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Focus Money - Beste Kundenbetreuung - Versicherungsmanager CLARK - Ausgabe 18/2023

Private Renten­­versicherung – Einmalzahlung

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Das Wichtigste in Kürze

Eine private Renten­versicherung kann eine sinnvolle Ergänzung für deine Alters­vorsorge sein. Es gibt sie in verschiedenen Formen, zum Beispiel als sogenannte Sofortrente. Hierbei leistest du eine Einmalzahlung, die vom Versicherer sofort oder zu einem gewünschten Zeitpunkt verrentet wird. Dieses Modell lohnt sich jedoch nur unter gewissen Voraussetzungen. Es gilt daher, Vor- und Nachteile abzuwägen.

  1. Bei der Sofortrente zahlst du einmalig einen hohen Betrag beim Versicherer ein. Dieses Geld wird sofort und lebenslang verrentet.
  2. Für dich bedeutet das ein sicheres Zusatzeinkommen zu deiner Rente, aber geringe Zinsen.
  3. Diese Form der Renten­versicherung lohnt sich nur für Versicherte im höheren Alter, die eine Zusatzrente benötigen und mit einer sehr langen Rentendauer rechnen.

Vorab: Wofür brauchst du eine private Renten­versicherung?

Nicht jeder Erwerbstätige ist verpflichtet, in die gesetzliche Renten­versicherung einzuzahlen. Und selbst wenn er dies tut: Die Rente reicht in vielen Fällen nicht aus, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Manchmal droht sogar Altersarmut. Es wird daher nicht empfohlen, sich auf die gesetzlichen Rentenzahlungen zu verlassen. Stattdessen sollte die monatliche Rente durch eine private Altersvorsorge aufgestockt werden.

Private Renten­versicherung – Größte Flexibilität bei der Altersvorsorge
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten private Vorsorge zu betreiben

Um dich zusätzlich für das Alter abzusichern, hast du verschiedene Modelle zur Auswahl. Dazu gehören zum Beispiel eine Riester-Rente, Rürup-Rente, Lebens­versicherung oder betriebliche Altersvorsorge. Aber auch private Renten­versicherungen in Form einer fondsgebundenen Rente, klassischen Renten­versicherung oder Sofortrente sind beliebte Möglichkeiten, um privat vorzusorgen. Zwischen diesen Versicherungen gibt es große Unterschiede, die sich in spezifischen Vor- und Nachteilen bemerkbar machen.

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Was bedeuten Sofortrente und Einmalzahlung?

Durch eine einmalige Einzahlung heute erhältst du bereits ab dem nächsten Tag eine lebenslange monatliche Rente.

Diese eignet sich als Zusatz zu deinem Altersvorsorgeportfolio, wenn du kurz vor dem Ruhestand über einen größeren Geldbetrag verfügst.

Wenn man an private Alters­vorsorge denkt, denkt man oft an das klassische Modell: Über Jahre hinweg werden regelmäßig Beiträge in eine Renten­versicherung eingezahlt, die dann im Ruhestand als lebenslange Rente ausgezahlt wird. Doch was ist, wenn plötzlich eine größere Geldsumme verfügbar ist? Zum Beispiel durch Erbschaft, Auslaufen einer Kapitallebens­versicherung oder den Verkauf eines Hauses kurz vor dem Renteneintritt?

In solchen Fällen bietet sich die Sofortrente an. Sie ist eine spezielle Form der privaten Renten­versicherung, bei der ein größerer Geldbetrag durch eine Einmalzahlung eingezahlt wird und ab einem bestimmten Zeitpunkt als lebenslange Rente ausgezahlt wird. Dadurch wird nicht nur das Risiko einer langen Lebensdauer, also die Möglichkeit, mehr Geld zu benötigen als eingezahlt wurde, an die Versicherung übertragen, sondern es fallen auch im Vergleich zu anderen Vorsorgemodellen weniger Steuern an. Die Auszahlung der Sofortrente unterliegt nur dem günstigen Ertragsanteil, was sie von anderen Sparplänen unterscheidet. Zudem ist die vereinbarte Rentenhöhe garantiert.

Die Beliebtheit der Sofortrente ist groß: Im Jahr 2017 investierten die Deutschen 26,3 Milliarden € in eine private Renten­versicherung mit Einmalzahlung. Das entspricht fast einem Fünftel aller Beiträge. Kein Wunder: Die Sofortrente bietet Sicherheit, Steuervorteile und eine einfache Handhabung.

Vor- und Nachteile der Einmalzahlung

Diese Vorteile hat der Einmalbeitrag

Die monatliche Sofortrente bringt viele Vorteile mit sich, die du bei deinen Überlegungen berücksichtigen solltest. Sie sehen wie folgt aus:

  • Altersunabhängigkeit: Sie lohnt sich vor allem für ältere Personen, die eine größere Geldsumme übrig haben und in eine zusätzliche Alters­vorsorge investieren möchten.
  • Lebenslange Rente: Durch die Sofortrente hast du die Möglichkeit, deine gesetzlichen Bezüge durch eine lebenslange Rentenzahlung aufzustocken. Das ist wichtig, wenn sich ansonsten eine Rentenlücke ergibt.
  • Überschussbeteiligung: Zwar ist der Ertragsanteil geringer als bei einer fondsgebundenen Renten­versicherung. Aber du erhältst durch die Überschussbeteiligung in der Regel höhere Zinsen, als wenn das Geld einfach auf deinem Bankkonto liegt und du monatliche Raten abbuchst.
  • Sicherheit: Du erhältst die konstante Sofortrente auch, wenn du sehr alt wirst und dein Kapital aufgebraucht wäre. Du genießt durch diese lebenslange Rente, die dir garantiert wird, ein hohes Maß an Sicherheit bis zu deinem Lebensende.
  • Steuervorteile: Wenn du einen Einmalbeitrag leistest, hast du bei der Auszahlung Steuervorteile. Denn die Besteuerung betrifft bei der Sofortrente nur den sogenannten Ertragsanteil. Wie hoch diese Steuer ist, ist rechtlich festgeschrieben. Der Steuersatz sinkt mit steigendem Lebensalter. Je später du also mit der Auszahlung beginnst, desto geringer ist der zu versteuernde Anteil.
  • Wartezeit entfällt: Bei den meisten Formen der privaten Renten­versicherung wartest du Jahre oder Jahrzehnte, bis das eingezahlte Geld als monatliche Rente ausbezahlt wird. Bei der Sofortrente kann die Auszahlung hingegen direkt oder zu deinem Wunschtermin beginnen.
  • Flexibilität: Damit ist ein wichtiges Stichwort gefallen, denn die Sofortrente bietet dir mehr Flexibilität als andere Renten­versicherungen. Anstatt dich langfristig zu binden, kannst du jederzeit entscheiden, ob du einen Betrag einzahlen willst, in welcher Höhe und zu welchen Konditionen. Du kannst das Geld zudem bis zum Rentenbeginn anderweitig nutzen. Dennoch kann sich eine frühere Einzahlung im Sinne einer besseren Rendite lohnen. Die Sofortrente gilt daher als flexible Rente, die du an deine eigenen Bedürfnisse anpassen kannst. Auch eine vorzeitige Entnahme, beispielsweise im Pflegefall, ist bei vielen Versicherern möglich.
  • Monatliche Entlastung: Da du keine monatlichen Beiträge zahlen musst, belastet dich die Sofortrente nicht finanziell. Anstatt dich über viele Jahre oder Jahrzehnte an eine Renten­versicherung zu binden, kannst du das Kapital zuerst selbst ansparen, um es liquide zu halten, und anschließend abwägen, ob eine zusätzliche Rentenzahlung sinnvoll ist oder nicht.
  • Rentenbeginn: Obwohl du dich für die Sofort-Rente entscheidest, kannst du den vereinbarten Rentenbeginn frei wählen. Nimmst du die Rente nicht sofort in Anspruch, handelt es sich um eine sogenannte aufgeschobene Renten­versicherung. Die aufgeschobene Rente wird bis zur Auszahlung gewinnbringend angelegt, was deine Rendite steigert.

Vor allem für Menschen mit ausreichend Ersparnissen, die kurz vor Rentenbeginn einen zusätzlichen Rentenanspruch erwerben möchten, kann die Sofortrente eine gute Wahl sein. Sie genießen durch die höhere monatliche Rente Sicherheit, auch bei einem (noch) sehr langen Leben. Das Geld kann sozusagen nicht ausgehen. Zudem haben sie nicht zu unterschätzende Steuervorteile.

Mögliche Nachteile für Versicherte

Die private Renten­versicherung im Sinne einer sofortigen Rente kann auch Nachteile mit sich bringen. Wie bereits erwähnt, solltest du die Entscheidung im Hinblick auf deine individuelle Situation treffen. Mögliche Nachteile sind zum Beispiel:

  • Geringe Zinsen: Die Verzinsung deiner Rente ist vergleichsweise gering, wenn du einen Einmalbeitrag leistest. Eine höhere Rendite erhältst du zum Beispiel durch ein Aktienvermögen mit Auszahlplan oder eine fondsgebundene Renten­versicherung. Diese bedeuten jedoch weniger Sicherheit und Planbarkeit.
  • Einmalige Auszahlung: Bei vielen Versicherern kannst du wählen, ob du monatliche Zahlungen oder eine einmalige Auszahlung bevorzugst. Die einmalige Kapitalauszahlung lohnt sich bei diesem Modell aber weniger als bei klassischen Versicherungen, da die Rendite durch den kurzen Anlagezeitraum und die höheren Kosten geringer ausfällt. Zudem steigt dadurch der Anteil, den du versteuern musst.
  • Ungünstige Vertragsklauseln: Die Verzinsung deines Kapitals durch den Versicherer fällt bei der Sofortrente ohnehin gering aus, zumindest geringer als bei anderen Formen der Altersvorsorge. Viele Tarife enthalten zusätzliche „Rendite-Killer“ wie eine Rentengarantiezeit, auf die du verzichten kannst. Dadurch erhältst du jedoch schlechtere Konditionen.
  • Todesfall: Stirbst du früher als erwartet, hast du unverhältnismäßig viel Geld in die Renten­versicherung einbezahlt. Dieses Kapital wird bei einer Einmalzahlung in der Regel nicht oder nicht vollständig an die Hinterbliebenen ausgeschüttet. Viele Policen lohnen sich erst ab rund 20 Jahren Rentenbezug.

Es handelt sich also um ein Rentenmodell, das sich lohnen kann, aber nicht muss. Ob die Vor- oder die Nachteile überwiegen, hängt stark von deinem individuellen Fall und deinen Zielen bei der Alters­vorsorge ab. Wünschst du dir eine möglichst hohe Rendite, ist die Sofort-Rente nicht geeignet.

Willst du jedoch steuerlich profitieren und maximale Sicherheit im Alter genießen, ohne selbst viel Aufwand mit der Anlage oder Entnahme von Geld zu haben, kann das Modell die richtige Wahl sein.

So verläuft es mit der Sofortrente im Detail

Einzahlung

Du investierst einen Geldbetrag als Einmalzahlung in eine Renten­versicherung.

Dieser Einmalbeitrag wird sofort in eine lebenslange Rente umgewandelt.

Die erste Auszahlung deiner Rente erfolgt zum nächsten verfügbaren Zeitpunkt.

Dieses Konzept ist einfach und klar. Der größte Unterschied zur herkömmlichen Rente besteht darin, dass das Rentenguthaben nicht über viele Jahre hinweg angespart wurde, sondern aus anderen Quellen wie zum Beispiel einem Erbe oder dem Verkauf eines Hauses stammt und nun in einer Renten­versicherung angelegt wird. Der Versicherer wandelt die Einmalsumme unter Berücksichtigung eines Verrentungsfaktors in eine monatliche Rente um, die dir lebenslang ausgezahlt wird.

Du hast die Freiheit, den Zeitpunkt der ersten Auszahlung selbst zu wählen. Dies ist besonders sinnvoll, wenn du über einen größeren Geldbetrag verfügst, aber noch einige Jahre bis zur Rente hast. Während größere Geldbeträge auf einem privaten Konto möglicherweise Negativzinsen generieren, kann ein Versicherer die Summe gewinnbringend am Kapitalmarkt investieren.

Anlageoptionen bieten diverse Wertentwicklungen

Bei der Sofortrente setzen die meisten Versicherer auf die sogenannte neue Klassik: Du erhältst eine garantierte Rentenhöhe, während der Versicherer dein Kapital am Markt investiert. Erwirtschaftet er Gewinne, werden diese auf deine garantierte Rente addiert. Dies ist eine vergleichsweise konservative Investitionsform, da der Versicherer aufgrund der festgelegten Rentenhöhe in sicherheitsorientierte Anlagen investieren muss.

Aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsumfelds gibt es mittlerweile auch fondsbasierte Varianten der Sofortrente, bei denen das Kapital direkt in den Aktienmarkt investiert wird. Auch hier gibt es eine garantierte Rente, die auch bei Marktrückgängen nicht sinkt.

Die beste Anlageform für deine Sofortrente hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, wie zum Beispiel

  • deinem Mut zum Risiko.
  • der Rolle der Sofortrente in deinem gesamten Rentenportfolio. Ist sie eine Ergänzung oder bildet sie einen wesentlichen Teil deiner Altersvorsorge?
  • dem Zeitpunkt, zu dem die erste Rentenzahlung erfolgen soll: Soll sie sofort beginnen oder planst du eine spätere Auszahlung?

Das Konzept der Sofortrente ist einfach, weshalb einige Anbieter sogar einen vollautomatisierten Online-Abschluss anbieten. Dennoch ist es entscheidend, dass die Sofortrente individuell auf dich und deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Daher solltest du die wichtigsten Fragen gründlich durchdenken und dich von unseren geschulten CLARK Expert:innen kostenlos und unverbindlich beraten lassen.

Auszahlung

Die Auszahlung deiner Sofortrente erfolgt wie ihr Titel schon vermuten lässt sofort und zu einem von dir frei festgelegten Zeitpunkt – und dann monatlich lebenslang oder wahlweise zeitlich begrenzt.

Dabei gilt: Je später du dir die Sofortrente auszahlen lässt, desto weniger Ertragssteuern zahlst du darauf. Zudem kannst du über eine Dynamisierung einen Inflationsausgleich schaffen.

Wann wir dir die Sofortrente ausgezahlt?

Der Beginn der Auszahlung muss nicht unbedingt mit dem Zeitpunkt des Renteneintritts zusammenfallen. Du kannst die Auszahlung auch später starten lassen, was steuerliche Vorzüge mit sich bringen kann. Denn die Sofortrente unterliegt einer Besteuerung basierend auf dem Ertragsanteil, welcher umso geringer ist, je später die Auszahlung erfolgt. Ebenso ist es möglich, die Auszahlung früher zu beginnen, beispielsweise wenn du in Altersteilzeit bist und zusätzliches Einkommen benötigst. Es ist jedoch ratsam, sorgfältig zu überlegen, wann du mit der Auszahlung beginnen möchtest, da eine frühe Auszahlung zu höheren Steuern und einer geringeren monatlichen Rente führt.

Wie wird dir die Sofortrente ausgezahlt?

Die Auszahlung erfolgt üblicherweise als lebenslange Rentenzahlung. Die Höhe der monatlichen Rente hängt sowohl von der eingezahlten Summe als auch von deinem Alter bei Rentenbeginn ab. Der Versicherer berechnet zum Zeitpunkt des Rentenbeginns das vorhandene Kapital anhand eines Verrentungsfaktors in monatliche Renten um. Hierbei wird deine Lebenserwartung anhand verschiedener Faktoren wie zum Beispiel deinem Beruf und deinem Geburtsjahr geschätzt. Je größer der Zeitraum zwischen Rentenbeginn und geschätzter Lebenserwartung ist, desto weniger Kapital muss für die Rentenzahlung verwendet werden, wodurch die monatliche Rente entsprechend geringer ausfällt. Zudem steigt die Steuerbelastung: Je früher der Rentenbeginn, desto höher ist der Steuersatz, mit dem die Rente versteuert werden muss. Beginnst du beispielsweise mit 67 Jahren, beträgt der Steuersatz 17 %, während er bei einem Start mit 61 Jahren bereits 22 % beträgt.

Neben der lebenslangen Rentenzahlung gibt es weitere Varianten der Sofortrente:

Kapitalauszahlung: Die Möglichkeit, ein sogenanntes Kapitalwahlrecht in den Versicherungsvertrag aufzunehmen, ist vor allem dann sinnvoll, wenn die Rente als aufgeschobene Renten­versicherung abgeschlossen wurde. Falls du heute über eine größere Geldsumme verfügst, aber erst in zehn Jahren eine Rente benötigst, kann es von Vorteil sein, diese Flexibilität zu behalten. Zum Zeitpunkt des Rentenbeginns kannst du dann entscheiden, ob du das Kapital lieber verrenten lassen möchtest oder ob du beispielsweise damit die letzten Raten deines Hauses abbezahlen möchtest.

Eine zeitlich begrenzte Rente kann nützlich sein, um die Zeit bis zum Rentenbeginn zu überbrücken. Auch für Personen, die bei Rentenbeginn gesundheitliche Probleme haben, kann die Auszahlung als zeitlich begrenzte Rente eine Option sein. Aufgrund des begrenzten Zeitraums fällt jede einzelne Rate höher aus als bei einer lebenslangen Rentenauszahlung. Zudem lohnt sich die Option der lebenslangen Rente nur, wenn zu erwarten ist, dass die durchschnittliche Lebenserwartung überschritten wird.

Was steckt hinter einer dynamischen Auszahlung?

Für die Auszahlung der Sofortrente stehen 3 Varianten zur Auswahl:

• Stetige Auszahlung: Hier erfolgen gleichbleibende monatliche Rentenzahlungen. Der Versicherer verwendet die festgelegte garantierte Rentenhöhe und teilt sie in gleichmäßige monatliche Raten auf. Zukünftige Schwankungen sind minimal und hängen von den Überschüssen ab, die der Versicherer durch seine Kapitalanlagen erwirtschaftet.

• Vollständig dynamische Auszahlung: Bei dieser Art der dynamischen Sofortrente erhöht sich die Rente jährlich um einen festgelegten Dynamiksatz, um die Inflation auszugleichen. Die ersten Auszahlungen können daher etwas niedriger ausfallen als bei der stetigen Auszahlung. Es besteht auch die Möglichkeit, die Dynamik umzukehren, was bedeutet, dass anfänglich höhere Raten ausgezahlt werden, die im Laufe der Zeit sinken.

• Teilweise dynamische Auszahlung: Bei dieser kombinierten Variante ist die anfängliche Rente etwas höher als bei der vollständig dynamischen Sofortrente, steigt jedoch langsamer an.

Wie wird die Sofortrente besteuert?

Die Sofortrente – eine Form der privaten Renten­versicherung – gehört zur 3. Schicht der Altersvorsorge. Im Gegensatz zur Rürup-Rente, Riester-Rente oder betrieblichen Alters­vorsorge wird sie bei der Einzahlung nicht staatlich gefördert. Bei der Auszahlung gibt’s jedoch steuerliche Vergünstigungen. Während bei anderen Versicherungen der volle Steuersatz erhoben wird, unterliegt die Sofortrente lediglich der Besteuerung des wesentlich vorteilhafteren Ertragsanteils. Die Höhe dieses Anteils variiert je nach Alter bei der erstmaligen Auszahlung.

Rentenbeginn mitBesteuerung
61 Jahren22 %
62 Jahren21 %
63 Jahren20 %
64 Jahren19 %
65 Jahren18 %
67 Jahren17 %
68 Jahren16 %
69 Jahren15 %

Sonderform: Rürup-Sofortrente

Gewisse Versicherer bieten umgehend Renten, nicht allein als individuelle Renten­­versicherungen, sondern auch als Rürup-Rente an. Ob dies deiner Anstrengung wert ist, solltest du unbedingt vorab mit Steuerfachleuten oder Versicherungsspezialist:innen debattieren. Eingaben für eine Rürup-Rente können derzeit nur bis zu 27.565,20 € steuerlich verrechenbar sein (Status 2024), inklusive deiner Zahlungen an die gesetzliche Renten­­versicherung. Für verheiratete Paare verdoppelt sich dieser Betrag. Wenn dein Beitrag zur unmittelbaren Rente diesen Freibetrag übersteigt, erhältst du bei der Zahlung keine ausreichenden Steuervergünstigungen und musst zeitgleich deine Auszahlung voll versteuern. Lass dich hierzu unbedingt fachkundig beraten – unsere CLARK Expert:innen sind für dich da.

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