen können sich von Versicherer zu Versicherer unterscheiden. Deswegen lohnt es sich, die Tarife zu vergleichen, damit du sicherstellst, dass dein Vierbeiner die beste Versorgung bekommt.

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Welches ist die beste Behandlungsmethode: TTA oder TPLO?

Wenn dein Hund einen Kreuzbandriss hat, gibt es 2 gängige Behandlungsmethoden: die TTA (Tibial Tuberosity Advancement) und die TPLO (Tibial Plateau Leveling Osteotomy). Beide Eingriffe werden unter Vollnarkose durchgeführt und zielen darauf ab, die Funktion des Kreuzbands zu ersetzen, ohne es direkt zu reparieren. Aber welche Methode ist die richtige für deinen Hund? Hier ein Überblick:

TTA: Was steckt dahinter?

Bei der TTA wird der Unterschenkel so umgestellt, dass das vordere Kreuzband nicht mehr nötig ist. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv und schont das Gelenk, was die Heilung erleichtert.

VorteileNachteile
+ Kurze Operationsdauer dank moderner Technik Spezialinstrumente erhöhen die OP-Kosten
+ Geringes Infektionsrisiko im Gelenk Hund muss nach der OP besonders geschont werden
+ Schonendes Verfahren für das Gelenk Langsame Knochenheilung
+ Niedrigeres Komplikationsrisiko In manchen Fällen kann eine Nachoperation nötig sein

Die Erfolgsquote bei der TTA ist hoch, und je früher die Operation durchgeführt wird, desto geringer ist das Risiko für Folgeschäden wie Arthrose beim Hund. Hundebesitzer:innen sollten für die OP mit 1.400 € bis 2.000 € rechnen, dazu kommen weitere Kosten für Medikamente, Verbandsmaterial und Nachsorge.

TPLO: Die Alternative zur TTA

Bei der TPLO wird der Knochen so modifiziert, dass sich Ober- und Unterschenkel nicht mehr verschieben können. Auch hier wird das gerissene Kreuzband nicht direkt behandelt. Die TPLO ist ebenfalls eine verbreitete Methode und kann bis zu 2.000 € kosten.

VorteileNachteile
+ Geeignet für Hunde jeder Größe Höhere Kosten
+ Schnelle Knochenheilung Erhöhtes Infektionsrisiko
+ Auch bei angerissenen Kreuzbändern anwendbar

Beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile, und die Entscheidung hängt oft vom Gesundheitszustand und der Größe deines Hundes ab. Sprich am besten mit deiner Tierärztin oder deinem Tierarzt über die für deinen Hund passende Option.

Künstliches Kreuzband beim Hund: Was du wissen solltest

Besonders bei kleineren Hunderassen wird häufig ein künstliches Kreuzband eingesetzt, um den Kreuzbandriss zu behandeln. Dieses Band kann entweder direkt im Knie oder außerhalb des Gelenks – mit der sogenannten Tight Rope-Methode – eingebracht werden.

Allerdings hat diese Methode auch einen entscheidenden Nachteil: Die künstlichen Bänder können erneut reißen. Das bedeutet, dass möglicherweise eine weitere Operation notwendig wird.

Für das Einsetzen eines künstlichen Kreuzbands solltest du mit Kosten von bis zu 1.000 € rechnen.

Wie erkennen Tierärzt:innen einen Kreuzbandriss beim Hund?

Wenn dein Hund plötzlich lahmt oder nicht mehr richtig auftreten will, könnte ein Kreuzbandriss die Ursache sein. Um Folgeschäden zu vermeiden, solltest du schnellstmöglich eine Tierarztpraxis aufsuchen.

Ob tatsächlich ein Kreuzbandriss vorliegt, testet die Tierärztin oder der Tierarzt oft mit dem sogenannten Schubladentest. Dabei wird der Unterschenkel des Hundes vorsichtig in Richtung der Vorderbeine gezogen. Kann er sich dabei wie eine Schublade bewegen, liegt vermutlich ein Riss des vorderen Kreuzbands vor – das hintere Kreuzband reißt dagegen nur selten.

Bei größeren Hunden kann dieser Test aufgrund der starken Muskulatur weniger aussagekräftig sein. Daher wird oft zusätzlich ein Röntgenbild gemacht, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Welche Symptome deuten auf einen Kreuzbandriss hin?

Wenn du plötzlich bemerkst, dass dein Hund anders läuft oder sein Gangbild verändert ist, könnte das ein erstes Anzeichen für einen Kreuzbandriss sein. Manchmal verschwinden die Beschwerden von allein. Ein angerissenes Kreuzband kann jedoch bei der nächsten ruckartigen Bewegung vollständig reißen. Häufig zieht dein Hund dann das verletzte Hinterbein hoch und setzt es nicht mehr auf den Boden.

Weitere Anzeichen können sein:

  • Muskelabbau am betroffenen Bein
  • Seitliches Herausstrecken des Beins im Sitzen
  • Deutliche Schwellung am Kniegelenk
  • Wechsel zwischen langsamem Gehen und plötzlichem, schnellem Rennen

Achte auf diese Signale und vereinbare im Zweifelsfall einen Termin in der Tierarztpraxis, um mögliche Folgeschäden zu vermeiden.

Kreuzbandriss beim Hund: OP oder nicht?

Ob dein Hund nach einem Kreuzbandriss operiert werden muss, hängt vor allem von seiner Größe und Rasse ab. Kleinere Hunde können oft ohne Operation behandelt werden – mit spezieller Fütterung, Physiotherapie und Medikamenten lässt sich eine schmerzfreie Belastung des Knies erreichen.

Wenn du jedoch auf eine OP verzichtest, riskierst du, dass dein Hund Folgeschäden wie einen Meniskusschaden erleidet. Im schlimmsten Fall kann ein weiteres Kreuzband im anderen Knie reißen. Informiere dich daher gründlich über die Vor- und Nachteile der konservativen Behandlung.

Wie lange dauert die Heilung nach einem Kreuzbandriss?

Die Heilungszeit hängt von der gewählten Behandlungsmethode ab und kann zwischen 4 Wochen und 3 Monaten dauern.

Wichtige Faktoren sind:

  • Wie schwer war der Kreuzbandriss?
  • War das vordere oder hintere Kreuzband betroffen?
  • Wurde eine Operation durchgeführt?
  • In welcher körperlichen Verfassung ist dein Hund?
  • Wie fit war dein Hund vor dem Kreuzbandriss?

Egal, für welche Methode du dich entscheidest: Nach einem Kreuzbandriss braucht dein Hund viel Ruhe. Schmerzmittel, Physiotherapie und Knorpelaufbaupräparate unterstützen die Genesung deines treuen Begleiters.

*Günstigste Hunde OP Versicherung laut CLARK Tarifrechner. Dies ist eine Beispielrechnung der HanseMerkur (Tarif: Smart) für einen max. einjährigen, gechippten Australian Shepherd. Bedenke, dass die Berechnung ausschließlich die Tarifkosten bei Vertragsabschluss darstellt. Mit steigendem Alter deines Hundes können höhere Monatsbeiträge fällig werden.

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