Baufinanzierung Eigentumswohnung

So kannst du eine Eigentumswohnung finanzieren

Beim Kauf einer Eigentumswohnung hilft eine Finanzierung. Meistens brauchst du dafür zusätzlich Eigenkapital, es geht aber auch ohne. Worauf du achten solltest.
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Das Wichtigste in Kürze

Viele Menschen träumen von einer Eigentumswohnung. Sei es als Kapitalanlage, als Alters­vorsorge oder einfach, um die Wohnräume frei nach dem eigenen Geschmack gestalten zu können: Es kann viele gute Gründe für den Kauf einer Immobilie geben. Eine Finanzierung kann dabei helfen, doch ohne Eigenkapital ist es oftmals schwierig, einen Kredit von der Bank zu bekommen. Außerdem gibt es eine Reihe persönlicher, finanzieller und äußerer Faktoren zu berücksichtigen.

  1. Eine Immobilie zu kaufen, erfordert in der Regel einen Kredit durch eine Bank.
  2. Zusätzlich brauchst du normalerweise einen gewissen Anteil an Eigenkapital.
  3. In Sonderfällen ist auch eine Vollfinanzierung möglich.

Wann es sinnvoll ist, eine Eigentumswohnung zu kaufen?

Die Beweggründe für den Kauf einer eigenen Wohnung können vielfältig sind, daher lässt sich nicht pauschal sagen, wann diese Entscheidung sinnvoll ist und wann nicht. Aus rein finanzieller Hinsicht lohnt sich die Investition in eine Immobilie immer dann, wenn der Kauf günstiger ist als die Miete. Es spielen also verschiedene Faktoren eine Rolle, zum Beispiel:

  • Kaufpreis
  • Miethöhe
  • Zins
  • Wertentwicklung
  • Einkommen
  • Risiko

Es gilt, umfassende Berechnungen anzustellen, um die beiden Optionen, weiter zur Miete zu wohnen oder stattdessen zu kaufen, gegenüberzustellen. Vor allem dort, wo hohe Mietpreise herrschen und die Immobilien voraussichtlich an Wert gewinnen, kann sich der Kauf in vielen Fällen lohnen. Allerdings solltest du den Eigentumserwerb nur in Erwägung ziehen, wenn du die Finanzierung bewältigen kannst.

Zudem spielen persönliche Faktoren eine Rolle: Wie wahrscheinlich ist es, dass du in den kommenden Monaten oder Jahren umziehst? Wie wichtig ist dir gestalterische Freiheit in den Wohnräumen? Bist du bereit, dich selbst um die Instandhaltung zu kümmern? Beide Wohnkonzepte, die Mietwohnung und das Wohneigentum, haben also spezifische Vor- und Nachteile, welche abgewogen werden müssen. Dann gilt es, individuell zu entscheiden, welche Option besser zu dir und deiner Lebenssituation passt.

Zusammenfassung

  • Aus rein finanzieller Hinsicht lohnt sich die Investition in eine Immobilie immer dann, wenn der Kauf günstiger ist als die Miete.
  • Vor allem dort, wo hohe Mietpreise herrschen und die Immobilien voraussichtlich an Wert gewinnen, kann sich der Kauf in vielen Fällen lohnen.
  • Aber persönliche Faktoren wie die Wahrscheinlichkeit eines Umzugs spielen eine Rolle.

Wer kann eine Eigentumswohnung finanzieren?

Um herauszufinden, ob du dir den Kauf einer Wohnung überhaupt leisten kannst, musst du zunächst deine Finanzen auf den Prüfstand stellen. Hierbei sind vor allem zwei Faktoren relevant:

  1. Verfügst du über Eigenkapital?
  2. Bist du kreditwürdig?

Es gibt nur zwei Möglichkeiten, eine Eigentumswohnung zu finanzieren: Entweder du bezahlst sie mit deinem Ersparten oder du nimmst einen Kredit von einer Bank auf. Die meisten Menschen setzen auf eine Mischung dieser beiden Varianten, sie zahlen einen Teil mit Eigenkapital an und finanzieren den Rest per Kredit. Im Unterschied zur Baufinanzierung bringt eine klassische Immobilienfinanzierung den Vorteil mit sich, gut planbar zu sein. Der Kreditnehmer kann die Raten des Darlehens ähnlich wie die Miete bei einer Mietwohnung im Voraus berechnen und monatlich abtragen. Viele Menschen können sich den Kauf einer Eigentumswohnung leisten, sofern die monatlichen Raten nicht (deutlich) höher sind als ihre bisherigen Mietzahlungen.

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Was du vor dem Erwerb beachten solltest

Neben den Finanzen spielen noch weitere Faktoren eine Rolle. Der Kauf einer Immobilie stellt stets auch ein gewisses Risiko dar. Sie kann beispielsweise an Wert verlieren, dann machst du unterm Strich einen Verlust. Das gilt es zu vermeiden, vor allem bei Objekten, die du nicht selbst bewohnen möchtest. Auch Faktoren wie die aktuell niedrigen Zinsen und der Wohnraummangel in Großstädten spielen eine Rolle. Folgende Fragen gilt es daher zu klären, wenn du die Entscheidung für oder gegen eine Eigentumswohnung abwägst:

  • Möchtest du nur eine Wohnung kaufen, weil du keine (günstige) Mietwohnung findest?
  • Willst du die Immobilie selbst beziehen oder vermieten?
  • Soll die Investition als Altersvorsorge oder als Kapitalanlage dienen?
  • Willst du die derzeit niedrigen Zinsen nutzen?
  • Ist der Kaufpreis angemessen oder überteuert?
  • Wie wird sich der Immobilienwert voraussichtlich entwickeln?
  • Hast du viel Eigenkapital angespart, das nicht länger auf der Bank liegen soll?
  • Bevorzugst du die Baufinanzierung oder die Immobilienfinanzierung?
  • Ist das finanzielle Risiko durch das Darlehen überschaubar?
  • Hast du die laufenden und Kaufnebenkosten berücksichtigt?

Wie du siehst, gibt es viele verschiedene Faktoren, die du bei deiner Entscheidung berücksichtigen musst. Du solltest deine Beweggründe dafür, dass du eine Wohnung kaufen möchtest, hinterfragen, und ob das (jetzt) die richtige Entscheidung ist. Zudem gilt es, Finanzielles zu klären und äußere Faktoren wie die derzeit niedrigen Zinsen und den Wohnungsmarkt zu berücksichtigen. Auch ein Blick in die Zukunft ist wichtig, um abzuschätzen, ob diese Entscheidung in ein paar Jahren rückblickend noch richtig wäre.

Zusammenfassung

  • Eine Eigentumswohnung kann unter gewissen Voraussetzungen eine sinnvolle Investition sein.
  • Du brauchst die finanziellen Mittel für ein Darlehen oder ausreichend Eigenkapital.
  • Eine Immobilienfinanzierung bringt Vorteile gegenüber der Baufinanzierung, du bist aber weniger flexibel.
  • Vor dem Erwerb gibt es zahlreiche weitere Faktoren zu berücksichtigen – persönliche, finanzielle und äußere.
  • Schlussendlich handelt es sich um eine Einzelfallentscheidung, ob und wann der Immobilienkauf für dich die richtige Wahl ist.

Wie du eine Immobilie finanzieren kannst

Hast du all die genannten Faktoren berücksichtigt und dich für den Erwerb einer Wohnung entschieden, widmest du dich der Frage nach der Finanzierung. Normalerweise gibt es bei einer Immobilie zwei Möglichkeiten: die Baufinanzierung und die Immobilienfinanzierung. Die Baufinanzierung ist bei einer Wohnung jedoch eher die Ausnahme, da entsprechende Häuser oft von Bauträgern errichtet und erst anschließend die einzelnen Wohnungen verkauft werden. Zudem handelt es sich beim Immobilienkauf oft nicht um eine Neubauwohnung. Klassischerweise greifst du daher auf die Immobilienfinanzierung zurück. Ein Bausparvertrag kann diese ergänzen oder ersetzen, wenn er zuteilungsreif ist und du damit genügend Geld angespart hast.

Brauchst du Eigenkapital und wenn ja, wie viel?

Wie bereits erwähnt, gibt es zwei Arten der Finanzierung für deinen Wohnungskauf: Fremdkapital und Eigenkapital. Wenn du ausreichend Geld angespart hast, um die Wohnung aus eigenen Mitteln zu bezahlen, ist das eine Option. So musst du keinen Zins für ein Darlehen bezahlen. Bei den aktuell niedrigen Zinsen ist dieser Vorteil aber eher gering. Je höher jedoch dein Eigenkapital ist, desto bessere Konditionen offeriert dir die Bank für den Kredit, außerdem hast du ein geringeres Risiko. In vielen Fällen setzen die Banken daher einen gewissen Anteil an Eigenkapital voraus, um dir die Finanzierung einer Wohnung zu ermöglichen. Die Faustregel lautet:

Rund 20 bis 30 Prozent des Kaufpreises und die Kaufnebenkosten solltest du durch dein Eigenkapital decken.

Allerdings gibt es bekanntlich von jeder Regel auch Ausnahmen. Eine sogenannte Vollfinanzierung ermöglicht dir, eine Immobilie ganz ohne Eigenkapital oder mit einer geringeren Eigenkapitalquote zu erwerben. Diese Vollfinanzierung wird dir von der Bank aber nur gewährt, wenn du als Kreditnehmer besonders hohe Sicherheiten bieten kannst. Dazu zählen zum Beispiel ein sicheres sowie überdurchschnittliches Einkommen, ein großes Vermögen wie abbezahlter Immobilienbesitz, Geldanlagen in Edelmetallen oder Wertpapieren, Lebens­versicherungen oder ein Baugrundstück, allerdings ohne laufende Baufinanzierung. Hast du dich hingegen für die Baufinanzierung entschieden, können auch die Eigenleistungen als Eigenkapital angerechnet werden.

Vor- und Nachteile der Vollfinanzierung

Die Vollfinanzierung bringt für dich den Vorteil mit, dein Geld liquide zu halten, um es anderweitig anzulegen. Zudem ermöglicht dir die Vollfinanzierung durch eine Bank, die aktuell niedrigen Zinsen zu nutzen, obwohl du (noch) nicht ausreichend Eigenkapital angespart hast. Allerdings musst du bei dieser Form der Finanzierung oft mit etwas höheren Zinsen rechnen, da das Risiko für die Bank größer ist. Eine Vollfinanzierung lohnt sich für dich also besonders in Zeiten mit einem geringen Zins. Allerdings solltest du dir sicher sein, dass du den Kredit auch tatsächlich tilgen kannst, ohne in finanzielle Engpässe zu geraten.

Tipps für die Finanzierung deiner Eigentumswohnung

Solltest du dir sicher sein, dass du eine Wohnung kaufen möchtest und diese finanzieren kannst, lass dich am besten von mehreren Banken beraten. So kannst du verschiedene Kredite miteinander vergleichen und prüfen, welches Institut dir überhaupt eine Finanzierung offeriert. Der Vergleich ist zudem wichtig, um die besten Konditionen zu finden, zum Beispiel bei Zins, Laufzeit, Flexibilität und Nebenkosten.

Der Berater hilft dir außerdem dabei, deine Berechnungen noch einmal zu überprüfen und somit eine realistische Finanzierung zu entwickeln. Anschließend weißt du besser, welches Objekt du dir leisten kannst.

Zusammenfassung

  • Du kannst eine Immobilie aus Eigenkapital oder mit einer Immobilienfinanzierung finanzieren.
  • Die meisten Banken verlangen einen Eigenkapitalanteil von mindestens 20 bis 30 Prozent.
  • Je mehr Eigenkapital du hast, desto geringer ist das Risiko und desto besser sind oft die Konditionen wie der Zins.
  • Manchmal ist auch eine Vollfinanzierung ganz ohne Eigenkapital möglich.
  • Für eine Vollfinanzierung brauchst du Sicherheiten wie ein überdurchschnittliches Einkommen oder Immobilienbesitz.
  • Die Vollfinanzierung kann sinnvoll sein, um z. B. den günstigen Zins zu nutzen, obwohl du noch nicht ausreichend Erspartes für eine klassische Finanzierung hast.
  • Lass dich von verschiedenen Bankinstituten beraten, sodass du die Kredite zum Beispiel hinsichtlich der Zinsen vergleichen kannst.

Eine Baufinanzierung beantragen

Eine eigene Immobilie zu erwerben, ist ein großer Schritt und meist eine Entscheidung fürs Leben. Umso wichtiger ist es im Vorfeld, sich gründlich Gedanken über die Finanzierung zu machen. Was kannst du dir heute leisten und was geschieht, wenn sich morgen deine Lebensumstände ändern? Welche Fördermöglichkeiten ergeben sich für dich und welche machen Sinn?

Du wirst im Internet eine ganze Reihe an Vergleichsrechnern finden, die dir möglicherweise einen Anhaltspunkt geben können. Doch am Ende ist eine Baufinanzierung eine höchst individuelle Angelegenheit, die passgenau auf dich und deine Lebenssituation zugeschnitten sein muss.

Die Experten von CLARK beraten dich zu deiner Vermögenssituation und helfen dir dabei, dir den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen.

Nächste Schritte

  • Kontaktiere unsere CLARK-Experten. Das geht ganz einfach per Telefon, per Chat in der CLARK App oder indem du uns unten deine Adresse hinterlässt.
  • Die CLARK-Experten beraten dich völlig unverbindlich. Auf Wunsch erhältst du ein individuell auf deine Lebenssituation und deine Wunschimmobilie angepasstes Angebot.
  • Du wählst deine Wunschbank. Gemeinsam mit den CLARK-Experten stellst du den Antrag und unterschreibst komplett digital. So einfach geht Finanzierung heute.
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