Kredite – Auto-Reparatur

Kredite für die Auto-Reparatur

Hier findest du Tipps zu Finanzierungsoptionen, wenn dein Auto in die Werkstatt muss und die Reparaturkosten deine verfügbaren Mittel übersteigen.
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Das Wichtigste in Kürze

Alle zwei Jahre muss dein Auto zur Hauptuntersuchung, alle zwölf Monate sollte es zudem in der Werkstatt eine Inspektion bekommen. Dennoch können auch diese beiden Maßnahmen nicht ganz verhindern, dass zwischendurch ein Schaden auftritt. Und wo schon Neufahrzeuge wegen der steigenden technischen Komplexität seit Jahren immer teurer werden und kaum noch ohne Autokredit zu bezahlen sind, sind natürlich auch die Kosten für die Reparatur und Ersatzteile alles andere als günstig.  

Ganz schnell werden so selbst für vermeintlich kleine Schäden vierstellige Beträge fällig. Doch auf deine Kfz-Versicherung kannst du nur bauen, wenn der Schaden durch einen Unfall entstanden ist; und selbst dann muss er natürlich entlang der Vorgaben deiner Kasko-Versicherung liegen. Vielfach musst du die Zahlung deshalb allein stemmen. Aber du hast natürlich Optionen für eine Finanzierung.

  1. Autoreparaturen gehen schnell ins Geld. Nicht jeder kann das auf einen Schlag bezahlen.
  2. Erlaubt dir deine Werkstatt keine Ratenzahlung, besteht die Möglichkeit, einen Kredit aufzunehmen.
  3. Spezielle Autokredite gibt es aufgrund ihrer Zweckbindung oft zu günstigeren Konditionen.

Kann man Werkstattkosten in Raten zahlen?

Theoretisch spricht da natürlich nichts gegen. Letztendlich kommt es aber auf deine Autowerkstatt und deinen Status als Kunde an. Heißt, wenn du vielleicht dort nicht nur dein einstmals neues Fahrzeug erworben hast, sondern auch seit Jahren für Hauptuntersuchung, Inspektion und Co. ein treuer Kunde bist, kann es sein, dass deine Kfz-Werkstatt dir ein Angebot offeriert, durch das du die Reparaturkosten in Form von monatlichen Raten und vielleicht sogar ohne Zinssatz abtragen kannst.

Allerdings sind Pauschalaussagen hierzu extrem schwierig, weil es so sehr auf den Einzelfall ankommt. Bist du Neukunde in der Werkstatt oder hast du hier bislang beispielsweise am Auto nur Sommer- und Winterreifen wechseln lassen, wirst du die Reparatursumme höchstwahrscheinlich auf einen Schlag bezahlen müssen – je nach Höhe vielleicht auch mit einer Anzahlung, bevor überhaupt die Reparaturarbeit beginnt. Schwierig kann es auch in Autohäusern mit Werkstatt werden, wenn du dort gleichzeitig noch deinen normalen Autokredit bedienen musst.

Fragen solltest du natürlich, das kostet schließlich nichts. Baue nur keinesfalls deine gesamte Strategie darauf, dass du hier eine einfache Rückzahlung auf Raten zu annehmbaren Konditionen ohne Umweg über eine Bank bekommst.

Zusammenfassung

  • Theoretisch spricht nichts dagegen, dass du deine Werkstattkosten in Raten zahlst.
  • Es ist an der Werkstatt, ob sie dir eine solche Zahlungsweise gestattet.
  • Eine Ratenzahlung in der Werkstatt ist wahrscheinlich die kostengünstigste Form, um einer teuren Einmalzahlung aus dem Weg zu gehen.

Wie du deine Autoreparatur noch finanzieren kannst

Einen (Auto)Kredit aufnehmen

Wenn die Werkstätte dir nicht finanziell entgegenkommt, ist deine nächstbeste Anlaufstelle eine Bank, um einen Kredit zu bekommen. Das hat für dich primär den Vorteil, dass die Auszahlung auf einen Schlag erfolgt. Du kannst also deine Reparatur komplett abbezahlen, dein Auto wird zeitnah repariert und du zahlst das Geld künftig über monatliche Raten wie bei einem klassischen Autokredit ab.

Autokredit ist auch das Stichwort. Denn obgleich mit diesem Begriff vielfach nur ein Kredit für die Anschaffung eines Autos gemeint ist, vergeben viele Kreditinstitute ihn auch für Reparaturen oder Umrüstungen. Allerdings wirst du dich genauer erkundigen müssen: Eine klassische Drei-Wege-Finanzierung kommt höchstwahrscheinlich wegen ihrer Natur für die Reparatur nicht infrage; es wird viel mehr auf einen zweckgebundenen Autokredit hinauslaufen – für dich ist das kein großer Nachteil. Durch die Zweckbindung gibt es oft bessere Konditionen mit einem geringen Zinssatz. Allerdings gibt es neben dem Autokredit noch weitere Optionen:

  1. Der Mini- bzw. Kleinkredit. Sein Vorteil ist, dass hierbei nur wenige weitere Informationen benötigt werden, oft spielt sogar der SCHUFA-Score keine Rolle. Allerdings ist er je nach Institut in der Kreditsumme bei sehr geringen vierstelligen Beträgen gedeckelt. Außerdem muss die Finanzierung über wenige Monate, oft sogar nur Wochen, zurückgezahlt werden und hat vielfach einen hohen effektiven Jahreszins.
  2. Der klassische ungebundene Ratenkredit. Er überscheidet sich mit dem Kleinkredit, beginnt bei den meisten Häusern bei tausend Euro, erlaubt aber deutlich höhere Maximalbeträge. Für diesen Kredit möchte die Bank meist umfangreichere Informationen von dir, zieht beispielsweise eine SCHUFA-Auskunft ein. Dafür hast du meist aber bessere Konditionen als beim Kleinkredit, weil die Rückzahlung über einen längeren Zeitraum erfolgt, der zudem in den Verhandlungen variabel gestaltet werden kann. Allerdings: Da er nicht zweckgebunden ist, sind die Konditionen bei diesem Kredit generell schlechter als beim Autokredit.
  3. Der Dispokredit. Mitunter gestattet dir dein Institut, dein Girokonto ausreichend zu überziehen. Das ist zwar die technisch einfachste Methode, da das Geld direkt fließt, ohne dass auch nur eine Unterschrift geleistet werden müsste; dafür aber ist der Dispokredit alles andere als günstig, hat einen schlechten effektiven Jahreszins und ist vielfach erst der Auslöser für weitere finanzielle Engpässe.

Was bei Krediten für die Autoreparatur beachtet werden sollte

Wie bei jedem Kredit so gilt auch hier: Vergleiche und nimm nicht das erstbeste Angebot an. Bevor du mit der Finanzierung konkret wirst, solltest du als allererstes einen Kostenvoranschlag deiner Autowerkstatt abwarten. Dann solltest du bei mehreren Instituten zunächst online einen Autokredit-Vergleich starten, sofern ein Minikredit wegen der veranschlagten Kosten keine Option ist. Und dann gilt:

  1. Achte darauf, dass der Kredit dich finanziell nicht zu sehr belastet. Wähle also eine Rate, die du monatlich gut bezahlen kannst.
  2. Frage immer zunächst nach einem Autokredit. Er ist wegen der konkreten Bindung eine besonders günstige Möglichkeit, um die Reparatur zu finanzieren. Lasse dir im Zweifelsfall mehrere Kreditarten vom Bankberater vorrechnen.
  3. Kalkuliere nicht zu knapp. Kostenvoranschläge sind nicht bindend und können abweichen – etwa, wenn erst während der Reparatur noch ein tieferer Schaden entdeckt wird oder die Monteure mehr Arbeitsstunden als veranschlagt benötigen. Leihe entsprechend mindestens fünfzehn Prozent mehr. Vereinbare aber, dass du notfalls die Auszahlung durch eine Nachfinanzierung aufstocken kannst.

Und: Falls das Fahrzeug kaputtgeht, während du sowieso noch einen Autokredit abzutragen hast, dann sprich mit der Bank. Vielleicht bietet sich hier die Option, beide Kredite zusammenzufassen, was deine Belastung mitunter günstiger macht.

Wie bei jedem Kredit solltest du auch hier maximal vergleichen, um das für dich günstigste Angebot zu finden.

Zusammenfassung

  • Hilft die Werkstatt nicht aus, bleibt nur die Aufnahme eines Kredits.
  • Ein zweckgebundener Autokredit ist wahrscheinlich die beste Variante, denn durch die Zweckbindung können die Zinsen niedriger sein.
  • Dein Konto solltest du nach Möglichkeit nicht überziehen, denn ein Dispo-Kredit ist sehr teuer.
  • Beachte, dass Kostenvorschläge nicht immer die späteren Reparaturkosten vorhersehen. Es kann ratsam sein, eine höhere Summe als die veranschlagte aufzunehmen. ·

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