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Waldbestattung: Diese Kosten entstehen für die Beerdigung in der Natur

  • Eine Waldbestattung bietet dir einen natürlichen Ruheort im Wald
  • Mit einer Sterbegeld­versicherung sicherst du die Kosten ab
  • Du entlastest deine Familie, indem du frühzeitig vorsorgst
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  • Waldbestattungen sind eine zunehmend beliebte Alternative zur klassischen Erdbestattung und beinhalten die Beisetzung der Urne im Wurzelwerk eines Baumes.
  • Die Kosten variieren je nach Ort, Grabplatz und zusätzlichen Dienstleistungen – für eine einfache Waldbestattung müssen mindestens 3.000 € eingeplant werden.
  • Friedwald und Ruheforst bieten unterschiedliche Grabarten wie Gemeinschafts- oder Familienbäume an, wobei die Preise zwischen 590 € und 7.490 € schwanken.
  • Auf Friedhöfen fallen zusätzlich zu den Waldbestattungsgebühren oft Grabpflege- und Friedhofsgebühren an, wodurch die Kosten in Städten wie Berlin, Hamburg und München höher ausfallen.

Was kostet eine Waldbestattung?

Statistiken zufolge ist nur jede dritte Bestattung eine klassische Beerdigung mit Sarg. Viel häufiger entscheiden sich Personen für eine Feuerbestattung, also für die Einäscherung im Krematorium. Die Asche wird anschließend in eine Urne gefüllt und bestattet.

An Beliebtheit gewinnt dabei die Option, dass die Urne im Wurzelwerk eines Baumes beigesetzt wird. Dies zeigt der Blick auf die Suchanfragen bei Google für die Begriffe Waldbestattung und Baumbestattung. Besonders in den letzten 5 Jahren ist das Interesse an dieser Bestattungsform gewachsen.

Welche Kosten mit einer Waldbestattung einhergehen, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Bestattungsort: Friedhof oder spezieller Bestattungs­wald
  • Bestatter­leistungen: Überführung, hygienische Versorgung, Aufbewahrung, Bekleidung des Toten, etc.
  • Krematoriums­leistungen und Kosten für den Verbrennungs­sarg
  • Art der Grabstelle: Gemein­schafts­baum oder Einzelbaum

Hinzu kommen noch Gebühren für notwendige Formalitäten und Dokumente, wie die Leichenschau, die bei einer Urnenbeisetzung zweimal vorgenommen wird, und die Sterbeurkunde. Gleiches gilt für die Trauerfeier, falls diese gewünscht ist, und für die Urne. Sie muss biologisch abbaubar sein und besteht daher oft aus Flüssigholz und Maisstärke oder Holz.

Da die Ausgaben für die Bestattungsunternehmen, Kremation und Friedhöfe regional schwanken, lassen sich die Kosten für eine Waldbestattung pauschal schwer bestimmen. Mit 3.000 € bis 4.000 € müssen Angehörige jedoch mindestens rechnen. Legen sie Wert auf eine große Trauerfeier und eine besonders hochwertige Urne, können sich die Beerdigungskosten auch auf 10.000 € summieren.

Tipp: Nur die wenigsten Hinterbliebenen können „mal eben“ mehrere tausend Euro für die Beerdigung des geliebten Menschen abrufen. Um finanzielle Sorgen und Ängste von Angehörigen zu vermeiden, kannst du bereits zu Lebzeiten vorsorgen: Mit einer Sterbegeld­versicherung sicherst du deine Bestattungskosten ab, sodass sich deine Lieben ganz auf das Abschiednehmen konzentrieren können.

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Wie viel kostet eine Waldbestattung im Friedwald und Ruheforst?

Wenn der Friedhof nicht dein Wunsch ist oder wenn sich keine Waldbestattung anbietet, gibt es Alternativen wie den Friedwald oder den Ruheforst. Beide bieten naturnahe Beisetzungen, aber es gibt einen kleinen Unterschied: Im Friedwald werden Verstorbene nur an Bäumen beigesetzt. Im Ruheforst ist auch die Beisetzung an Sträuchern, Baumstümpfen oder Findlingen möglich.

Warum ist die Waldbestattung eine gute Wahl?

Der Vorteil dieser Waldbestattungen sind klar die Kosten. Denn es fallen weder Friedhofsgebühren noch Ausgaben für die Grabpflege an. Gleiches gilt für einen Grabstein oder Grab- beziehungsweise Blumenschmuck. Lediglich die Kosten für die Beisetzung und den Grabplatz müssen Angehörige einplanen.

Schon zu Lebzeiten den Baum auswählen

Viele Anbieter von Naturbestattungen, wie Friedwald oder Ruheforst, geben dir die Möglichkeit, deinen Baum oder Beisetzungsplatz schon im Voraus auszusuchen. Das ist oft Teil ihres Vorsorgekonzepts, damit du und deine Angehörigen rechtzeitig planen können.

Kosten für die Friedwald-Bestattung

In Deutschland gibt es über 80 Friedwald-Standorte, zum Beispiel in Bernau bei Berlin, Dormagen und Hegau. Die Kosten sind überall gleich, egal wo du beigesetzt wirst (anders als etwa die regionalen Unterschiede bei der klassischen Erdbestattung auf dem Friedhof). Der größte Kostenfaktor ist der Grabplatz – und hier gibt es verschiedene Optionen:

Je nach Art des Platzes beträgt die Ruhezeit zwischen 15 und 99 Jahren. Die genauen Kosten hängen auch vom Alter, der Art und der Lage des Baumes ab.

Was kostet die Beisetzung?

Für die Beisetzung musst du mit 450 € rechnen. Darin enthalten sind die Öffnung und Schließung des Grabes sowie die biologisch abbaubare Urne. Du kannst außerdem eine kleine Namenstafel anbringen lassen – die kostet zwischen 20 € und 125 €.

Übernimmt das Sozialamt die Kosten für eine Baumbestattung?

Angehörige müssen sich nicht nur um die Beerdigung kümmern, sondern auch die Kosten dafür tragen. Wenn deine Familie die Ausgaben für eine Waldbestattung nicht aufbringen kann, springt das Sozialamt ein – im Rahmen der Sozialbestattung. Wichtig: Die Kosten dürfen nicht höher sein als die ortsüblichen Beisetzungskosten auf einem Friedhof.

Was kostet eine Waldbestattung im Ruheforst?

Im Ruheforst hängen die Kosten für eine Waldbestattung vom Standort ab. Aktuell gibt es etwa 75 Standorte in Deutschland. Du kannst dich entweder für ein Familienbiotop – eine Fläche mit zwölf Plätzen – oder ein Gemeinschaftsbiotop an einem Baum entscheiden.

Die folgende Tabelle zeigt dir die Kosten für einige Standorte:

StandortGemeinschaftsbiotopFamilienbiotopBeisetzungsgebühren
Eberswalde510 € bis 1.020 €2.975 € bis 5.335 €238 €
Pfälzerwald595 € bis 1.190 €3.451 € bis 6.211 €200 € (zuzügl. Umsatzsteuer)
Hümmel499 € bis 998 €2.900 € bis 5.220 €250 €
Zollerblick600 € bis 1.950 €3.450 € bis 10.700 €333,20 €
Rhön530 € bis 1.100 €3.100 € bis 5.500 €240 €

Sind alle Bestattungen im Wald nur Urnenbeisetzungen?

Im Friedwald und Ruheforst ist eine Einäscherung Pflicht, sodass dort nur Urnenbeisetzungen stattfinden. Aber es gibt auch Waldfriedhöfe, die Sargbestattungen anbieten – du hast also je nach Ort beide Optionen.

Wie viel kostet eine Waldbestattung auf einem Friedhof?

Neben den Friedwald- und Ruheforst-Standorten bieten auch einige Friedhöfe Baumbestattungen an. Allerdings sind die Plätze dort rar und oft teurer, da zusätzliche Friedhofsgebühren und Grabpflegekosten anfallen. Hier ein Überblick über die Kosten in den 3 größten Städten Deutschlands:

Berlin

In der Hauptstadt sind Baumbestattungen unter anderem auf dem Evangelischen Südwestfriedhof Stahnsdorf, dem Ostkirchhof Ahrensfelde und dem Evangelischen Friedhof Nordend möglich. Für 20 Jahre Ruhezeit fallen Kosten in Höhe von 1.355 € an, aufgeteilt auf:

Beisetzung in einer Urne: 108 €

  • Grabpflege: 675 €
  • Friedhofsgrundgebühr: 520 €
  • Verwaltungsgebühr: 52 €
  • Gesamtkosten (20 Jahre Ruhezeit): 1.355 €

Hamburg

Die Hansestadt bietet Waldbestattungen beispielsweise auf dem Friedhof Hamburg-Bergedorf und dem Friedhof Hamburg-Ohlsdorf an. Die Kosten belaufen sich binnen 20 Jahre auf 2.035 Euro, bestehend aus:

Nutzungskosten: 1.780 € (89 €/Jahr)

  • Beisetzung: 255 €
  • Gesamtkosten (20 Jahre Ruhezeit): 2.035 €

München

Die bayerische Landeshauptstadt hat vor mehr als 100 Jahren mit dem Waldfriedhof München den größten seiner Art in Europa eröffnet. Personen können sich unter anderem auf diesem, aber auch auf dem Waldfriedhof Solln und dem Friedhof Obermenzing beerdigen lassen. Für eine Grabnutzung von 20 Jahren ergeben sich diese Kosten:

  • Familienbaum: 11.240 € (562 €/Jahr)
  • Gemeinschaftsbaum: 3.340 € (167 €/Jahr)

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