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Fliegen mit Hund: So machst du die Reise so stressfrei wie möglich

  • Ein Flug mit deinem Hund braucht viel Vorbereitung
  • Denke auch an die tierärztliche Versorgung vor Ort
  • Eine gute Hundekranken­versicherung schützt dich im Ausland
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  • Nicht jede Fluggesellschaft nimmt jede Rasse mit. Ist dein Hund eher ein Fliegengewicht, stehen die Chancen gut, dass du ihn in der Kabine mitnehmen kannst.
  • Schwere Hunde müssen für den Flug in den Frachtraum. Die ungewohnte Umgebung bedeutet für sie vor allem Stress.
  • Wäge ab, ob du deinem Hund den Flug antun möchtest. Sicher sein kannst du dir dagegen beim Abschluss einer Hunde­versicherung, die dich vor hohen Behandlungskosten schützt.

Fliegen mit deinem Hund: Mit guter Vorbereitung bleibt ihr auf Kurs

Mal ehrlich: Haben wir die Wahl zwischen 10 Stunden Bahn- oder Autofahrt und 2 Stunden Flugreise, gewinnt meist der Trip über den Wolken. Manche Reiseziele lassen sich ohne Flugzeug sogar nur schwer erreichen. Möchtest du, dass dich dein Hund im Urlaub begleitet, ist der Flieger nicht zwingend die erste Wahl, insbesondere wenn dein Vierbeiner zu schwer für die Mitnahme in der Kabine ist.

Fliegen bedeutet für deinen Hund Stress, egal ob Kurz- oder Langstrecke, Direktflug oder Flug mit Zwischenstopp. Die Belastung mag weniger sein, wenn du ihn als Handgepäck mit in die Flugkabine nehmen kannst. Doch es bleiben der Lärm, die ungewohnte Umgebung und der Druck auf den Ohren. Daher ist Vorbereitung alles. Das gilt sowohl für den Umgang mit der Transportbox als auch der Blick auf mögliche Gefahren für deinen Hund.

Beruhigungsmittel

Du verlangst deinem Hund beim Fliegen viel ab, wenn du nicht bei ihm sein kannst. Hast du ihn einmal am Schalter angegeben, hast du keine Kontrolle mehr darüber, wie mit der Transportbox umgegangen wird. Auch die Erschütterungen im Bauch des Fliegers während des Flugs, der große Lärm und der Kerosingeruch stellen eine Herausforderung für die Tiere dar.

Beruhigungsmittel können da eine Option sein. Ob du deinem Hund damit jedoch einen Gefallen tust, ist umstritten. Es gibt Mittel, die die Tiere nur körperlich ruhigstellen. Psychisch bekommen sie alles mit. Auch Kreislaufzusammenbrüche stellen ein Risiko dar. Halte daher unbedingt Rücksprache mit deinen Tierärzt:innen.

Fliegen mit Hund: Safety first

Schließlich besteht die Möglichkeit, dass dein Vierbeiner den Flug nicht gut verkraftet. Auch kann er sich währenddessen verletzen, weil er in der ungewohnten Umgebung panisch reagiert. Eine abgerissene Kralle, Prellungen oder im schlimmsten Fall Knochenbrüche durch Turbulenzen sind Risiken, die du beim Fliegen mit deinem Hund eingehst.

Beschäftige dich auch mit möglichen Hundekrankheiten in deinem Reiseland. Geht es in den Süden, gibt’s einige Insekten, die deinem Fellkind gefährlich werden können. Halte daher auch hier Rücksprache mit deinen Tierärzt:innen, welchen Impfungen es gibt.

Unser Tipp: Wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, aber falls sich dein Vierbeiner verletzen oder krank sollte, ist es ein beruhigendes Gefühl zu wissen, wo die nächste Anlaufstelle vor Ort ist. Noch beruhigender ist es, wenn du weißt, dass du dir um die Behandlungskosten keine Gedanken machen musst. Eine gute Hundekranken­versicherung übernimmt diese, auch wenn du dich mit deinem Begleiter im Ausland befindest.

Je nach Anbieter unterscheidet sich der Zeitraum des Auslandsschutzes. Schnapp dir daher unseren Vergleichsrechner und verschaff dir einen schnellen Überblick über die Angebote.

Die Transportbox

Damit sich dein Doggo zumindest in seiner Box wohlfühlt, solltest du mehrere Wochen vor Abflug mit dem Training anfangen und den Transportbehälter für ihn zur Wohlfühloase machen.

Im Umkehrschluss bedeutet das: Auch wenn dir manche Fluggesellschaften Transportboxen ausleihen, ist es besser, wenn du deine eigene hast. Nur so hat dein Hund die Möglichkeit, sich frühzeitig an sie und einem Aufenthalt darin zu gewöhnen.

Zur Vorbereitung gehört auch, dass du deinem Hund am Abflugtag so viel Bewegung wie möglich verschaffst. Power ihn zusätzlich mit kleinen Aufgaben geistig aus. Gib ihm nur leichte Kost zum Fressen und schau, dass er gut trinkt. Eine letzte Gassirunde vor Check-In am Flughafen solltest du unbedingt einplanen.

Lass Geld kein Thema sein

Dein Hund verdient das Beste

Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deinen Hund bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass dein Vierbeiner stets die optimale Versorgung erhält.

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Kabine oder Frachtraum: Wo darf dein Hund mitfliegen?

Ob du deinen Hund mit in die Kabine nehmen kannst, machen die Fluglinien am Gewicht fest. Bei den meisten darf dein Haustier zusammen mit der Hundetasche nicht mehr als 8 Kilogramm wiegen. Manche Airlines setzen die Grenze schon bei einem Gewicht von 6 Kilogramm, andere, vor allem Billigflieger, ermöglichen die Mitnahme von Tieren von Vornherein nicht.

Im Flugzeug selbst gelten folgende Vorschriften:

  • Der Hund muss den ganzen Flug über in seiner Transportbox oder Tasche sein
  • Er darf auch nicht den Kopf herausstrecken
  • Die Transporttasche muss aufgrund von Sicherheitsbestimmungen im Fußraum abgestellt werden
  • Ein Platz am Notausgang kannst du mit deinem Hund nicht auswählen

Ist dein Doggo zu schwer, muss er in den Fracht- beziehungsweise Gepäckraum. Allerdings gibt’s auch hier Unterschiede zwischen den Fluggesellschaften. Bei einigen werden Vierbeiner generell nicht mitgenommen.

Wie die Regelungen bei den bekanntesten europäischen Airlines aussehen, haben wir für dich zusammengefasst:

ArlineKabineFrachtraumSonstiges
LufthansaHunde bis 8 kg inkl. HundetascheSchwerere Hunde und als gefährlich eingestufte Hunde mit spezieller TransportboxStumpfnasige (brachycephale) Rassen wie Mops, Boxer, Chow Chow oder Shih Tzu dürfen nur in die Kabine
Easyjetxx
Ryanairxx
EurowingsHunde bis 8 kg inkl. HundetascheSchwerere HundeKeine Mitnahme von als gefährlich eingestuften Hunden (Kampfhunde)
British AirwaysNur bei Flügen von OpenSkies und Sun-Air bis 6 kg inkl. BoxSchwerere Hunde
VuelingHunde bis 8 kg inkl. Hundetaschex
CondorHunde bis 8 kg inkl. HundetascheSchwerere Hunde
TuiflyHunde bis 8 Kg inkl. TragetascheSchwerere Hunde
Fliegen mit Hund: Kabine oder Frachtraum?

Für den Transport brauchst du eine Box, die die sogenannten IATA-Bedingungen erfüllt. Für den Gepäckraum ist diese meist aus Kunststoff oder Aluminium, für den Passagierraum sind auch flexible Taschen erlaubt. Die Transportbox muss

  • es deinem Hund ermöglichen, sich darin drehen und aufrecht stehen zu können,
  • im Frachtraum einen Wasser- und Futternapf haben und
  • gewisse Maße erfüllen. Entsprechende Bestimmungen findest du bei der jeweiligen Fluggesellschaft. Üblich sind die Maximalmaße 55 x 40 x 23 cm.

Statte die Box für den Flug zudem mit einer Decke und einem T-Shirt mit vertrautem Geruch aus, um deinem Vierbeiner die Reise angenehmer zu machen.

Was kostet das Fliegen mit dem Hund?

Du ahnst es: Jede Airline hat andere Preise. Im Schnitt kannst du dich allerdings darauf einstellen, dass es ab 50 bis 60 € pro Flug und Tier losgeht. Assistenz-, Blinden- und Begleithunde kommen kostenlos mit.

Du solltest im besten Fall bereits bei der Buchung deines Tickets angeben, dass dich dein Hund im Flieger begleiten soll. Denn je nach Anbieter darf nur eine bestimmte Anzahl pro Flugzeug mit, unabhängig von der Anzahl der Passagiere. Eine frühe Anmeldung lohnt sich daher.

Gehörst du eher zu den spontanen Typen? Dann hast du im Schnitt zwischen 24 und 48 Stunden vor Abflug die letzte Möglichkeit, deinen Hund für den Flug anzumelden.

Diese Voraussetzungen gelten beim Fliegen mit deinem Hund

Je nach Reiseziel musst du beziehungsweise dein Vierbeiner einige Punkte auf einer Checkliste abhaken (Stichwort Einreisebestimmungen), damit der Urlaub in weite Ferne klappt.

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EU-Heimtierausweis

Dieser enthält Angaben zu den Besitzer:innen, eine Beschreibung des Hundes sowie des Tierarztes oder der Tierärztin, die den Ausweis ausgestellt hat.

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Impfung gegen Tollwut

Im Ausweis ist zudem der Impfschutz gegen Tollwut vermerkt. Die Tollwutimpfung sollte mindestens 30 Tage alt sein.

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Gesundheitszeugnis

Je nach Land brauchst du ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis, das bestenfalls kurz vor Reiseantritt ausgestellt wird.

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Gechippt

Dein Hund muss eindeutig identifizierbar sein. Dafür ist seit 2011 nur noch ein Mikrochip erlaubt. Seine Kennzeichnungsnummer steht ebenfalls im Ausweis.

Welpen bis 3 Monate dürfen oftmals nicht mitfliegen. Auch bei kurzatmigen und älteren Tieren solltest du deine Reiseplanung wegen der gesundheitlichen Risiken überdenken.

Wichtig ist es zudem, dass du dich über die Maulkorb- und Leinenpflicht in deinem Zielland informierst und ob dein Hund an bestimmte Orte wie Strände sowie in öffentliche Verkehrsmittel darf. Darüber hinaus gibt’s Einschränkungen, welche Hunderasse überhaupt ins Land darf und ob eine Isolationspflicht vorgesehen ist. Hier eine kleine Auflistung der Einreisebestimmungen einiger EU-Länder und Großbritannien:

Frankreich

Nicht erlaubt sind Pit Bull Terrier, (American) Staffordshire Terrier, Boerbulls (Mastiff), Tosa Inu

Dänemark

Nicht erlaubt sind Pit Bull Terrier, Argentinische Dogge, Kangal, Tosa Inu, American Staffordshire Terrier, Fila Brasileiro, American Bulldog, Boerboel, Zentralasiatischer/Kaukasischer/Südrussischer Ovtcharka, Tornjak, Sarplaninac

Großbritannien

Nicht erlaubt sind Dogo Argentino, Fila Brasileiro, Tosa und Pitbull Terrier sowie Typen ähnlichen Aussehens

Island

Dein Hund muss nach der Einreise laut den Bestimmungen für 14 Tage in die Isolation.

Reisen mit deinem Hund: Was du sonst unternehmen kannst

Beim Urlaub mit deinem Hund heißt es sprichwörtlich „The sky is the limit“. Denn das Fliegen mit ihm scheint nur dann vertretbar, wenn du deinen Vierbeiner bei dir im Fußraum abstellen kannst.

Ist dein Reiseziel nicht zu weit entfernt, kannst du das Auto nutzen. Auch hier gelten einige Vorschriften. Ob am Geschirr angeschnallt, in einem Transportbehältnis auf dem Rücksitz oder ein abgetrennter Bereich im Kofferraum: beim Transport hast du verschiedene Optionen. Alles Wissenswerte haben wir auf der Themenseite „Hund transportieren im Auto“ zusammengefasst.

Nicht nur die Fahrt in den Urlaub sollte gut geplant sein, sondern auch eure Unterkunft. Hotel, Pension oder privat – check im Voraus, ob Tiere erlaubt sind. Gleiches gilt, wenn du auf einem Campingplatz zeltest oder mit dem Wohnwagen unterwegs bist. Du willst mehr erfahren? Dann findest du hier viele nützliche Infos und Tipps: „Camping mit Hund“.

Übrigens: Auch ein Wochenendtrip kann sich wie ein Urlaub anfühlen. Richtig abschalten vom Alltag lässt sich zum Beispiel auf einer Wandertour. Wie du diese am besten mit deinem Vierbeiner umsetzt, erfährst du hier: „Wandern mit Hund“.

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