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Katze chippen: Alle Infos zu Kosten & Vorteilen

  • Der Katzen-Chip für sicheres Umherstreunen
  • Sorge mit einem Chip für Wiederauffindbarkeit und Sicherheit deiner Katze
  • Sehr gute Katzen­versicherungen decken die Chipkosten ab
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  • Allein 2020 verschwanden etwa 80.000 Katzen. Rund 61.500 Samtpfoten konnten wieder nach Hause gebracht werden dank ihrer Chip-Kennzeichnungen.
  • Einmal erwischt, helfen die Daten eines Chips auch Tierheimen und Tierarztpraxen dabei, Katzenhalter:innen ausfindig zu machen.
  • Vergiss nach dem Chippen der Katze deinen Eintrag im Haustierregister nicht – so kannst du schließlich als Katzenhalter:in ausfindig gemacht werden.

Warum werden Katzen gechippt?

Die Kennzeichnung mit Chip macht es einfacher, ein Tier eindeutig zu identifizieren. Ist deine freilaufende Katze beispielsweise in einen Unfall verwickelt, können Tierärzt:innen mit einem Lesegerät die Nummer erfassen und über die Datenbank deine Kontaktdaten ermitteln.

Auch Tierheime sind mit den Auslesegeräten ausgestattet. Bei vermeintlich herrenlosen Fundtieren lassen sich die Besitzer:innen ermitteln. So finden sowohl entlaufene Katzen, als auch auch Hunde schnell wieder zurück in ihr trautes Zuhause.

Vor allem bei freilaufenden Tieren empfiehlt sich das Chippen, wenn du sicher sein willst, dass du deine Schmusekatze wiederbekommst, falls diese bei ihrem Streifzug durchs Revier einmal auf Abwege gerät. Tierschutzorganisationen wie Tasso können dir bei der Suche helfen.

Wie funktioniert das Chippen der Katze?

Beim Chippen wird deiner Katze ein winzig kleiner Mikrochip unter die Haut platziert. Der Transponder ist etwa zwölf Millimeter groß, also nicht viel größer als ein Reiskorn. Tierärzt:innen setzen den Chip mit einer Spritze in den linken Nackenbereich der Katze ein. Die Prozedur erfolgt sekundenschnell – Betäubung oder Narkose braucht es dafür nicht. Der kleine Chip verwächst mit dem Gewebe des Tieres und stört nicht weiter. Einmal eingesetzt, muss er nicht mehr ausgetauscht, aufgeladen oder gar in anderer Form erneuert werden.

Kann es beim Chippen der Katze zu Komplikationen kommen?

Der Mikrochip besteht aus gewebeverträglichem Material. Er wird flach unter der Haut platziert und verwächst sich schnell im Gewebe. Damit ist er für deinen Vierbeiner völlig harmlos. Organe, Nerven oder Gefäße werden durch das Chippen nicht verletzt.

Was kostet es, die Katze chippen zu lassen?

Die Kosten für den Eingriff können je nach Tierarztpraxis und Chip-Art unterschiedlich hoch sein. Sie liegen in der Regel zwischen 30 € und 50 €. Ein Blick in die Gebührenordnung für Tierärzt:innen (GOT) zeigt, dass die reine Implantation eines Mikrochips bis zu 30,72 € (zuzüglich Umsatzsteuer) kosten kann. Ein Teil der gesamten tierärztlichen Rechnung ergibt sich daher auch aus dem Material des Chips. Daneben wird das Ablesen des Mikrochips mit rund 14 € (im dreifachen Gebührensatz) in Rechnung gestellt.

Wie du siehst: Einzelne Eingriffe kosten vielleicht nicht viel. Alles zusammengerechnet, ergibt am Ende doch eine stolze Summe auf der Tierarztrechnung.

Daher unser Tipp: Eine Katzenkranken­versicherung hilft dir dabei, diese Kosten zu stemmen – auch beim Chippen deiner Katze. Einige Versicherer wie Petplan und Barmenia setzen die Kennzeichnung sogar voraus, wenn du eine Versicherung abschließen willst. Unsere CLARK Expert:innen beraten dich hier gern kostenlos und unverbindlich.

Musst du deine Katze chippen lassen?

Das Chippen der Katze und die Registrierung über Transponder sind in Deutschland keine allgemeine Pflicht für Katzenbesitzer:innen. Einzelne Bundesländer und Landkreise haben jedoch Katzenschutzverordnungen erhoben, um die Vermehrung von streunenden Katzen zu verhindern. Diese sehen auch die Kennzeichnung von Freigängern vor.

Zum Beispiel in Berlin: Dort müssen freilaufende Katzen, die älter als fünf Monate sind, seit 2022 kastriert und über einen Chip gekennzeichnet sein. Lebt deine Katze in der Wohnung, ist das Chippen nicht unbedingt notwendig. Aber auch Stubentiger können entwischen. Sollte das verirrte Tier in einem Tierheim abgegeben oder in eine Tierarztpraxis gebracht werden, stehen die Chancen mit Kennzeichnung gut, dass du kontaktiert wirst und deine Fellnase abholen kannst.

Bitte beachte: Laut Tasso e.V. kann es bei Katzen ohne Kennzeichnung bis zu zwölf Tage dauern, ehe der oder die Besitzer:in eines Fundtieres ausfindig gemacht sind. In diesem Fall ist das Chippen deiner Katze eine Form der Sicherheit.

Wann muss deine Katze gechippt sein?

Willst du mit deiner Samtpfote eine Reise ins EU-Ausland unternehmen, musst du dich rechtzeitig darum kümmern, alle Auflagen zu erfüllen. Neben den erforderlichen Impfnachweisen sind der EU-Heimtierausweis sowie eine eindeutige Kennzeichnung des Tieres Pflicht. Das Chippen hat sich dafür international durchgesetzt.

Achtung: Eine Tätowierung als Kennzeichen wird seit 2012 bei Reisen ins europäische Ausland nicht mehr anerkannt. Auch einige Katzenkranken­versicherungen nehmen nur Tiere in den Versicherungsschutz auf, die gechippt und somit identifizierbar sind.

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Welche Infos sind auf dem Chip gespeichert?

Auf dem Mikrochip ist eine 15-stellige Nummer gespeichert. Sie setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:

  • einem dreistelligen Ländercode
  • der Herstellernummer des Transponders
  • einer individuellen Kennzahl

Persönliche Daten wie Name, Adresse oder Kontaktdaten enthält der Transponder nicht. Es ist auch nicht möglich, deine Katze über den eingesetzten Transponder zu orten. Der Chip dient nur dazu, die Kennnummer zu speichern. Mithilfe eines Auslesegerätes können Tierärzt:innen sowie die Mitarbeiter:innen in Tierheimen die Nummer vom Chip abrufen. Um dich als Katzenhalter:in ausfindig zu machen, braucht es dann einen Blick in das Haustierregister.

Die Registrierung im Haustierregister

Mit dem Einsetzen des Chips ist die eindeutige Kennzeichnung deiner Katze noch nicht erledigt.

Im Anschluss daran musst du dich und deine Samtpfote in einem Haustierregister eintragen. Die drei größten Tierregister in Deutschland sind

  • Tasso e.V. (Tierschutzorganisation): kostenlos
  • FINDEFIX (Deutscher Tierschutzbund): kostenlos
  • IFTA (Internationale zentrale Tierregistrierung): kostenpflichtig

Die drei Datenbanken sind miteinander vernetzt. Es genügt daher, wenn du dich bei einem der drei Haustierregister anmeldest. Dort hinterlegst du deine Kontaktdaten und die Chip-Nummer deiner Katze.

Hinweis: Die Registrierung als Tierhalter:in ist ein wichtiger Schritt. Denn ohne diesen Eintrag in der Datenbank weiß niemand, dass die entlaufene Katze zu dir gehört. Die ID-Nummer allein hilft nicht weiter. Ohne Registrierung ist das Chippen der Katze sinnlos.

Alternativen zum Mikrochip und ihre Vor- und Nachteile

Neben dem Mikrochip hast du zwei andere Formen, um deine Katze zu kennzeichnen:

  • das Halsband mit Adressanhänger
  • die Tätowierung im Ohr

Gebunden: Das Halsband

VorteileNachteile
Deutlich sichtbarVerlustgefahr
Jede:r kann über den Adressanhänger deine Kontaktdaten sehen und sich meldenStrangulationsgefahr

Gestochen: Die Tätowierung im Ohr

VorteileNachteile
Eindeutig und für jeden sichtbarKann mit der Zeit verblassen und für Fehler beim Ablesen sorgen
Narkose nötig, die mit gesundheitlichen Risiken einhergeht
Zeitaufwändig
Kostenintensiv

Vor- und Nachteile des Mikrochips

VorteileNachteile
Dauerhaft auslesbarVon außen unsichtbar, ein Auslesegerät ist nötig
Einsetzen ohne Risiko und StressViele Menschen wissen nichts vom Chippen, wodurch es passieren kann, dass sie die zugelaufene Katze behalten
Mit Katzenklappen mit Chip-Erkennung kombinierbar

Zur Erläuterung:

Ein Mikrochip ist leider nicht von außen zu sehen. Man braucht ein Lesegerät und die Haustierregistratur, um deine Kontaktdaten herauszufinden. Das kann sich als Nachteil erweisen, da noch nicht viele Menschen wissen, dass man Haustiere chippen kann. So kann es doch passieren, dass eine zugelaufene Katze bei dem bleibt, der sie findet. Erst beim nächsten Tierarztbesuch könnte die Nummer ausgelesen werden.

Vorteilhaft ist jedoch, dass die Kennzeichnung immer lesbar bleibt. Zudem geht das Einsetzen ohne Betäubung, schnell und stressfrei für das Tier. Als Pluspunkt erweist sich der Chip zudem, wenn du dir ein Wunderwerk der Technik anschaffst: eine Katzenklappe mit Chip-Erkennung. Diese öffnet das Türchen nur, wenn die Katze mit der richtigen ID-Nummer davorsteht. Neugierige, fremde Katzen haben dann in deinem Haus keinen Zutritt mehr.

Alles in allem ist das Chippen deiner Katze also empfehlenswert.

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