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Reisen mit Hund: Von A wie Ausland bis Z wie Zecken alles beachten

  • Eine Reise mit deinem Hund gehört gut vorbereitet
  • Führt dich dein Urlaub in den Süden, mach dich mit potenziellen Hundekrankheiten vertraut
  • Wird dein Hund wirklich krank, schützt dich eine Hundekranken­versicherung vor den Tierarztkosten
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  • Gute Planung und Vorbereitung sind unerlässlich für einen Hundeurlaub.
  • Achte bei Reisen ins Ausland neben Einreisebestimmungen und Gesundheitsnachweisen auf mögliche Infektionskrankheiten für deinen Hund.
  • Die Reisekosten hängen von Transport, Unterkunft, Reiseausrüstung und im Ernstfall nötigen Tierarztbehandlungen ab.

Reisen mit Hund will gut vorbereitet sein 

Für einen unvergesslichen Urlaub mit deinem Vierbeiner ist eine gute Planung das A und O. Ob du mit ihm wegfliegst, auf einen Campingplatz gehst, eine Hundewandertour in den Ferien mit der Familie unternimmst oder eine Langstreckenreise mit dem Auto planst: Von Impfungen gegen Tollwut, Bandwürmer und Konsorten bis hin zur richtigen Ausrüstung musst du als Herrchen bzw. Frauchen und seine Reiseführer:in dafür Sorge tragen, dass dein Liebling sicher und komfortabel unterwegs ist. 

Prüfe deswegen vorab die Reisebestimmungen deiner hundefreundlichen Zieldestination, komplettiere deine tierische Reiseapotheke und sichere dich und deinen Doggo – sofern noch nicht geschehen – mit der passenden Hundekranken­versicherung ab. 

Gefahren beim Reisen mit Hund

Klar, in erster Linie bedeutet eine Reise mit deinem Hund Spaß. Aber gerade wenn du in südlichen Ländern Urlaub machen willst, solltest du dir ein paar Gedanken über mögliche Hundekrankheiten machen – von Symptomen über Behandlung und Prävention. So gehst du sicher, im Ernstfall gut vorbereitet zu sein.

Zu den typischen Reisekrankheiten beim Hund zählen:

  • Reisedurchfall
  • Tollwut
  • Giardiose
  • Leishmaniose
  • Ehrlichiose
  • Babesiose
  • Dirofilariose

Lass uns einen genaueren Blick darauf werfen.

Reisedurchfall beim Hund

Ob vor Aufregung, Veränderung der Wasserqualität oder anderem Futter im Ausland: Stress jedweder Art kann zu Durchfall bei deinem Hund führen. Umso wichtiger ist es, den Hundetransport selbst so stressfrei wie möglich zu gestalten, eine gut ausgestattete Hundeapotheke mitzuführen und dich vorab zu erkundigen, wo eine urlaubsortsansässige Tierarztpraxis zu finden ist. 

Spreche mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin ab, was in die Reiseapotheke gehört, etwa

  • Bachblüten oder andere naturbasierte Mittel, die gegen Stress wirken
  • Antiallergische Salbe gegen Insektenstiche
  • Kühlendes Gel
  • Fieberthermometer
  • Entwurmungstabletten
  • Zeckenzange
  • Flohmittel
  • Wundsalbe
  • Aktivkohle
  • Mullbinden
  • Verbandsschere
  • Einweghandschuhe
  • Fixierpflaster
  • Alkoholfreies Desinfektionsmittel
  • Verbandswatte
  • Ohrreinigungsmittel

Parasitenbefall während des Urlaubs mit deinem Hund  

Flöhe, Zecken, Giardien oder Sandmücken warten an fast jedem Urlaubsziel auf deinen Vierbeiner und verursachen im Worst Case Infektionen oder Allergien. Besonders in waldreichen Gebieten, Mittelmeer- und tropischen Regionen lauern sie. Halte den Impfschutz deines Tieres daher tunlichst aktuell. 

In der folgenden Tabelle findest du eine Übersicht der Symptome von typischen Mittelmeerkrankheiten:

KrankheitÜbertragen vonSymptome
GiardioseGiardien (Darm­parasiten)Schleimiger Durchfall, auch blutig, gelb bis gelb-grün

Appetit­losigkeit

Lust­losigkeit

Leichtes Fieber
Leish­manioseSand­mückeHaut­veränderungen vor allem am Kopf

Apathie

Geschwollene Lymphknoten

Vergrößerte Milz und Leber
BabesioseAuwald­zecke, Braune Hunde­zeckeHohes Fieber

Mattig­keit

Fress­unlust

Gelbsucht
EhrlichioseBraune Hunde­zeckeFieber

Lethargie

Nasenbluten

Erbrechen

Atemnot
Dirofilariose (Herzwurm)Stech­mückeChronischer Husten
Leichte Atemnot
Hundekrankheiten im Überblick
Lass Geld kein Thema sein

Dein Hund verdient das Beste

Tierarztkosten sind ein oft unterschätztes Risiko. Mit einer Kranken­versicherung für deinen Hund bewahrst du dich vor unerwartet hohen Ausgaben und sorgst dafür, dass dein Vierbeiner stets die optimale Versorgung erhält.

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Tollwut: Gefahr beim Reisen mit Hund

Einige Nationen bieten für den besten Freund des Menschen ein besonders hohes Risiko an Tollwut zu erkranken – vor allem jene, in denen die Krankheit noch nicht unter Kontrolle gebracht wurde. So sind afrikanische, asiatische und lateinamerikanische Länder besonders oft von Hundetollwut betroffen. Solltest du wirklich überlegen, mit deinem Fellkind dorthin zu reisen, ist eine Tollwutimpfung ein absolutes Muss.  

Unfallgefahr

Krankheiten sind eine Sache. Unfälle eine andere. Fällt deine Schnuffelnase im Urlaubsort unglücklich oder wird gar von einem anderen Hund angefallen, steht im schlimmsten Fall eine Operation an. Die kann ordentlich ins Geld gehen. Wenn du dich gegen diese Kosten absichern willst, kannst du eine Hunde OP Versicherung abschließen. Somit schonst du dein Urlaubsbudget und musst keine Abstriche bei der Versorgungen des Vierbeiners machen.

Schäden durch deinen Hund

Dein Bello mag gut erzogen sein. Im Reisestress oder an einem für ihn unbekannten Urlaubsort kann er dich dennoch überraschen und andere Menschen oder Hunde beißen oder ihre Sachen am Hundestrand anknabbern. Hier greift deine Hundehaftpflicht­versicherung und kommt für anfallende Kosten auf.

Hundefreundliche Reiseziele finden

Urlaub mit Hund zu machen impliziert, dass auch deine Fellnase mal abschalten und gemeinsame Zeit mehr denn je genießen kann. Das bedeutet, dass der Urlaubsort und die Reise dorthin keinerlei große Einschränkungen für Hunde bereithalten sollten. Achte daher vor allem auf folgenden Punkte Reisentfernung, schöne Unterkunft und Einreiseregularien. Warum, erklären wir dir jetzt.

Reise mit Hund so nah wie möglich und so weit wie nötig

Für Vierbeiner ist Reisen noch viel stressiger als für Zweibeiner, denn sie wissen nicht genau was passiert und müssen sich, insbesondere wenn die Reise hoch über den Wolken stattfinden soll, einigen Strapazen wie Impfungen, Ausharren in einer Transportbox und temporärer Quarantäne im Ausland unterziehen.

Wir von CLARK möchten dir daher ans hundeliebende Herz legen, ein Reiseziel in der Nähe deines Wohnortes zu suchen und auf dem Weg dorthin möglichst viele Gassi- und Spielpausen zu machen. 

Ein weiterer relevanter Aspekt bei der Suche nach dem idealen Reiseland für Hunde ist das Klima. Brutzelst du gern in praller Sonne unter Palmen? Wir auch. Aber: Dein haariger Vierbeiner sicher nicht, denn er kann lediglich über seine Zunge schwitzen und bekommt in warmen Ländern schnell einen Hitzschlag.

Wähle gerade südlich gelegene Urlaubsziele mit hohen Temperaturen mit Bedacht, außerhalb der sommerlich-klimatischen Hochsaison und hab stets ein Augenmerk auf ausreichend Schatten und Wasser für deinen Doggo. 

Gut zu wissen:

Innerhalb Deutschlands ist beispielsweise die Ostsee ein tolles Reiseziel für Hundebesitzer:innen, die gemeinsam mit ihrem Fellkind in den wohlverdienten Familienurlaub fahren möchten. So gibt’s auf Usedom einen idyllischen Hundestrand für Spiel und Spaß am Meer.

Was ist beim Urlaub mit der Familie und dem Hund unerlässlich? Genau: Ein Urlaubsnest, das Haustiere nicht bloß erlaubt, sondern idealerweise sogar tierisch herzlich willkommen heißt. Das kann ein Hundehotel oder eine Hundepension sein, ein Apartment in den Bergen, ein Campingplatz in einer vertrauten Urlaubsregion oder gar ein ganzes Ferienhaus in der Nähe eines Strandes. Gibt es dort eine Hausordnung, die das Tragen eines Maulkorbs oder einer Leine verlangt oder Impfnachweise? Das erfragst du am besten vor Abfahrt. 

Schau ansonsten nach Orten, die Annehmlichkeiten für den besten Freund des Menschen bieten, wie eingezäunte Hundegärten und Wanderwege zum Herumtollen und Spielen, einen nahegelegenen Hundestrand, gemütliche Hundekörbe im Zimmer oder Hundeparks für spontane Gassi-Gänge nach dem Frühstück.  

Auch im Hotel integrierte Hundepensionen mit Hundesittern können eine willkommene Abwechslung für deinen Bello sein, während du nach einem langen Spaziergang Mittagsschlaf hältst oder Erledigungen machst. 

Diese kleinen, aber feinen Unterschiede zu regulären Urlaubsaufenthalten lassen aus einem solchen Trip einen echten Erholungsurlaub für deinen Vierbeiner werden. 

Einreise­bestimmungen innerhalb der EU mit Hund

Reisen du und deine haarige Hälfte auf 4 Pfoten innerhalb Deutschlands umher, musst du dir keinerlei Gedanken um bestimmte Einreiseregularien machen. 

Für EU-Reiseziele brauchst du 3 Dinge:

Möchtest du den Urlaub mit deinem Hund in Malta, Irland oder Finnland verbringen, so hast du in diesen Ländern zusätzliche Bedingungen zu erfüllen.

Malta

Die Einreisebestimmung dort verlangt eine einmalige Entwurmung innerhalb von 120 Stunden (5 Tage) vor der Einreise. 

Irland

Die Iren sind noch etwas strikter als die Malteser: Sie verlangen eine behördlich bestätigte Entwurmung binnen 120 Stunden (5 Tage) vor Ankunft. 

Finnland

Die Finnen behalten sich vor, einen Bluttest zur Bestätigung der Tollwutimpfung mindestens 30 Tage nach der Erstimpfung und mindestens 3 Monate vor der Einreise vorgelegt zu bekommen. 

Ferner musst du deinen Hund zwischen 120 und 24 Stunden vor Anreise nach Finnland gegen Bandwürmer (Echinokokkose) behandeln lassen. 

Wichtig ist außerdem, dass

  • du nicht mit mehr als 5 Hunden außerhalb Deutschlands reisen darfst, da dir sonst ein gewerblicher Handel mit ihnen nachgesagt werden kann,
  • du mit einem Kampfhund mit verschärften Regeln je nach Land rechnen musst und
  • dein Hund mindestens 15 Wochen alt ist, da er ab der 12. Woche die Tollwutimpfung erhalten haben und diese 3 Wochen lang einwirken muss.

Einreisebestimmungen außerhalb der EU mit Hund

Urlaub mit Hund außerhalb der EU-Mitgliedsstaaten? Auch das geht – es bedarf nur eben etwas mehr Vorarbeit. Nebst EU-Heimtierausweis, Mikrochip, Tollwutimpfung, dem Mindestalter von 15 Wochen und der Maximalanzahl von 5 Doggos musst du je nach Ziel noch ein tierärztlich ausgestelltes Gesundheitszeugnis, eine Parasitenkontrolle oder andere Einschränkungen deiner Wunsch-Destination in Kauf nehmen. 

Ausführliche Informationen dazu bekommst du bei den Veterinärbehörden der jeweiligen Urlaubsregion, in der du mit deinem Hund Ferien machen möchtest. 

Kosten beim Reisen mit Hund

Last but not least, dürfen die Reisekosten für einen Urlaub mit Hund nicht unterschätzt werden. Eine Pauschalaussage für konkrete Preise zu treffen ist schwierig, da ein Urlaub von zahlreichen Aspekten wie Entfernung, Ziel, Unterkunftskomfort, Transportmittel und so weiter abhängt. 

Die wichtigsten Kostenfaktoren fürs Reisen mit Hund sind die folgenden:  

Hundetransport

Je nachdem, ob du mit deinem Hund im eigenen Auto mit Benzinkosten anreist oder in öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und Bahn mit Rucksack unterwegs bist, musst du dir und deinem Doggo rechtzeitig Reisetickets kaufen. 

Buchst du einen Flug, hängt dein Budget mitunter auch am Flugpreis für deinen Hund, der je nach Größe im Frachtraum des Flugzeugs in einer Transportbox und je nach Zielland in anschließender Quarantäne ausharren muss. Ist die Mitnahme nicht möglich oder zu stressig, sind Hundesitter eine Alternative.

Hundehotel

Ob Hotel oder Ferienwohnung – oftmals zahlst du ein klein wenig mehr, wenn deine Fellnase im Spiel ist. Erkundige dich also vorab nach Preisen, die je nach Komfort und Saison schwanken. 

Besuch beim Tierarzt

Basierend auf Einreisebestimmungen und Aktualität des Impfschutzes deines Lieblings ist ein Besuch in der Tierarztpraxis deines Vertrauens tierisch wichtig – zum einen zum Rundumschutz und zum anderen zur Ausstellung erforderlicher Gesundheitsnachweise. 

Reiseausrüstung

Diese Kosten können sich – ähnlich wie die Reisekosten selbst – je nach Qualität, Quantität und Anbieter unterscheiden. Für einen Kurzurlaub an Ostsee oder Nordsee benötigt dein Bello beispielsweise weniger Verpflegung und Kottüten als für 14 Nächte im Familienurlaub mitten in den Ferien. Darüber hinaus wirst du vieles davon als Herrchen oder Frauchen bereits dahaben. Im Schnitt kannst du ansonsten wie folgt rechnen: 

  • Tragbarer Wasserbehälter: 5 – 15 €
  • Kottütenpackung: 3 – 30 € 
  • Leckerlies: 5 – 20 €
  • Leckerlitasche: 10 – 30 €
  • Hundefutter: 20 – 50 € je
  • Hundespielball: 5 – 20 €
  • Leine (Schleppleine): 10 – 30 €
  • Brustgeschirr: 15 – 40 €
  • Maulkorb für alle Fälle 10 – 30 €
  • Basis-Reiseapotheke: 20 – 50 €
  • Hundedecke: 10 – 50 €
  • Hundekorb: 20 – 100 €
  • Transportbox: 20 – 150 €

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